Der Stricker

Inhaltsangabe: 14 Der Riese

Märchen:
Inhaltsangabe: 14 Der Riese

In dem Märchen „der Riese“ geht es um 12 Männer die zu einer Frau kommen. Dieser versteckt, weil ihr Mann, der Riese, kommt, die 12 Männer oben auf dem Dachboden, wo der Riese sie aber entdeckt. Er befielt ihnen, dass sie einen herunter schmeißen mögen, sodass er den Rest verschonen würde. Allerdings entscheidet er sich, den ersten Menschen zu fressen und sagt den verbleibenden Männern, dass sie den Nächsten herunter schmeißen sollen. Auch diesen frisst er. So geht es immer weiter bis nur noch einer oben steht. Als der Riese ihm befiehlt auch herunter zu kommen, sagt dieser, dass er nicht kommen werde und sich gegen ihn wehren will. Der Riese erwidert nur, dass es jetzt zu spät sei, sie hätten sich wehren können als sie noch vollzählig waren.

Das Ende: Der Erzähler sagt, dass man sich rechtzeitig wehren sollte und nicht warten soll bis der Mächtigere einen bekämpft. 
Der Stricker

Inhaltsangabe: 13 Der Jäger

Inhaltsangabe: 13 Der Jäger

Ein Jäger hatte ausgezeichnete Jagdhunde, die jeden Hirsch fangen konnten. Eines Tages jagten sie einen so weit wie keinen zuvor. Der Hirsch wollte in einen anderen Wald fliehen, wofür er aber über ein Feld musste. Dort musste er an einem Dorf vorbei, Bauern entdeckten ihn und hetzten ihre Hovawarts auf ihn.
Die Hovawarts trieben ihn in dichten Wald, wo sie aber nichts mehr gegen den Hirsch ausrichten konnten.
Die reinrassigen Jagdhunde bringen den Hirsch dennoch zu Fall. Die dummen Bauern loben dennoch ihre Mischlingshunde überschwänglich.

Das Ende: Ehre soll erreicht werden und man soll stetig nach ihr streben (wie die Jagdhunde nach dem Hirsch jagen und sie ihr Lob wollen). Man sollte den Ritter ehren, der sein Leben lang der Ehre nachstrebt und nicht den Narr, der kurzzeitig der Ehre oder dem Ritter hinterherläuft und dann wieder aufgibt. Außerdem sollte man darauf achten, wen man aus welchen Gründen lobt. 
Der Stricker

Inhaltsangabe: 12 Die Affenmutter und ihre Kinder

Allegorische Erzählungen (Tierparabeln): Inhaltsangabe: 12 Die Affenmutter und ihre Kinder

In dieser Tierparabel geht es um eine Affenmutter, die zwei Kinder hat und von einem Jäger gejagt wird. Sie liebt eines ihrer Kinder, das andere liebt sie nicht, sodass sie gerne mit dem geliebten Kind vor dem Jäger flüchten möchte. Das ungeliebte Kind hätte sie gerne dort gelassen. Leider klammert sich das ungeliebte Kind an ihren Hals, sodass sie mit ihm zusammen flüchten muss und am Ende vom Jäger erlegt wird.

Das Ende: Der Jäger steht in dieser Parabel für den unentrinnbaren Tod. Die Kinder stehen für irdisches Gut (das geliebte Kind) und das ungeliebte Kind für die Sünden. Wir klammern uns an unser irdisches Gut so lange bis wir es nicht mehr halten können und die Sünden, obwohl wir sie nicht wollen, hängen so lange an uns bis der Teufel sie damit fängt. Hätte der Mensch sie früher verschmäht, dann hätten sie ihm nicht so großes Unglück gebracht. Der Affe macht sich niemals um die Zukunft Gedanken und versucht fremde Freude zu erhaschen, was für die Affen ihr Unglück bedeutet. 
Der Stricker

Inhaltsangabe: 11 Der Hase

Inhaltsangabe: 11 Der Hase

Diese Fabel scheint mehr ein Gleichnis zu sein, denn so bezeichnet der Autor bzw. Erzähler seinen Text.
Es geht um einen Hasen, der sein Leben lang an der Leine gehalten wurde. Dieser wird, sobald man ihn in die Freiheit entlässt, wieder wild.
Genauso ginge es auch einem Menschen der sein Leben lang in Ehre lebt. Sobald er die Ehre aus den Augen verliert, kann er mit ihr genauso viel oder weniger anfangen als der Hase mit seiner Leine. 
Der Stricker

Inhaltsangabe: 10 Der Vogel und der Sperber

Inhaltsangabe: 10 Der Vogel und der Sperber

In dieser Fabel geht es um einen Vogel, der so eifrig singt, dass er gar nicht bemerkt, dass ein Sperber ihn einfängt. Er wird heiser und singt wie jemand, der mit dem Tod ringt.

Das Ende: Genau wie der Vogel, der über seinen Gesang die Gefahr vergisst, verhalten sich auch die Weltkinder. Diese sind mit der Welt so eng verbunden, dass sie Gott vergessen und Gott vergessen. Deshalb nehmen sie ein schlimmeres Ende als der Vogel, der vom Sperber getötet wurde. Die Leiden dieser Weltkinder, die ohne zu bereuen sterben, sind unzählig. 
Der Stricker

Inhaltsangabe: 9 Der Hase und der Löwe

Inhaltsangabe: 9 Der Hase und der Löwe

In dieser kurzen Fabel geht es um einen Hasen, der gegen einen Löwen kämpfen will. Der Erzähler nennt solches Verhalten nicht tapfer, sondern närrisch. Wer als Hase gegen den Löwen kämpft und gewinnt, der muss vom Teufel besessen sein.

Das Ende: Stricker sagt, dass derjenige, der gegen die Ehre lebt auch ein Leben gegen Gott lebt. Wer seine Seele retten will, so wird dieser Kampf schwieriger als ein Kampf zwischen Hase und Löwe.
Der Stricker

Inhaltsangabe: 8 Die Fliege und der Kahlkopf

Inhaltsangabe: 8 Die Fliege und der Kahlkopf

Die Fliege in dieser Fabel verhält sich so, dass sie einen kahlköpfigen Mann auf den Kopf sticht. Als sich dieser dagegen wehrt und nach der Fliege schlägt, sticht sie ihn immer wieder. 
Diese Fliege wird mit einem Armen verglichen, der seinen Herrn ausnutzt und immer mehr fordert und dabei dreist wird und diesen ausnutzt bis der Mächtige sich dagegen wehrt und ihn für sein habgieriges Verhalten bestraft. So enden sowohl der Arme als auch die Fliege am Ende tot. Der Stricker sagt, dass der Arme diese Bestrafung wie die der Fliege verdient hat, wenn er sich so habgierig und niederträchtig wie die Fliege verhält.  
Der Stricker

Inhaltsangabe: 7 Der Wolf und der Biber

Inhaltsangabe: 7 Der Wolf und der Biber

Ein Wolf will einen Biber fressen, dieser überzeugt ihn mit einer List davon, ihn nicht zu fressen. Der Biber will dem Wolf einen Dachs ausliefern von dem er satter würde als von dem Biber. Der Biber überzeugt den Wolf, dass er ihn als sein Ross vorführen will, sodass der Biber den Wolf reitet. An der Höhle des Daches angekommen, ruft der Biber den Dachs, dieser soll sagen wie ihm das Ross gefalle bevor er es kaufe, der Dachs will, dass der Biber auf dem Wolf in das Wasser reitet, sodass dieser nass würde. Als der Wolf im Wasser ist, springt der Biber ins Wasser und schwimmt auf den Grund und der Dachs flieht in seine Höhle.

Das Ende: Menschen würde es auch gut tun sich so zu verhalten und Freunden, die in Not sind zu helfen. Wer nicht auf den Rat eines Freundes hört, der war nicht sein Freund. 
Der Stricker

Inhaltsangabe: 6 Der Hofhund und die Jagdhunde

Inhaltsangabe: 6 Der Hofhund und die Jagdhunde

Ein Hund lebte bei einem Bauern und verhungerte dort fast. Da ging er zu einer nahen Burg, wo er, weil er sich sehr untertänig den Jagdhunden gegenüber verhielt, aufgenommen wurde. Dort erhielt er sehr viel zu fressen, sodass er immer kräftiger wurde und auf die Jagdhunde losging, sodass sich diese von ihm fernhielten.

Das Ende: Ein Bauer, der das süße Leben am Hof kennen lernt, fängt an zu heucheln, zu lügen und zu betrügen. Dies führt früher oder später dazu, dass er anfängt die Adeligen zu unterdrücken. 
Der Stricker

Inhaltsangabe: 5 Der Hofhund

Inhaltsangabe: 5 Der Hofhund

Ein reicher Mann hat einen Hovawart, der gerne hohe Sprünge vollführte und dafür mit Futter bezahlt wurde. Dieser Hund wird durch seine Kunststücke überall bekannt und so kommen immer mehr Menschen, die ihn seine Sprünge vollführen sehen wollen. Aber da er müde ist, mag er irgendwann seine Sprünge nicht mehr vorführen, wird aber gezwungen so lange bis er für niemanden mehr springen möchte.

Das Ende: Der Stricker vergleicht diesen Hund mit einem freigebigen Menschen, der gerne freigebig ist, aber irgendwann deshalb ausgenutzt wird. Der Freigebige wird sich verfluchen und den, der ihn so habgierig bedrängt. So wird sich der freigebige Mensch am Ende wie der Hovawart verhalten und nicht mehr freigebig sein.