Rezension: Odyssee von Homer
Die Inhaltsangabe des Epos Odyssee von Homer findet ihr oben.
Natürlich ist es auch bei der Odyssee schwierig die Namen auseinanderzuhalten, denn da diese griechisch sind, klingen sie ein wenig fremd für mich und bei solchen Namen habe ich immer Schwierigkeiten sie auseinanderzuhalten. Und die Abenteuer des Odysseus sind nicht so klar, dass man sie sich wirklich chronologisch vorstellen kann, was wohl damit zusammenhängt, dass die Abenteuer nicht chronologisch erzählt werden. Die Erzählung beginnt nämlich damit, dass Telemachos bereits erwachsen ist, und dass Odysseus schon wieder auf dem Weg nachhause ist. Die fehlende Chronologie und die verwirrenden Namen, machen es schwierig der Geschichte zu folgen.
Aber an sich sind die Abenteuer sehr interessant, so lernt man sehr viel über die griechische Mythologie. Von vielen Dingen hatte man zuvor schon einmal gelesen oder gehört und nach der Lektüre weiß man, woher die ganzen Wesen kommen, so zum Beispiel Kirke, die Sirenen, Helios, Kalypso und die Kyklopen, die nur ein Auge haben und brutale Riesen sind, welche Menschen fresse und so auch einige von Odysseus Gefährten auffrisst.
Wichtig an dieser Stelle ist auf jeden Fall, dass die Autorschaft des Homer nicht hundertprozentig sicher ist. So stellen sich seit jahrhunderten Fragen wie, ob Homer lediglich die Telemachie (also die Reisen des Telemachos hinzugefügt hat)? Ob Homer einfach alles mögliche, was bereits bekannt war, zusammengefasst hat? Ob Homer als Autor überhaupt nicht gelebt hat und vielleicht mehrere Autoren den Großepos zusammengefasst haben? Oder ob sich der Epos einfach über Jahre entwickelt hat? Da diese Fragen alle bisher ungeklärt sind, ist natürlich eine Autorschaft nicht ganz klar, allerdings scheint es einfach zu sein, erst einmal davon auszugehen, dass Homer der Autor ist. Diese Fragen zu klären, bleibt Forschern und Wissenschaftlern überlassen und für die Rezeption ist es erst einmal auf einer ganz oberflächlichen Stufe egal, ob Homer gelebt hat oder nicht.
Alles in allem empfehle ich das Großepos Odyssee von Homer gerne weiter, denn er ermöglicht einem Laien einmal eine oberflächliche Einführung in die Welt der griechischen Mythologie und Götter.