Kurz gesagt: Bunburry 8 – Nur das Schaf war Zeuge von Helena Marchmont
Im achten Band der Bunburry-Reihe Nur das Schaf war Zeuge von Helena Marchmont untersucht das Bunburry-Trio den mysteriösen Tod, eines Mannes, der während eines Survival-Trainings in einem alten Steinbruch abstürzte. Alfie meldet sich, nicht ganz freiwillig, für das Survival-Training an und kommt dort mit den Ermittlungen so mittelgut voran, während Liz, Marge und Emma, die Polizistin, im Dorf nach Hinweisen suchen. Wieder erhalten sie Unterstützung von Oscar, Alfies bestem Freund, der in London wohnt und das Opfer sogar, zumindest dem Namen nach, kannte und somit dessen Kollegen, mit denen dieser das Training besucht hat, befragen kann…
Ich muss sagen, dass ich diesen Band irgendwie etwas langweiliger fand, was auch daran liegt, dass Alfie recht viel Zeit mit dem Survival-Training im Wald verbringt und dabei wenig Kontakt zu Liz, Marge und Emma hat. Das sorgt auch dafür, dass die seltsame Beziehung zwischen Emma und Alfie weiterstagniert und ich mich immer mehr frage, was zwischen den beiden vor sich geht; zumal Emma Interessen an Neil Walker, dem Survival-Trainer, zu haben scheint.
Besonders gut fand ich aber, dass es über die Dorfbewohner wieder einige Enthüllungen gab und auch Alfie seine Geschichte weiter aufarbeitet, indem er versucht, seinen Vater mithilfe einer Privatdetektivin ausfindig zu machen. Ich bin wirklich gespannt wie sich dieser Handlungsstrang in den nächsten Bänden entwickeln wird.
Auch dass Oscar dem Bunburry-Trio mal wieder helfen konnte, hat mir gut gefallen. Ich mag es ja ganz gerne, wenn Oscar vorkommt und vor allem, wenn er bei den Ermittlungen mitmischt. Ich finde es toll wie es die Autorin schafft, ihn einzubinden, obwohl er sich weiterhin in London befindet.
Uve Teschner hat auch diesen, wie alle Bände zuvor, Band eingesprochen, was ich persönlich ziemlich gut finde, weil er für mich absolut dazu gehört.
Insgesamt war auch der achte Band der Bunburry-Reihe mal wieder viel zu schnell vorbei, was ich sehr schade fand. Interessant finde ich aber die Idee, Oscar immer wieder einzubinden und ich bin gespannt wie sich die Beziehung zwischen Alfie und Emma entwickelt und ob die beiden irgendwann wirklich Freunde werden (oder da sogar noch mehr kommt). Davon abgesehen finde ich auch den Handlungsstrang mit Alfies Familie, und vor allem der Suche nach seinem Vater sehr unterhaltsam und bin gespannt was da in den nächsten Bänden noch folgt.