Oh dear! Miss Mount und der Mord im Herrenhaus von G. Adair

Kurz gesagt: Oh dear! Miss Mount und der Mord im Herrenhaus von Gilbert Adair

Neben dem Colonel und seiner Frau Mary ffolkes, die zu diesem Weihnachtsfest eingeladen haben, sind auch Selina, die Tochter des Hauses, die das Opfer, Ray, eingeladen hatte, Don, ein Freund von Selina, der örtliche Vikar und dessen Frau, der örtliche Arzt und dessen Frau und eine Schauspielerin und eine Kriminalautorin zur Weihnachtsfeier eingeladen. Das Opfer ist zu Beginn schon tot und es wird überlegt wie man mit der Situation umgehen soll, da sie eingeschneit seien. Man ruft einen Scotland Yard-Inspektor im Ruhestand, der im Ort lebt. Durch Befragung der Anwesenden stellt sich heraus, dass alle Anwesenden ein Motiv hätte, das Opfer zu ermorden und wie sich dieses genau darstellt kommt bei den Befragungen heraus. In einer Pause wird auf das nächste Opfer geschossen (darunter der alte Hund des Inspektors und der Colonel). Kurz nach diesem Vorfall behauptet die anwesende Kriminalautorin, dass sie den Fall gelöst habe.

Achtung diese Rezension enthält Spoiler!

Ich muss sagen, dass ich mich auf diesen Weihnachtskrimi lange gefreut habe. Das führt bei mit häufig zu hohen Erwartungen, aber daran lag es gar nicht, dass dieser Krimi bei mir auf ganzer Linie durchgefallen ist. Der Krimi spielt an Weihnachten, alle sind eingeschneit und die gesamte Handlung spielt in einem englischen Herrenhaus. Das sind für mich alles Zutaten für einen tollen Krimi.

Leider ist dieser sehr langatmig und vor allem unglaublich langweilig. Wie ich eben beschrieben habe, spielt die gesamte Handlung eigentlich nur in einem Raum und sie besteht nur aus einigen Befragungen und zwei ellenlangen Monologen der nervigen Krimi-Autorin. Ich muss sagen, dass ich etwas überrascht war als der Mord zu Anfang des Krimis bereits geschehen war. Das ist nicht üblich, aber die gesamte Situation und was zum Mord geführt hat, wird dann in den Befragungen beschrieben (Monolog der Krimi-Autorin Teil 1). Das war zwar schon etwas langatmig, aber in Ordnung. Es war mal was anderes. Aber dann geht es im gesamten Krimi nur um die Befragungen und die mehr oder minder großen Geheimnisse der Anwesenden, die diese geheim halten wollen, die aber wohl allen bereits bekannt sind. Und nachdem wir uns durch seitenweise Geheimnisse, Geständnisse und Befragungen gequält haben, stellt sich heraus, dass diese überhaupt nichts mit dem Mord zu tun hatten, weil das Opfer eigentlich gar nicht das erste Opfer werden sollte.

Die Autorin sagt dann, dass sie weiß, wer der Täter ist und sie rekapituliert noch einmal alles. Was hier heißt: sie wiederholt noch einmal die komplette Handlung. Und das auf über 40 Seiten! Ich glaube, ich hatte noch nie während der Krimiauflösung das Bedürfnis einen Krimi noch abzubrechen und das mehrfach. Und die Krimi-Autorin meint, dass sie hofft, dass alle gespannt auf die Lösung warten. Die anderen Figuren sind nicht gespannt, sondern ungehalten und ich war einfach nur noch genervt.

Wie man eine eigentlich schöne, nicht innovative, aber solide Weihnachtskrimi-Idee so vermurksen kann, weiß ich einfach nicht. Ich war so gelangweilt von diesem langatmigen Krimi, dass ich ihn einfach nicht empfehlen kann. Für mich gehört Oh Dear! Miss Mount und der Mord im Herrenhaus von Gilbert Adair jetzt schon zu den absoluten Flops.

Ankündigungen ·Herr Heiland ermittelt

Ankündigung: Blogprojekt Herr Heiland ermittelt Teil 2

Hallo ihr Lieben,

kürzlich habe ich entdeckt, dass jetzt schon über ein Jahr vergangen ist, dass ich das Her Heiland ermittelt-Blogprojekt unterbrochen habe. Nun sollen in einem zweiten Schwung also die nächsten vier Bände von mir rezensiert werden.

Auch hiernach wird das Blogprojekt erst einmal wieder unterbrochen. Inzwischen gibt es von der Reihe zwar 18 Bände, aber so richtig hat mich die Neugier wie es weitergeht beziehungsweise welche Bände Heiland in Zukunft noch so zu lösen hat noch nicht gepackt.

Natürlich kann sich das ändern und dann kommen vielleicht auch noch mehr Rezensionen in diesem Blogprojekt; vielleicht auch wieder mit einer längeren Pause. Lassen wir uns überraschen…

Ansonsten wünsche ich euch jetzt viel Spaß mit Teil 2 des Blogprojekts, in welchem in den nächsten Wochen jeden Freitag eine Rezension für die Bände 5 bis 8 veröffentlicht wird.

Liebe Grüße
Vanessa

Leseaktionen ·Top Ten Thursday

Top Ten Thursday #34

Leseaktionen-Banner: Hintergrund aus braunem Papier, im Vordergrund steht Top Ten Thursday, außerdem ein menschlicher Schatten, der lesend auf einer Weltkugel sitzt

Guten Morgen ihr Lieben,

ich wollte in den letzten Wochen schon häufiger am TTT, den Aleshanee hostet, teilnehmen, aber leider hat es nie geklappt. Nun gab es erst letzte Woche eine Frage, die ich auch sehr gerne beantwortet hätte und da dachte ich mir, dass ich an der dieswöchigen unbedingt teilnehmen möchte, denn diese lautet:

Zeige uns 10 Bücher, die nicht in dein typisches Leseschema fallen und dich dennoch begeistert haben

Die Frage ist insofern ein bisschen fies, als dass mein Buchgeschmack relativ breit gefächert ist und ich manchmal eben auch neue Lieblingsgenres hinzugewinne. Deshalb habe ich mich ein bisschen daran orientiert, ob ich die Bücher gelesen habe, weil sie meinem normalen Buchgeschmack entsprechen oder ob ich sie aus anderen Gründen gelesen habe und ob sich daraus ein neues Lieblingsgenre entwickelt hat. Hier kommt nun also meine Buchauswahl:

  1. The Hate U Give von Angie Thomas

Das Thema liegt mir am Herzen, aber normalerweise lese ich solche Bücher nicht, doch The Hate U Give ging so viel durch die Medien, dass ich es unbedingt lesen oder hören wollte. Ein unglaublich starkes Buch, dass das Thema Rassismus von verschiedenen Seiten beleuchtet.

  1. Der Wind in den Weiden von Kenneth Grahame

Ein Kinderbuch-Klassiker: Ja, davon lese/höre ich schon regelmäßig welche, aber irgendwie hätte ich dieses Buch irgendwie fällt dieses Buch dennoch aus dem Rahmen. Es ist eine tolle Geschichte für Kinder mit liebevoll gestalteten vermenschlichten Tierfiguren. Ich habe es geliebt.

  1. Doktor Maxwells (8) bedenklicher Zeitvertreib von Jodi Taylor

Ich habe die Reihe hinten angefangen… Das ist ein bisschen schwierig, weil die Protagonistin in jedem Band eine ziemliche Entwicklung durchläuft und man eben das Vorwissen dann nicht hat, aber ich mochte Max von Anfang an und habe die Reihe dann auch von vorne begonnen. Es handelt sich eben um realistischere Zeitreise-Wissenschafts-Geschichts-Romane, die die Vergangenheit nicht schönen.

  1. Wie man sich einen Lord angelt von Sophie Irwin

Ich mag Jane Austen aber mit vielen der moderneren Regency-Lieberomane kann ich nicht so viel anfangen… Dennoch hat mich Wie man sich einen Lord angelt in seinen Bann gezogen und ich wünschte es gäbe noch weitere Bände mit den Figuren aus diesem Band.

  1. Aufbrechen von Tsitsi Dangarembga

Das Buch stand ewig auf meiner Wunschliste und als ich es dann gehört habe, war ich begeistert: es geht um ein junges Mädchen, dass sich nach oben arbeitet, nach mehr Bildung strebt, ihre Familie auf den Feldern mitversorgt und dennoch mit den Schwierigkeiten zu kämpfen hat, die ihr das Leben vor die Füße wirft…

  1. New Kid – Als wäre Schule nicht eh schon schwer genug von Jerry Craft

Eine Graphic Novel über Rassismus. Ich glaube, das war meine erst Graphic Novel und ich muss sagen, dass ich das Konzept toll finde. Ein paar weitere stehen noch auf meiner Wunschliste, wenn sie doch nur nicht so teuer wären. Ich mochte das Buch, weil es den Alltagsrassismus, mit denen verschiedene Lehrer und Schüler an dieser Schule zu kämpfen haben, gut gezeigt hat.

  1. Mission Mistelzweig von Kathryn Taylor

Eine tolle weihnachtliche Liebesgeschichte. Obwohl ich solche Bücher eigentlich nicht mehr so gerne lese, hat mir diese total gut gefallen. Ja, sie ist ein bisschen kitschig, aber ich mochte sie wirklich gerne und sie passt gut in diese Jahreszeit.

  1. Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen von Claire Paulin

Ich finde das Konzept der biographischen Romane interessant. Da das Genre häufig Frauen anspricht, gibt es entsprechend auch ganze Reihen und etliche Romane mit starken Frauenfiguren, über die ein biographischer Roman geschrieben wird. Ich habe davon bisher erst wenige gelesen, aber ich finde die Idee sehr interessant und werde sicherlich auch noch den ein oder anderen lesen. Da ich sowohl Monet als auch seinen Malstil sehr schätze, war ich auf diesen Roman sehr neugierig…

  1. Streiflichter aus Amerika von Bill Bryson

Eine Sammlung von Anekdoten über das Leben eines Amerikaners, der jahreslang in England gelebt hat und nun zurück in die alte Heimat kommt…

 

  1. Overwatch – Die Heldin von Numbani von Nicky Drayden

Bei Overwatch handelt es sich eigentlich um ein Spiel. Das wusste ich nicht als ich diesen Jugendroman spontan kaufte und obwohl ich das Spiel nicht kannte, fand ich das Buch toll. Mir hat es richtig gut gefallen und ich wollte das Spiel danach unbedingt mal ausprobieren.

 

Kennt ihr eines der Bücher? Welche Bücher mochtet ihr, obwohl sie nicht eurem normalen Buchgeschmack entsprechen?

Liebe Grüße
Vanessa

Mini-Tücher häkeln von V. Hug

Rezension: Mini-Tücher häkeln von Veronika Hug

Auf das Buch Mini-Tücher häkeln von Veronika Hug bin ich aufmerksam geworden, weil ich unbedingt kleine Tücher häkeln wollte, die möglichst ein hübsches Muster haben sollen und gleichzeitig nicht so riesig werden sollten, nicht so viel Material verbrauchen sollten und nicht bis weit über den Rücken oder die Brust herunterhängen sollten. Bei meinen Recherchen hatte ich dann das Buch von Veronika Hug entdeckt und war direkt neugierig.

Das Buch beinhaltet 16 Anleitungen für Mini-Tücher, die alle eine Bedeutung haben und deshalb nicht nur nach Muster und Farbe, sondern eben auch nach Namensbedeutung des Tuches als Geschenk oder für einen selbst ausgewählt werden können. Zu allen Tüchern gibt es eine sehr verständliche schriftliche Anleitung, Fotos (teilweise sogar Fotos von oben vom Muster, also nicht nur wie sie getragen am Modell aussehen, was ich immer sehr hilfreich finde, damit man sich das Muster mal in Ruhe angucken kann) und es gibt zu allen Tüchern eine Häkelschrift. Ich mag es immer, wenn man sich nicht rein auf den Text oder rein auf die Häkelschrift verlassen muss, sondern, wenn man einen Abschnitt nicht versteht in der anderen Variante nachgucken kann, ob man es dort versteht. Deshalb finde ich es super, wenn es sowohl einen Text als auch eine Häkelschrift gibt.

Zusätzlich mag ich es, wenn es noch Videos oder Bilder in Detailaufnahmen gibt und ich habe entdeckt, dass es einige ausgewählte Anleitungen auch als Videos gibt, sodass man sich an einer Häkelschrift oder schriftlichen Anleitung aus dem Buch versuchen kann und wenn man nicht weiterkommt, kann man es mit dem Video versuchen. Das ist natürlich vor allem für Anfänger:innen, die üben wollen schriftliche Anleitungen oder Häkelschrift zu lesen, sehr praktisch (aber man kann natürlich auch direkt mit dem Video arbeiten).

Ich muss sagen, dass ich bisher 1,5 Tücher aus dem Buch nachgehäkelt habe. Ich habe mich zuerst an Tarja versucht: ich habe ein anderes Garn verwendet, denn ich hatte noch einen einzelnen Bobbel Farbverlaufsgarn mit 100g und 460m da und habe mit einer 4mm Häkelnadel gearbeitet. Das Tuch hat eine Spannweite von 119cm und eine Höhe von 29cm und ist damit in etwa so groß wie die abgebildeten Tücher.

Als nächstes habe ich mit dem Tuch Kari angefangen. Dieses habe ich mit einem einfarbigen Glitzergarn gehäkelt (50g haben eine Lauflänge von 195m) und auch dieses habe ich mit einer 4mm Nadel gehäkelt. Ich habe die Zunahmen so lange gemacht bis ich auf eine Breite von 12cm gekommen bin und habe dann gerade runtergehäkelt. Ich weiß noch nicht wann genau, aber zeitnah werde ich mit den Abnahmen anfangen. Bisher hat der Schal eine Länge von etwa 116cm. Eigentlich wird das Tuch als Dreieckstuch gearbeitet und somit werden die Zunahmen so lange weiter gehäkelt bis man die Hälfte der gewünschten Spannweite erreicht hat und dann beginnt man mit den Abnahmen. Ich wollte es aber im Stil eines Sophie Scarf haben, deshalb habe ich die Anleitung modifiziert und das funktioniert bisher auch ganz gut.

Einige der Tücher sind vom Muster her sowohl für Männer als auch für Frauen gut geeignet, weil sie ein eher schlichtes Muster haben (beispielsweise das Kari-Tuch).

Alles in allem muss ich sagen, dass ich von dem Anleitungsbuch Mini-Tücher häkeln von Veronika Hug hellauf begeistert bin. Ich mag es, dass es sowohl textliche Anleitungen als auch eine Häkelschrift und für einige Tücher sogar ein Video gibt. Ich finde die Modelle sehr schön und werde, wenn ich mit meinem zweiten Tuch fertig bin, sicherlich noch weitere Tücher aus dem Buch nachhäkeln, denn es gibt noch mindestens zwei weitere Modelle, die ich ganz bezaubernd finde.

 

P.S.: Ich habe gerade entdeckt, dass ein Buch mit Sommer-Mini-Tüchern im Januar erscheint und ich bin schon super gespannt darauf!

 

 

Ich danke dem Topp-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Bunburry – Ein Idyll zum Sterben ·Hörbücher

Kurz gesagt: Bunburry 10 – Der heilige Sünder von Helena Marchmont

Im zehnten Band der Bunburry-Reihe Der heilige Sünder von Helena Marchmont wird ein Hofladen in der Nähe von Bunburry verwüstet und ausgeraubt und die Bunburryer Polizei ist dafür zuständig: die Ehefrau hat kurz vor dem Verbrechen einen seltsamen Mann im Hofladen bedient, musste dann aber weg und hat vergessen abzuschließen. Deshalb kann sie den Mann zwar beschreiben (beziehungsweise fertigt sie sogar eine Zeichnung an), weiß aber nicht, ob er tatsächlich der Täter ist. Die Zeichnung erinnert an den örtlichen Vikar: Philip Brown, der auch prompt von der Polizei verhaftet und verhört wird. Bei der Gegenüberstellung ist sich der Farmer, der den Kunden nur kurz gesehen hat, nicht sicher, denn der Vikar hat beim Überfall wohl eine Perücke getragen und hatte einige Tätowierungen an den Unterarmen. Als ein Verwandter von Philip in Bunburry auftaucht, der der Vikar sehr ähnlich sieht und auf den die Beschreibung besser passt, verhaftet die Polizei diesen, doch ob der Mann tatsächlich schuldig ist, ermittelt das Bunburry-Trio…

Auch den zehnten Band der Reihe habe ich als Hörbuch gehört und erwähne an dieser Stelle deshalb kurz, dass ich das Hörbuch mag und den Sprecher Uve Teschner als gut zur Reihe und Alfie passend empfinde. Im Folgenden werde ich nun noch auf den Inhalt eingehen:

Ich finde es schön, dass wir in diesem Band mal etwas mehr von Philip erfahren, nachdem dieser vorher schon häufiger für Alfie da war und eigentlich in jedem Band eine Rolle gespielt hat. Bisher wussten wir nichts über seine Vergangenheit und diese Lücke wurde mit dem Band nun gefüllt. Besonders interessant finde ich, dass er auch mit dem Polizisten seine Vergangenheit hat und dieser ihn hasst. Aber dazu gleich mehr.

Abgesehen davon finde ich den Fall wieder recht unterhaltsam. Dieses Mal geht es mal nicht um Mord, sondern „nur“ um einen verwüsteten und beraubten Hofladen, was natürlich auch ganz gut in einen ländlichen Ort wie Bunburry passt und es schon irgendwie seltsam wirkt, dass dort so häufig Menschen sterben (beziehungsweise sogar ermordet werden). Mir hat er Fall also gut gefallen, auch wenn es mal kein Mordfall war.

Bei Wilson handelt es sich um einen wirklich furchtbaren Menschen und Polizisten. Das weißt man, wenn man die Reihe schon länger verfolgt. Er hat was die Polizeiarbeit angeht, nichts drauf, lässt alles die junge Polizistin, Emma, übernehmen und lässt sich von ihr auch bedienen (lustig ist es, wenn er sagt, sie soll den Gefangenen und ihren Anwält:innen keinen Tee bringen, sie sei ja keine Kellnerin und er meint, dass sie ihm sehr wohl etwas zu trinken bringen sollte…). Davon einmal abgesehen scheint er auch persönlich ein unglaublicher Idiot zu sein. Er hasst Alfie einfach, weil dieser eigentlich ein netter Typ, reich, gutaussehend, klug und erfolgreich ist und er das auch gerne wäre. Aber davon abgesehen trinkt er im Dienst und benimmt sich dauerhaft schrecklich. Das war alles hinlänglich bekannt, denn so zeigt sich Wilson vom ersten Band an. Doch nun haben wir etwas über seine Vergangenheit erfahren, dass diese Dinge noch toppt: er war mit der Schwester des Vikars „befreundet“ und hat sich bei ihr ausgeheult. Dabei wurde er immer zutraulicher und ihr Bruder hat ihr schon geraten, sich von ihm fernzuhalten, was sie aber aus Nächstenliebe nicht wollte. Als es irgendwann so schlimm ist, dass sich Wilson einbildet, dass er sie liebt und eine Beziehung mit ihr führt, ihr richtiggehend nachstellt, flüchtet sie aus Bunburry. In der Konsequenz rastet der Polizist vollkommen aus und schlägt sogar ihren Bruder, statt sich Gedanken zu machen, warum sie gegangen ist und ihm nichts davon erzählt hat… Natürlich bringt Wilson ein störendes Element nach Bunburry und stört dort Ruhe und Frieden und sorgt als Antagonist somit für Spannung, aber so langsam finde ich den Mann nicht mehr nur nervig, sondern richtiggehend untragbar.

Alles in allem hat mir der zehnte Band der Bunburry-Reihe dennoch gefallen. Ich mag die ruhige Art der Krimis und mag auch die vielen Figuren. Etwas schade fand ich aber, dass die Figuren aus dem neunten Band, die ich ins Herz geschlossen hatte, überhaupt nicht vorkamen und die Bibliothek auch nicht erwähnt wurde, vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass Alfie im neunten Band noch so viel in der Bücherei gearbeitet hat.

Leseaktionen ·Mein SuB kommt zu Wort

Mein SuB kommt zu Wort November 2024

Leseaktionen-Banner: Mein SuB kommt zu Wort, SuBy und Horst mit den Links: vanessas-literaturblog.de und mellisbuchleben.blogspot.com und Idee von annasbuecherstapel.de Im Hintergrund viele aufgestapelte Bücher

Hallo und Herzlich Willkommen zur Gemeinschaftsaktion „Mein SuB kommt zu Wort”. 🙂

Anna von Annas Bücherstapel hat diese Aktion 2016 ins Leben gerufen. Melli von Mellis Buchleben und ich übernehmen sie im August 2021. Alle Informationen zur Aktion findet Ihr HIER. Wir freuen uns über jede:n Teilnehmer:in und versuchen, Eure Teilnahme in diesem Beitrag übersichtlich aufzulisten, so dass nicht immer in den Kommentaren geschaut werden muss. 🙂 Und nun viel Spaß 🙂 Den Beitrag werdet ihr immer pünktlich am 20. bei Melli und mir auf den Blogs finden, auch wenn wir mal nicht selbst teilnehmen können.

Und nun: Manege frei für unsere Stapel ungelesener Bücher:

  1. Wie groß bist du aktuell (Du darfst entscheiden, ob du nur Print oder eBook & Print zählst)?
  2. Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen – zeig uns deine drei neuesten Schätze auf deinem Stapel!
  3. Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil es gelesen wurde? War es ein SuB-Senior, ein Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Rezi-Exemplar und wie hat es deinem(r) Besitzer:in gefallen (gerne mit Rezensionslink)?
  4. Liebe:r SuB, welche Reihenbände liegen auf Deinen Stapeln von Buchreihen mit mindestens vier Teilen?

SuBy:

  1. Wie groß bist du aktuell (Du darfst entscheiden, ob du nur Print oder eBook & Print zählst)?

Aktuell bin ich, wie letzten Monat, bei 52 Büchern, aber das ist auch mal in Ordnung, dass es keine Bewegung gab. Ich habe alle normalen Bücher, E-Book und Hörbücher mitgezählt.

 

  1. Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen – zeig uns deine drei neuesten Schätze auf deinem Stapel!

Vanessa hat zuletzt Ein Mörder auf der Gästeliste von Alexandra Fischer-Hunold, Die Morde von Pye Hall von Anthony Horowitz und Tod im Buckingham Palast von C. C. Benison hinzu bekommen: bei letzterem handelt es sich wieder um ein Hörbuch, das sie aber schon angefangen hat und bei Die Morde von Pye Hall handelt es sich ebenfalls um ein Hörbuch und auch Ein Mörder auf der Gästeliste hat sie schon angefangen und ist bisher total begeistert…

 

  1. Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil es gelesen wurde? War es ein SuB-Senior, ein Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Rezi-Exemplar und wie hat es deinem(r) Besitzer:in gefallen (gerne mit Rezensionslink)?

Als letztes hat Vanessa Mydworth Band 4 Mord beim Maskenball von Matthew Costello und Neil Richards beendet. Das Hörbuch hatte sie gemeinsam mit einer Freundin gehört und sie mochte es ganz gerne, aber wie bei allen diesen Reihenbänden gilt: man kann es mal hören, aber man sollte keine zu anspruchsvolle Unterhaltung erwarten.

 

  1. Liebe:r SuB, welche Reihenbände liegen auf Deinen Stapeln von Buchreihen mit mindestens vier Teilen?

Rückblick Mai 2021: Percy Jackson Band 5 ist immer noch ungelesen.

Rückblick Februar 2024: Vanessa hat immer noch keines der Bücher gelesen: Stop What You’re Doing And Read This! (Englisch), Kings & Fools: Vergessenes Wissen, von Natalie Matt & Silas Matthes (Deutsch) und Aja oder Alles ganz anders von Gabriele Beyerlein (Deutsch) müssen also noch gelesen werden (oder zumindest eins davon).

Rückblick April 2024: Auch von der April-Aufgabe hat Vanessa noch keines der Bücher gelesen: Tödliches Spiel in Hongkong von Robin Stevens, Keines natürlichen Todes von Dorothy L. Sayers und Rächende Geister von Agatha Christie sind alle drei noch ungelesen.

Rückblick Mai 2024: Vanessa hat wenig gelesen in den letzten Wochen und dementsprechend auch Kings & Fools 4: Vergessenes Wissen von Natalie Matt & Silas Matthes noch nicht gelesen.

Rückblick Juli 2024: Stop What You‘re Doing And Read This, Detektiv Conan Band 71 von Gosho Aoyama (standen letztes Jahr auf dieser Liste und sie stehen hier immer noch), Talon 1 – Drachenzeit von Julie Kagawa (ist in diesem Jahr neu hinzugekommen). Alle drei Bücher sind seit letztem Monat noch ungelesen.

Rückblick September 2024: Mit Verloren auf Burg Frankenstein von Gabriele Beyerlein (erschienen 2002) und Mord in Stiller Nacht: Kabeljau und Kaviar von Charlotte MacLeod (deutsche Übersetzung von 2000) hat Vanessa noch nicht angefangen.

Rückblick Oktober 2024: Immer noch ungelesen sind: Talon 1 – Drachenzeit von Julie Kagawa (558 Seiten), Elya 1: Der weiße Drache von Dana Müller-Braun (428 Seiten) und Doktor Maxwells (2) chaotischer Zeitkompass von Jodi Taylor (485 Seiten).

November 2024: Ich versuche es dieses Mal wieder mit dünneren Büchern: Miss Silver Band 9: Eine Tote kehrt zurück von Patricia Wentworth, Wells & Wong Band 6: Tödliches Spiel in Hongkong von Robin Stevens und My Roommate is a Cat Band 1 von Tsunami Minatsuki & As Futatsuya. Bei allen drei Bänden handelt es sich um Bände, die Vanessa schon vor (gefühlt) ewiger Zeit lesen wollte, also wäre es jetzt mal langsam Zeit!

Ich bin gespannt für welches Buch sie sich entscheidet und welche Bücher die anderen SuBs und Bloggerinnen so gefunden haben.

 

Kennt ihr eines der Bücher und könnt es Vanessa empfehlen (oder davon abraten)?

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„Mein SuB kommt zu Wort” ist eine Aktion, die ursprünglich von Anna von AnnasBucherstapel.de stammt und von Mellis Buchleben und Vanessas Literaturblog im August 2021 übernommen wurde. Die Aktion findet immer am 20. des Monats statt, unabhängig vom Wochentag. Teilnehmen darf jede:r, wann immer er/sie Lust und Zeit dazu hat. Die vierte Frage ist HIER bereits im Voraus einsehbar. Die Fragen dürfen auch nach dem 20. noch beantwortet werden. Bitte benutzt bei einer Teilnahme das “Mein SuB kommt zu Wort”-Banner und verweist auf unsere Blogs!

EDIT: Euer SuB kann sowohl männlich als auch weiblich oder einfach buchisch sein. 😉

EDIT-EDIT: Unsere SuBs möchten sich austauschen – deswegen bitten wir alle Teilnehmer:innen, auch bei den anderen vorbeizuschauen und einen lieben Kommentar dazulassen (vor allem auch bei verspäteten Teilnehmer:innen). Nur so werden unsere SuBs wirklich gehört! 🙂 :-*

Ihr könnt natürlich auch immer Reihentitel vorstellen, die ihr bis zum nächsten Mal lesen wollt.

 

Liebe Grüße
SuBy (& Vanessa)

TEILNEHMER:INNEN:

Brida & Melle

Subs & Andrea

Horst & Melli

Celina & ihr SuB

Sheena & Sublinchen

Kira & Katharina

Livia & SuBrina

Anja & Subooky

Marina & Leo

Melli & Horst

Vanessa & SuBy
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Gemeinsam Lesen ·Leseaktionen

Gemeinsam Lesen #87

Leseaktionen-Banner: Im Hintergrund aufgeschlagene Bücher mit Schriftseite nach oben, in roter Schrift im Vordergrund Currently Reading

Hallo ihr Lieben,

Andrea hostet seit einiger Zeit die Gemeinsam Lesen-Aktion. Hier können wir uns jeden Dienstag über unsere aktuelle Lektüre austauschen und ein Zwischenfazit zu unseren Büchern festhalten.

  1. Welches Buch lese ich gerade und auf welcher Seite bin ich?

Ich lese gerade Ein Mörder auf der Gästeliste von Alexandra Fischer-Hunold und bin auf Seite 85.

 

  1. Meine aktuelle Meinung:

Ich bin ja jedes Jahr vor Weihnachten wieder auf der Suche nach neuen Weihnachtskrimis und so bin ich auf diesen Weihnachtskrimi gestoßen und war sofort begeistert: ein Cosy Crime, in einem abgelegenen, eingeschneiten Hotel, in dem einige Familienmitglieder und ein paar Fremde zusammenkommen und gemeinsam Weihnachten feiern. Und ich muss sagen, dass dieser weihnachtliche Cosy Crime bisher wirklich hält, was er verspricht: es gibt Weihnachtsfeeling, die Protagonistin und ihre Freundin sind relativ sympathisch (auch wenn sie eine dumme Entscheidung getroffen haben) und ich bin total gespannt wie es weitergeht… Erwähnen möchte ich hier noch, dass es sich um einen Jugendkrimi handelt. Da ich Jugendkrimis mag, stört mich das nicht, aber man sollte damit rechnen.

 

  1. Rückblick:

Ich bin jetzt fast fertig mit Mayfair House von Alex Hay und finde immer noch, dass der Roman viel Potential liegen lässt, aber die Idee gefällt mir nach wie vor super!

 

Habt ihr das Buch bereits irgendwo gesehen? Was lest oder hört ihr gerade?

Liebe Grüße
Vanessa

Leseaktionen ·Montagsfragen

Montagsfrage: 18. November 2024

Banner Montagsfrage im Hintergrund Notizheft im Vordergrund mit Klebeband festgeklebter Zettel mit Aufschrift Wordworld Presents Die Montagsfrage und drei Fragezeichen

Montagsfrage: Welche Bücher aus Eurem Regal empfehlt Ihr gegen Weltschmerz in Bezug auf aktuelle gesellschaftliche oder politische Entwicklungen?

Guten Morgen ihr Lieben,
diese Woche möchte Sophia von uns wissen welche Bücher wir gegen den Weltschmerz, den die aktuelle politische und gesellschaftliche Entwicklung mit sich bringt, empfehlen können.
Ich muss sagen, dass ich sofort an Vorstadtgeflüster von Abbi Waxman gedacht habe. Dieses Buch handelt von einer kleinen Vorstadtsiedlung, in der sich alle Nachbarn kennen. Frances, Hausfrau und Mutter von drei Kindern, betreut die Kinder der Nachbarn teilweise nachmittags und fährt alle Kinder zur Schule und holt sie dort auch häufig wieder ab. Als eine Nachbarstochter ihre Bastelsachen zuhause vergessen hat, bietet Frances an, diese schnell zu holen und erwischt die Mutter inflagranti mit einem deutlich jüngeren Mann… Das bringt nicht nur diese Familie durcheinander, sondern darüber hinaus auch alle anderen und man merkt, dass alle Nachbarsfamilie mit kleineren und größeren Problemen zu kämpfen haben. Dieses Buch führt nirendwo hin, es plätschert, ohne große Spannungsbögen, einfach vor sich hin ohne dabei langweilig zu sein. Wer einfach in den Alltag anderer eintauchen möchte, kann sich hier gut unterhalten lassen.
Der Klang der Wälder von Natsu Miyashita habe ich erst einmal gelesen, aber ich war vollkommen bezaubert. Es handelt sich hier um ein unglaublich schönes, poetisches, literarisches Meisterwerk und wenn man Musik mag, dann hat man mit diesem Roman noch mehr Freude. Ich liebe das Buch und werde es sicherlich noch einmal lesen (vielleicht und hoffentlich schon sehr bald, damit ich es dann auch endlich mal rezensieren kann).
Kennt ihr eines der Bücher? Könnt ihr ein Buch gegen den aktuellen Weltschmerz empfehlen?
Liebe Grüße
Vanessa

Bunburry – Ein Idyll zum Sterben ·Hörbücher

Kurz gesagt: Bunburry 9 – Lesen kann tödlich sein von Helena Marchmont

Alfie möchte in Bunburry eine öffentliche Bücherei aufbauen und bekommt von Miss Radford-Jones ein großzügiges Angebot: die Bücherei darf in einem Teil der Räumlichkeiten ihres Herrenhauses eröffnen, während sie im anderen Teil wohnt. Die Bücherei entwickelt sich, hat sogar ehrenamtliche Mitarbeiter:innen (darunter der Junge Noah) und eine hauptamtliche Bibliothekarin, die keine Ahnung von Büchern hat. Es gibt aber schon einen Buchclub, der sich regelmäßig in der Bibliothek trifft. Als zwei der Mitglieder durch mysteriöse Unfälle beziehungsweise auf natürlichem Weg sterben, bittet die Ehefrau von einem der beiden Opfer das Bunburry-Trio um Hilfe. Während sie etwas lahm vor sich hin ermitteln, denn die glauben nicht, dass da wirklich ein Fall dahinter steckt und es gibt auch keine Hinweise, denen sie nachgehen könnten, vermutet Noah, der ein großer Krimifan ist, dass seltsame Dinge vor sich gehen und so ist er bei der Aufklärung ganz vorne dabei…

Wie schon angedeutet ermittelt das Bunburry-Trio im neunten Band der Bunburry-Reihe von Helena Marchmont eher oberflächlich, was auch daran liegt, dass die mysteriösen Vorfälle alle eher unzusammenhängend sind. Dennoch scheint Alfie wieder am weitesten vorne dabei zu sein und ermittelt dieses Mal zusammen mit Noah (wobei dieser als Kind eben so seine Beobachtungen macht und durch seine Liebe zu Krimis überall etwas Verdächtiges entdeckt). Ich fand es aber ein bisschen schade, dass Liz und Marge eher untergeordnet sind und kaum mitermitteln in diesem Band.

Natürlich hat mir das Setting der Bibliothek gut gefallen und ich finde es beeindruckend wie viel dazu beschrieben wurde, wie die Bücherei eingerichtet wird und wie sich die Bibliothekarin sehr schwer tut, sich in ihre Rolle hineinzufinden, was auch daran liegt, dass sie mit Büchern scheinbar nichts anfangen kann und auch keine Ahnung hat, was sie als Bibliothekarin tun soll. Morde beziehungsweise Krimis, die in Bibliotheken spielen, kennt man ja aus der klassischen Kriminalliteratur (beispielsweise von Agatha Christie), sodass ich dieses Setting unglaublich stimmungsvoll fand.

Mir hat auch gut gefallen wie Noah und Miss Radford-Jones miteinander agieren und man merkt, dass die Bibliothek ihnen beiden gut tut und ihnen einen neuen Lebenssinn gibt. Schade finde ich nur, dass Gwen sich im gesamten Krimi nicht so wahnsinnig viel weiterentwickelt.

Ich schreibe zwar immer explizit, dass ich die Bände der Bunburry-Reihe höre und deshalb auf das Medium und den Inhalt eingehe und so war es auch wieder hier: ich habe den neunten Band als Hörbuch gehört, aber ich kann nur immer wieder betonen, dass ich Uve Teschner als Sprecher der Reihe mag und finde, dass er sehr gut dazu passt. Ich mag es einfach, ihm zuzuhören, wenn er die Abenteuer von Alfie und seinen Freunden spricht. Mehr kann ich dazu aber eigentlich nicht mehr schreiben.

Alles in allem hat mir der neunte Band Lesen kann tödlich sein von Helena Marchmont ganz gut gefallen und ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe.

Lady Hardcastle und der Todesflug von T E Kinsey

Inhaltsangabe: Lady Hardcastle und der Todesflug von T E Kinsey

Bei Lady Hardcastle und der Todesflug von T E Kinsey handelt es sich um den siebten Band der Reihe. Man muss die vorherigen Bände nicht gelesen haben, um die Handlung von diesem Band zu verstehen, aber es hilft sicherlich, da man dann die Figuren und deren Beziehungen zueinander (vor allem zu Lady Hardcastles Familie und den Leuten im Dorf) besser nachvollziehen kann.

Emily Hardcastle und ihre Zofe Florence „Flo“ Armstrong werden von Emilys Bruder Harry gebeten, sich eine Flugzeugfirma in Bristol einmal näher anzusehen, denn dort ist vor kurzem ein junger Ingenieur bei einem Fallschirmtest zu Tode gestürzt. Für ihre Untersuchungen geben sie sich als exzentrische Lady, die überlegt, sich ein Flugzeug anzuschaffen und deren Zofe aus, die eben dieses Flugzeug dann fliegen soll, aus (zugegebenermaßen nicht sonderlich schwierig für die beiden). Nun erhalten sie Zugang zu vielen Bereichen der Firma (ausgenommen ist der mit dem geheimen Fallschirmprojekt, das sie ja gerade besonders interessiert) und befragen neben den Ingenieuren und Mechanikern auch den Buchhalter und den Piloten, den Chef und dessen Sekretärin.

Bei einem kleinen Einbruch knackt Flo den Safe im Büro des Buchhalters und findet dabei einen zweiten Satz Bücher, sodass sie ahnt, dass etwas mit den Finanzen der Firma nicht stimmt. Das wussten sie allerdings zuvor schon, denn der Firma soll es finanziell nicht sonderlich gut gehen, obwohl ihre Auftragsbücher voll sind. Bei einer eingehenden Prüfung finden Harrys Männer heraus, dass der Buchhalter Geld von der Firma unterschlägt und Flo und Emily finden heraus, dass er mit der Frau seines Chefs eine Affäre hat, den Mord hat er aber nicht begangen und Firmengeheimnisse wohl auch nicht an fremde Mächte (auf dem Kontinent brodelt es kurz vor dem ersten Weltkrieg bereits) weitergegeben.

Kurz darauf finden sie heraus, wer die Firmengeheimnisse weitergegeben hat und sie erfahren, dass diese Person den Mord nicht begangen hat und sie finden heraus, wer den Tod von Dickie Dupree verschuldet hat…