Wilhelm Busch

Schnurrdiburr oder die Bienen von Wilhelm Busch

Schnurrdiburr oder die Bienen von Wilhelm Busch

In der Bildergeschichte Schnurrdiburr oder die Bienen von Wilhelm Busch geht es um einen Bienenstock in dem Garten von Hans Dralle, allerdings wollen die Bienen weg von ihm und so ziehen sie an einen Ast an einem Baum, wovon Dralle sie allerdings zurückholen will. Dabei fällt er aber von einer Leiter, Kinder wollen die Bienen mit Wasser abspritzen und ein Jäger schießt nach ihnen, auf ihrem Weg richten die Bienen noch viel Chaos an bis sie sich in einen Baum verkriechen. Dort will Eugen sich ein wenig Honig stibitzen, allerdings bleibt er im Baum stecken. Als dann ein Bär kommt, versucht er zu flüchten, was ihm allerdings erst gelingt, nachdem der Bär Hans Dralle, der inzwischen ankam, angreift. Als sie dann die Bienen aus dem Baum befreien wollen, sägen sie zu diesem Zwecke den Stamm unten ab und kürzen seine Stiefel. Eugen wird von dem Schwarm angegriffen, flüchtet sich in einen Teich, schluckt dabei einen Frosch, der Arzt kommt um ihn zu behandeln und er kommt auf die Idee, Dralle den Honig vom Board über dem Bett zu stehlen.
Diese Geschichte von Wilhelm Busch Schnurrdiburr oder die Bienen gefiel mir nicht so gut, wobei ich nicht genau sagen kann, weshalb. Irgendwie fand ich es nicht so toll, dass die Geschichte so viele Kettenreaktionen nach sich zog, ohne sich damit zu beschäftigen, was mit dem Bienenschwarm am Ende passierte, denn diese verlieren ihren Honig an ihren Imker. Was danach mit den Bienen passiert, erfährt man nicht. Auch die Tatsache, dass Hans Dralle immer wieder versucht seine Bienen einzufangen, sich dabei selbst verletzt und so verletzt sich deshalb auch Eugen mehrfach, außerdem werden beide von einem Bären angegriffen. Und am Ende erhält Dralle nichts weiter als einen gestohlenen Honigtopf, sodass seine gesamte Mühe vollkommen umsonst war. Eugen erhält zwar etwas für seine Mühe, aber irgendwie musste er auch ziemlich leiden dafür. Was lernt man daraus? Dass es nicht so nett ist, wenn man jemanden ausbeutet und dass man am Ende nichts für seine Arbeit bekommt. Von daher, hat diese Geschichte durchaus eine Moral, auch, dass Eugen, obwohl er mit den Bienen eigentlich nichts zu tun hatte, am Ende Honig erhält, zeigt die Moral noch einmal auf. Einzig war es schade, dass die Bienen nicht für ihre Arbeit entlohnt wurden, denn damit hätte mir die Geschichte vielleicht wirklich gut gefallen. Alles in allem, empfehle ich Schnurrdiburr oder die Bienen von Wilhelm Busch zwar weiter, aber so wirklich überzeugt davon war ich nicht.

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