Bei Lady Hardcastle und der Todesflug von T E Kinsey handelt es sich um den siebten Band der Reihe. Man muss die vorherigen Bände nicht gelesen haben, um die Handlung von diesem Band zu verstehen, aber es hilft sicherlich, da man dann die Figuren und deren Beziehungen zueinander (vor allem zu Lady Hardcastles Familie und den Leuten im Dorf) besser nachvollziehen kann.
Emily Hardcastle und ihre Zofe Florence „Flo“ Armstrong werden von Emilys Bruder Harry gebeten, sich eine Flugzeugfirma in Bristol einmal näher anzusehen, denn dort ist vor kurzem ein junger Ingenieur bei einem Fallschirmtest zu Tode gestürzt. Für ihre Untersuchungen geben sie sich als exzentrische Lady, die überlegt, sich ein Flugzeug anzuschaffen und deren Zofe aus, die eben dieses Flugzeug dann fliegen soll, aus (zugegebenermaßen nicht sonderlich schwierig für die beiden). Nun erhalten sie Zugang zu vielen Bereichen der Firma (ausgenommen ist der mit dem geheimen Fallschirmprojekt, das sie ja gerade besonders interessiert) und befragen neben den Ingenieuren und Mechanikern auch den Buchhalter und den Piloten, den Chef und dessen Sekretärin.
Bei einem kleinen Einbruch knackt Flo den Safe im Büro des Buchhalters und findet dabei einen zweiten Satz Bücher, sodass sie ahnt, dass etwas mit den Finanzen der Firma nicht stimmt. Das wussten sie allerdings zuvor schon, denn der Firma soll es finanziell nicht sonderlich gut gehen, obwohl ihre Auftragsbücher voll sind. Bei einer eingehenden Prüfung finden Harrys Männer heraus, dass der Buchhalter Geld von der Firma unterschlägt und Flo und Emily finden heraus, dass er mit der Frau seines Chefs eine Affäre hat, den Mord hat er aber nicht begangen und Firmengeheimnisse wohl auch nicht an fremde Mächte (auf dem Kontinent brodelt es kurz vor dem ersten Weltkrieg bereits) weitergegeben.
Kurz darauf finden sie heraus, wer die Firmengeheimnisse weitergegeben hat und sie erfahren, dass diese Person den Mord nicht begangen hat und sie finden heraus, wer den Tod von Dickie Dupree verschuldet hat…