Adventskalender 2017 ·Der Graf von Monte Christo von A. Dumas

Inhaltsangabe: Der Graf von Monte Christo von Alexandre Dumas

In dem Abenteuerroman Der Graf von Monte Christo von Alexandre Dumas geht es um Edmond Dantès, welcher seine Verlobte die schöne Mercédès heiraten will. Weil Dantès sowohl beruflich als auch privat viele Neider auf den Plan ruft, wird er noch am Tag seiner Hochzeit vor der Trauung verhaftet und ohne Gerichtsverhandlung eingekerkert. Er lebt nun 14 Jahre auf einer Gefängnisinsel und gerade als er sein Leben aufgeben will, lernt er einen Mitgefangenen kennen, der ihm ein Freund wird. Gemeinsam versuchen sie in die Freiheit zu flüchten, was ihnen allerdings nicht gelingt. Sein Freund stirbt und Dantès entscheidet sich, diese Gelegenheit zur Flucht zu nutzen. Statt dass der Leichnam in seinem Leichensack aus dem Gefängnis geschafft wird, versteckt Dantès sich in diesem und lässt seinen Freund an seiner Stelle zurück, sodass nicht so schnell auffällt, dass er selbst geflüchtet ist. Er wird allerdings nicht beerdigt, sondern ins offene Meer geworfen. Dantès kann sich noch rechtzeitig aus dem Sack befreien und schafft es sich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen auf ein Schiff zu schleichen, wo er einige Zeit arbeitet. Durch das Erbe seines Mitgefangenen wird er zum Grafen von Monte Christo und als sein Schiff eines Tages an dieser Insel vorbeikommt, beschließt er dort zu bleiben und nach dem Schatz zu suchen, von dem ihm sein Freund erzählte. Er erfährt von seinem ehemaligen Nachbarn was damals wirklich passiert ist und erfährt somit auch, wer an der Verschwörung gegen ihn beteiligt war. Außerdem erfährt er, dass seine Verlobte einen anderen Mann geheiratet hat und dass sein Vater an Kummer und Gram starb. So beschließt Dantés sich an den Männern zu rächen.

Monte Christo versteckt sich hinter diesem Pseudonym und rächt sich so an seinen Verrätern. So offenbart er, was geschehen ist, sorgt dafür, dass einer von ihnen sein Vermögen verliert und sorgt dafür, dass dessen Tochter einen Sträfling heiraten will, der allerdings ihr Halbbruder ist, was sie aber nicht wissen. Auch die anderen beiden kommen nicht ungeschoren aus der Sache heraus, so wird einer von ihnen beispielsweise verrückt, nachdem in seiner Familie eine Giftmischerin ihr Unwesen trieb.

Adventskalender 2017 ·Der Graf von Monte Christo von A. Dumas

Rezension: Der Graf von Monte Christo von Alexandre Dumas

Die Inhaltsangabe zum Abenteuerroman Der Graf von Monte Christo von Alexandre Dumas findet ihr oben.

Man merkt es sicherlich an meiner Inhaltsangabe: Ich bin am Ende wirklich durcheinander gekommen, wer in welcher Beziehung mit wem steht. Es sind eigentlich nur vier Leute, die wichtig sind: Monte Christo und seine drei Widersacher, allerdings haben diese ja noch Freunde, Frauen und Kinder, was das ganze ziemlich unübersichtlich macht und auch ein Schema, in dem steht, wer mit wem wie verwandt und verbandelt ist, hat mir nicht wirklich weitergeholfen, denn ich fand auch die Namen recht schwierig zu merken. So sind für mich alle fremd klingenden Namen schwierig auseinanderzuhalten, so zum Beispiel schwedische, russische oder eben französische Namen. Im Grund ist es aber ziemlich egal, welchem seiner Widersacher er nun was angetan hat, denn wichtig ist ja nur, dass er sich gerächt hat und dann aber erkennt, dass seine Rache vielleicht ein bisschen weit ging und so versucht es wieder gut zu machen, indem er seine Güter in Frankreich verschenkt und einen seiner Widersacher nicht dem Hungertod überlässt, wie er es eigentlich geplant hatte.

Aus diesem Abenteuerroman kann man recht viel lernen, so haben wir einen Mann, der 25 Jahre auf seine Rache wartet und so sein ganzes Leben davon bestimmen lässt. Natürlich ist klar, dass er in 14 Jahren Kerkerhaft nicht wirklich die Möglichkeit hat, irgendetwas anderes zu tun und sein Leben wieder in die Hand zu nehmen, aber nachdem er geflüchtet ist, braucht er neun Jahre um seine Rache zu planen und sich die neue Identität aufzubauen, die er braucht um sich zu rächen, obwohl er dann allerdings von seiner Ex-Verlobten Mercédès erkannt wird. Natürlich lernt er gerade durch seine Rache seine neue Freundin Haydée kennen, welche sich in ihn verliebt, nachdem er sie gerettet hatte, was natürlich für eine Rache spricht, aber irgendwie finde ich es dennoch schwierig.

Insgesamt fand ich den Graf von Monte Christo von Alexandre Dumas natürlich nicht uninteressant, aber irgendwie fehlte mir die Moral am Ende des Romans, wobei man diese natürlich in den Zweifeln des Grafen sehen kann. Natürlich empfehle ich diesen Roman gerne weiter.