Herr Heiland ermittelt ·Hörbücher

Kurz gesagt: Herr Heiland (7) und das todsichere Geschäft von Johann Simons

Herr Heiland und das todsichere Geschäft von Johann Simons ist der siebte Band der Reihe. Der Bürgermeister von Sonntal am See, Moritz Mindenfeld, lädt seine ehemaligen Olympia-Freunde in sein Dorf ein, damit diese in das Dorf investieren können. Die drei sind davon im ersten Moment überrascht und genervt, denn eigentlich wollten sie nur eine schöne Zeit verbringen. Als in der Nacht der Hüttenbesitzer nach dem rechten Sehen möchte, denn Mindenfeld hatte eine Waldhütte für die Feier gemietet, findet er einen der Freunde dort tot auf. Bald schon stellt sich heraus, dass den Mann eigentlich niemand so richtig mochte, denn er war beleidigend und hat nichts bei den Frauen anbrennen lassen. Könnte dort das Motiv zu finden sein? Sicherheitshalber nimmt der Polizist Kern den Bürgermeister fest, denn der Hüttenbesitzer beschuldigt sofort den Bürgermeister des Mordes; allerdings ohne einen Beweis dafür zu haben…

Wieder habe ich einen Herr Heiland-Band als Hörbuch gehört und gehe deshalb auf den Inhalt und auch auf das Medium ein.

Ich habe auch hier sofort das übliche Motive erkannt: Fremde kommen nach Sonntal, einer davon stirbt und die anderen werden sofort zu den Hauptverdächtigen. Hier gibt es allerdings eine Besonderheit: Mindenfeld ist ebenfalls einer der Hauptverdächtigen.

Natürlich trifft man auch hier einige bekannte Figuren, die kann bereits kennt, weil sie in Sonntag leben. Ich mag es, dass man diese Figuren immer wieder trifft.

Spannend finde ich auch, dass es nun eine neue Polizeiwache in Sonntal am See gibt und der bereits bekannte Polizist Kern dort mit seiner Freundin als Assistentin (archaisches Frauenbild; zumal sie eigentlich der Kopf hinter den beiden ist) arbeitet. Außerdem verlassen sich die beiden auf die Unterstützung von Heiland, der die Fälle für sie lösen soll oder zumindest seine Theorien beisteuern soll.

Auch in diesem Band machen die Sonntaler wieder etwas verrücktes: sie wollen ihre noch funktionierende Kirchenglocke austauschen und sammeln dafür Geld. Heiland hält das für Geldverschwendung, das man auch für etwas anderes einsetzen könnte.

Reinhard Kuhnert ist der Hörbuch-Sprecher auch dieses Bandes: ich mag ihn und finde, dass seine Stimme toll zu Herrn Heiland und zum bayrischen Dialekt passt. Ohne ihn kann ich mir die Hörbücher der Reihe nicht vorstellen.

Alles in allem hat mir Herr Heiland (7) und das todsichere Geschäft von Johann Simons wieder deutlich besser gefallen. Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Band und empfehle diesen gerne weiter. Ich mag Herrn Heiland, den Fall und die meisten der beteiligten Dorfbewohner:innen sehr gerne. Auch Kuhnert gefällt mir als Hörbuchsprecher sehr gut.

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