My Roommate is a Cat Band 1 von Minatsuki und As Futatsuya

Kurz gesagt: My Roommate is a Cat (Band 1) von Minatsuki und As Futatsuya

Der erste Band der My Roommate is a Cat-Reihe von Minatsuki und As Futatsuya behandelt vier verschiedene Themen: Step 1 Begegnung mit dem Unbekannten, Step 2 Dich rufen, Step 3 Dich berühren und Step 4 Dinge, die man nicht sehen kann. Das besondere an dieser Geschichte ist, dass die Kapitel jeweils aus der Sicht von Haru, der Katze und Subarus, dem Menschen, geschildert werden. In der ersten Version bleiben öfter mal Dinge unklar, die dann erst durch Harus Version vervollständigt werden oder plötzlich einen Sinn ergeben.

In den vier (beziehungsweise acht, weil es ja jedes Kapitel doppelt gibt) Kapiteln geht es erst um das Kennenlernen von Katze und Mensch. Subaru ist Autor und erhofft sich von Haru Inspiration für neue Bücher. Er ist sehr introvertiert und bleibt am liebsten Zuhause. Sein neuer Lektor, Atsushi, versucht immer wieder ihn in coole, angesagte Cafés einzuladen, um dort die Meetings abzuhalten, aber Subarus wäre es am liebsten, wenn sie die Besprechungen am Telefon abhalten könnten. Erst als Atsushi herausfindet, dass Subaru eine Katze hat, lenkt er ein, denn er liebt Katzen und fortan kommt er regelmäßig bei seinem Autor vorbei, um die Meetings bei ihm Zuhause abzuhalten. Auch das ist Subaru nicht wirklich recht, aber er fügt sich in sein Schicksal, zumal er merkt, dass sein Lektor total in die Katze vernarrt ist. Stück für Stück nähern sich nicht nur Atsushi und Subaru einander an und lernen sich kennen, sondern vor allem Subaru und Haru lernen sich immer besser kennen und Subaru lernt, aus sich raus zu kommen, auf andere Rücksicht zu nehmen und lernt sehr viel Sozialkompetenz durch Haru (womit ich aber nicht sagen will, dass sich sein Charakter auf unnatürliche Weise ändert, er entwickelt sich aber sehr wohl weiter).

Ich habe ja noch nicht soo viele unterschiedliche Mangas gelesen und mich mit den verschiedenen Zeichenstilen auseinander gesetzt, obwohl ich von Mangareihen, die an sich spannend klangen, schon Abstand genommen habe, weil mir die Zeichenstil nicht zugesagt hat, aber dennoch möchte ich kurz etwas zum Zeichenstil sagen: Dieser Stil ist sehr viel feiner als der von Gosho Aoyama, aber ich finde ihn auch minimalistischer. Auf einem Bild ist häufig nicht so wirklich viel zu sehen, der Hintergrund spielt selten eine Rolle, ob ich die Art wie Haru gezeichnet ist, schön finde, weiß ich noch nicht. Hinzu kommt, dass manche Bilder so durcheinander wirken, dass sie unverständlich sind beziehungsweise auf mich unverständlich wirken.

Obwohl ich mit Detektiv Conan ja schon etliche Mangabände gelesen habe, hatte ich hier teilweise Schwierigkeiten mit der Reihenfolge der Bilder auf einer Seite. Leider kann ich mir überhaupt nicht erklären, woher das kam, aber ich habe das Gefühl, dass das auch mit der Unordnung auf den Bildern, deren Inhalt man nicht direkt erfassen und deshalb instinktiv die richtige Reihenfolge wählen kann, zusammenhing. Außerdem war die Anordnung der Bilder manchmal einfach seltsam.

Ich muss aber sagen, dass ich die Geschichte von Subaru und Haru einfach toll finde. Es gab einige Stellen, die ich richtig süß fand und vor allem die Annäherung zwischen den beiden und Harus niedliche Art für ihren Menschen zu sorgen, haben mich wirklich gerührt. Ich freue mich schon auf die weiteren Bände und werde wohl zeitnah mal eine Großbestellung lostreten…