Der kleine Lord von F. Burnett

Rezension: Der kleine Lord von Frances Hodgson Burnett

Die Inhaltsangabe zum Kinder- und Jugendroman von Der kleine Lord von Frances Hodgson Burnett findet ihr oben.

Als mir das Buch in die Hände fiel, hatte ich eigentlich keine Lust es zu lesen, aber als ich mich dann mal näher damit auseinandersetzte, war ich doch ziemlich begeistert. Natürlich beginnt das Buch sehr traurig, denn Cedrics Vater stirbt und der Junge muss damit umzugehen lernen und muss seine Mutter irgendwie trösten, weshalb er sie Herzelieb nennt, wie sein Vater sie immer nannte. Zwischen den beiden besteht von nun an eine besondere Beziehung, denn sie sind nun zu zweit alleine. Die Mutter scheint eine wirklich interessante Frau zu sein, so wurde sie von ihrem Schwiegervater verstoßen und er mochte sie nie, obwohl er sie überhaupt nicht kennt und dennoch ermöglicht sie ihrem Sohn nicht nur, dass er seinen Großvater kennen lernt, sondern erzählt ihm zusätzlich auch nicht, warum sie nicht mit im Haupthaus wohnen kann und dass sein geliebter Großvater sie überhaupt nicht ausstehen kann. Allerdings versucht die Mutter auch ihren Sohn zu beeinflussen, was sie im Geheimen auch tut.

Cedric bleibt, obwohl er nun in England lebt, der Gleiche und lässt sich weder von der ruhigen, gedrückten Atmosphäre im Hause seines Großvaters beeindrucken noch von seinem Charakter, von dem er nichts erfährt.

Davon abgesehen ist die Geschichte beziehungsweise die Botschaft dahinter sehr schön und rührend. Ein Kind hat einen positiven Einfluss auf einen alten, verbitterten Mann, der zwar drei eigene Söhne hatte, von diesen aber immer noch enttäuscht wurde und nicht glücklich zu machen war und statt dass er den Jungen gegen seine Mutter oder sogar sich selbst aufhetzt, hat der Junge Einfluss auf ihn und bewegt ihn dazu, gute Dinge zu tun und sich in diesem Alter noch weiterzuentwickeln. Scheint als könnten wir alle aus diesem Buch noch unsere Lehren ziehen, weshalb ich Der kleine Lord von Frances Hodgson Burnett gerne weiterempfehle.

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