Alfie findet in der Garage seiner Tante Augusta, von der er ein Cottage in Bunburry geerbt hat, einen alten Sportwagen und weil er nach einem furchtbaren Unfall in London, bei dem er seine Freundin und sein ungeborenes Kind verloren hat, nicht mehr fahren möchte, beschließt er, ihn erst einmal in die nächstgelegene Werkstatt zu bringen und dort durchchecken zu lassen, um sich danach zu überlegen, was er damit machen möchte. Der Mechaniker, ein Russe, ist begeistert von Alfie, weil dieser ihn auf Russisch begrüßt und so lernt Alfie sofort auch dessen Mutter kennen, die der Automechaniker sofort anruft. Als Alfie einige Tage später seinen Wagen abholen möchte, findet er den Mechaniker, vom Auto zerquetscht unter der Hebebühne und wird vom herbeigerufenen Polizisten prompt für den Mörder gehalten, nachdem er dem Neuen im Dorf kurz davor schon einen Strafzettel wegen zu langsamen Fahrens ausstellen „musste“. Alfie weiß, dass er unschuldig ist, und beginn natürlich sofort mit den Ermittlungen um seine eigene Unschuld zu beweisen…
Auch den zweiten Band der Bunburry-Reihe habe ich als Hörbuch gehört und werde deshalb auf das Medium und auf den Inhalt eingehen.
Ich mag Alfie sehr gerne, aber er tat mir in diesem Band unglaublich leid: sein Vater ist verschwunden als er noch ein Kind war, seine Mutter ist an Krebs gestorben, seine Großeltern sind bei einem Autounfall gestorben als er noch ein Kind war, und seine Freundin und sein ungeborenes Kind sind bei einem Autounfall gestorben und kürzlich ist seine Tante Augusta gestorben. Ich fand das unglaublich schade, dass so viele seiner Familienmitglieder tot sind und ich hatte großes Mitleid mit dem armen Mann.
Der Krimi spielt in diesem Band auch nur eine sehr kleine Rolle, denn erst nach etwa der Hälfte wird der Mord begangen und die Ermittlungen beginnen. Das fand ich ein bisschen schade, wenngleich ich den Anfang jetzt nicht langweilig fand, aber er war halt nicht so krimiartig wie man hätte erwarten können.
Abgesehen davon ist der Krimi aber dennoch sehr spannend und ich mag die Ermittlungsarbeit, die Alfie leistet. Schade fand ich aber, dass die beiden Ladys, also Liz und Marge, nicht so sehr in die Ermittlungsarbeit eingebunden waren. Da hätten sie sich gerne etwas mehr beteiligen können.
Wie im ersten Band wurde dieses Hörbuch von Uve Teschner eingesprochen, der sehr gut zur Reihe passt. Auch, dass wie im ersten Band am Anfang die Figuren kurz vorgestellt wurden, mochte ich sehr gerne, weil man dann leichter den Überblick behält.
Insgesamt hat mir auch der zweite Band der Reihe Bunburry – Ein Idyll zum Sterben: Oldtimer sterben jung von Helena Marchmont gut gefallen, denn ich mochte es, dass so viele Figuren aus dem ersten Band wieder vorkamen, dass Alfie hier so gute Ermittlungen anstellt und der Krimi selbst war auch spannend. Also alles in allem ein guter zweiter Band, den ich gerne weiterempfehle.