Mary Quinn 2 – Eine fast perfekte Tarnung von Y. S. Lee

Rezension: Mary Quinn 2 – Eine fast perfekte Tarnung von Y. S. Lee

Um die Hintergründe von Mary gut verstehen zu können sollte man vor dem zweiten Band der Reihe (Eine fast perfekte Tarnung) den ersten Band lesen. Im zweiten wird zwar vieles noch einmal kurz erwähnt, aber Marys komplette Lebensgeschichte und wie sie dorthin gekommen ist, wo sie zum Beginn des zweiten Bandes ist, erfährt man im ersten Band. Das ist hier besonders relevant, weil man dann besser nachvollziehen kann wie sich Mary in ihrer Jungenverkleidung fühlt, denn richtig gut beschreiben weshalb das für sie alte Wunden wieder aufreißt, kann sie nicht. Aber gerade dieses unterschwellig psychologische hat den zweiten Band für mich so authentisch gemacht.

Was ich an Mary besonders mag, ist ihre Unabhängigkeit. Sie plant nicht, den erstbesten Mann zu heiraten und sich von ihm versorgen zu lassen, sondern möchte im Gegenteil lieber unabhängig leben und sich um sich selbst kümmern. Mary weiß auch, dass sie mit ihrer Vergangenheit und ihrer Herkunft wahrscheinlich niemals die Ehefrau von einem respektablen Mann werden wird und zumindest ist sie nicht so naiv, dass sie unbedingt einen Mann heiraten möchte. Auch ihre Stärke, ihr Mut und ihre Geschicklichkeit, gefallen mir sehr gut an ihr.

Die Liebesgeschichte mit James Easton finde ich total spannend, weil beide eine Anziehungskraft verbindet, die sie eigentlich nicht verspüren wollen. James ist integer und braucht/will eigentlich eine Frau, die eine blütenreine Weste hat und gleichzeitig gefällt ihm an Mary gerade ihre etwas unkonventionellere Art, dass sie geheimnisvoll ist und eben keine typische Frau ist. Auf der einen Seite hoffe ich natürlich, dass die beiden irgendwann irgendwie doch noch zusammen kommen und auf der anderen Seite wünsche ich Mary auch, dass sie ein gutes Leben führen kann und sie nicht am Ende auch wieder heiratet (und damit impliziert wird, dass das jede Frau wollen würde).

Nun noch ein bisschen zum Fall: Ich finde diesen Fall besonders deshalb interessant, weil er zeigt wie es der arbeitenden Bevölkerung damals häufig erging und gerade das sollte man im Hinterkopf haben, wenn man diesen Band liest, denn ich finde die Grausamkeit, die hinter dieser Wahrheit steckt, teilweise schwer zu ertragen: ein 12-jähriger Junge, der das Oberhaupt seiner Familie ist, weil seine Eltern tot sind, eine Frau, die von ihrem Mann geschlagen wird (und noch dazu schwanger von ihm ist) und etliche Kinder von ihm hat, obwohl sie selbst noch ein halbes Kind ist, ein Junge, der sich sein Bett nachts mit einem anderen Menschen teilen muss, weil man in der Pension nur ein halbes Bett und ein halbes Handtuch zum Waschen und Abtrocknen erhält, wenn man sich dort einmietet.

Ich finde den Fall insgesamt in Ordnung. Irgendwie habe ich nicht das Gefühl, dass er etwas wirklich besonderes ist und auf der andere Seite, war er auch nicht langweilig. Also ein solider Fall, bei dem es Spaß gemacht hat, die Ermittlungsarbeit zu verfolgen, aber der eben nicht nachhaltig in Erinnerung bleiben wird, vermute ich mal.

Ich freue mich auf jeden Fall schon auf den dritten Band der Reihe und habe auch entdeckt, dass es im kanadischen Original noch einen vierten Band gibt, der aber wohl nicht ins Deutsche übersetzt wurde und aufgrund der Tatsache, dass die anderen Bände schon vor fast 10 Jahren übersetzt wurden, wird er das wohl auch nicht mehr. Ich werde also mal gucken wie der dritte Band endet und dann mal gucken, ob man für den Reihenabschluss noch den vierten Band lesen sollte und ich diesen dann eben auf Englisch lesen werde.

Ihr merkt also, dass mir auch der zweite Band der Mary Quinn-Reihe wieder sehr gut gefallen hat und ich auf jeden Fall auch den dritten Band lesen werde. Von mir gibt es also schon einmal eine Empfehlung für den Band und eigentlich am liebsten auch für die komplette Reihe, was mir aber schwer fällt, weil sie eben nie komplett übersetzt wurde.

Mich erinnert Mary Quinn übrigens an Enola Holmes und an Izzy Stanhope aus Agency for Scandal von Laura Wood.

Mörderische Masche von K. Lettermann

Abgebrochen: Mörderische Masche von Karla Letterman

Mörderische Masche von Karla Letterman ist der erste Band der Reihe „Ein Fall für Henri und den Häkelclub“. Ich bin gerade wirklich auf der Suche nach Handarbeitskrimis und als mir dieser weitergegeben wurde, war ich begeistert, denn ich hatte ihn schon seit einigen Monaten auf dem Radar und habe mich gefreut, ihn jetzt endlich lesen zu können. Leider wurde ich schwer enttäuscht und zwar so schwer, dass ich ihn ziemlich bald wieder abgebrochen habe.

Worum geht’s? Henris Frau stirbt, kurz nachdem wir sie kennen gelernt haben, bei einem seltsamen Unfall. Sie wird von einem Stief auf die Hörner genommen und stirbt noch an der Unfallstelle, obwohl sie einen Handarbeitsladen hatte und mit Stieren eigentlich wenig zu tun hatte. Henri versinkt danach in Trauer und man muss miterleben wie schlecht es ihm danach geht.

Natürlich ist mir bewusst, dass in den meisten Krimis jemand stirbt und dann Menschen zurückbleiben, die um das Opfer trauern, aber da ist der Fokus meistens eher aus Ermittlerperspektive auf dem Motiv, den Verdächtigen und den Beweisen und weniger auf der Trauerbewältigung der Angehörigen. Damit hatte ich bei diesem Buch einfach nicht gerechnet, denn so etwas habe ich noch bei keinem Krimi erlebt.

Hinzu kam noch, dass man zuvor überhaupt keine Gelegenheit hat, die Figuren unter normalen Umständen kennen zu lernen und man so die Beziehung von Henri und Maike und auch allen anderen nur unter diesem tragischen Unfall kennenlernt und die Figuren da natürlich etwas seltsam drauf waren und sich auch nicht unbedingt von ihrer sympathischsten Seite gezeigt haben.

Außerdem fand ich den Stil sehr anstrengend: er hatte so etwas von „So, ich erzähle dir jetzt mal eine Geschichte, aber ich habe mir am Anfang mal nicht überlegt, worauf ich hinaus will und was ich dir eigentlich genau erzählen möchte“. Ich weiß leider nicht wie ich es besser beschreiben soll, aber dieser Stil hat mich massiv gestört.

Aus all diesen Gründen hatte ich schon sehr bald nach dem Beginn des Krimis keine Lust mehr, ihn weiterzulesen. Ich habe ihn übrigens von jemandem bekommen, die mir auch sagte, dass sie ihn nicht so toll fand und ihn deshalb nicht behalten möchte… Ich werde dementsprechend auch die anderen Bände der Reihe nicht lesen. Das erste Problem wäre in diesen wohl gelöst, aber der Schreibstil wird wohl, zumindest gehe ich davon aus, relativ ähnlich sein. Somit ist diese Reihe leider nichts für mich.

Weihnachtsbücher

Kurz gesagt: Das Geheimnis der Weihnachtstage von C. H. B. Kitchin

Das Geheimnis der Weihnachtstage von C. H. B. Kitchin ist ein englischer Krimiklassiker aus dem Jahre 1934 (und offenbar der zweite Band der Reihe, was ich mir schon dachte, aber später mehr dazu) und es handelt sich, bei dem Titel wenig überraschend, um einen Weihnachtskrimi.

Malcolm Warren ist Börsenmakler, und er verbringt Weihnachten im Haus der Familie Quisberg. Er kennt zwar die Ehefrau und einige der anderen Gäste, aber er ist nicht enger mit ihren bekannt, sodass er sich schnell ein bisschen ausgeschlossen fühlt, denn es ist größtenteils die Familie Quisberg anwesend, während Quisberg selbst aber mit seinem Assistenten bei einem wichtigen Treffen in der Stadt ist und erst am nächsten Tag zurückkommen soll.

Neben der Familie ist die Mutter des Assistenten über Weihnachten da, der Verlobte von einer der Töchter und ein Arzt, der Warren auch behandelt, nachdem er sich bei einem der Spiele verletzt hat. Als Warren am nächsten Morgen erwacht und auf dem Balkon die Mutter des Assistenten von Quisberg tot auffindet, vermuten einigen in der Familie einen Unfall: die Frau muss beim Schlafwandeln im Stockwerk über Malcolms Zimmer auf seinen Balkon gestürzt sein.

Als nur kurze Zeit später noch eine zweite Leiche auftaucht, sind die Polizisten, die ins Haus gerufen wurden, ratlos und bitten sogar Malcolm Warren um seine Mithilfe, da der leitende Polizist den Eindruck hat, dass Warren ein natürliches Talent für einige Fertigkeiten hat, die man als Ermittler braucht…

Malcolm Warren verweist immer wieder darauf, dass er schon einmal in einen Kriminalfall geraten ist, und so dachte ich mir schon fast, dass es sich hierbei um den zweiten Band handeln könnte. Offenbar wurde der erste Band nicht übersetzt und wenngleich immer wieder auf den früheren Fall verwiesen wird, scheint es nicht unbedingt notwendig, diesen zu kennen. Ich muss aber sagen, dass ich nach den vielen Hinweisen auf den früheren Fall durchaus neugierig wäre. Und ich finde es schade, dass Verlage immer wieder Fortsetzungsbände einer Reihe übersetzen ohne die vorherigen Bände übersetzt zu haben.

Ich liebe Weihnachtskrimi, klassische englische Krimi und mag vor allem Weihnachts Cosy Crime sehr gerne. Hier gab es eigentlich genau die richtige Mischung: ein klassischer, englischer Krimi, Cosy und an Weihnachten spielend in einem alten englischen Herrenhaus. Das klingt zuerst einmal wie die genau richtige Mischung für einen guten Weihnachtskrimi für mich, aber irgendwie kam bei mir bei diesem Krimi keine richtige Weihnachtsstimmung auf, was irgendwie auch daran lag, dass Weihnachten gefühlt keine richtige Rolle in diesem Krimi gespielt hat.

Außerdem fand ich die Figuren nicht sonderlich sympathisch. Weder konnte ich mich für die ganzen Familienmitglieder und Gäste der Weihnachtsfeier erwärmen noch für den Protagonisten und Detektiv Malcolm Warren. Ich hatte sowohl das Gefühl, dass diese Figuren nicht eingehend genug beschrieben wurden, damit man sie richtig kennen lernen konnte, noch fand ich das, was ich erfahren habe, sonderlich sympathisch.

Auch die Ermittlungsarbeit, die mir bei Krimis immer besonders wichtig ist, fand ich hier nicht besonders gut. Ich hatte eher das Gefühl, dass es keine richtigen Ermittlungen gibt und Warren sich einfach ein bisschen mit den Leuten unterhält und dabei eher zufällig kleinere Hinweise aufdeckt. Für mich war die Ermittlungsarbeit eher enttäuschend.

 

 

 

Danke an Netgalley und den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Tod im Glanz der Rubine von B. Andrews

Inhaltsangabe: Tod im Glanz der Rubine von Beth Andrews

Hierbei handelt es sich um den dritten Band der Reihe um John und Lydia Savidge. Sie ermitteln in Tod im Glanz der Rubine von Beth Andrews in Bath und zu erst einmal nur in einem Diebstahl…

Anthea Halliwell hat kein leichtes Leben seitdem sie vor sieben Jahren eines Diebstahls verdächtigt wurde. Sie soll ihrer besten Freundin eine wertvolle Kette gestohlen haben, die diese Freundin in einem Geheimversteck in Antheas Zimmer deponiert hatte. Der Mann, mit dem sie zum damaligen Zeitpunkt verlobt war, hat diese Verlobung gelöst. Danach hat sie sich aus der Gesellschaft zurückgezogen. Inzwischen geht es ihrer Familie aber finanziell so schlecht, dass Anthea einen Freund der Familie, Gideon Rodrigo, bittet, ihr einen Kredit für eine Geschäftseröffnung zu gewähren. Dieser lehnt ab, macht ihr aber ein Gegenangebot: sie heiraten und damit wäre sie gut versorgt.

Anthea nimmt das Angebot kurzerhand an und nachdem sie ihren Vater über ihre Entscheidung informiert hat, wirft sie dieser aus dem Haus, sodass Anthea und Gideon spontan noch am gleichen Tag abreisen und in London heiraten. Anthea möchte aber, dass Gideon etwas weiß, denn vor sieben Jahren lebte er noch nicht in Bath: sie berichtet ihm, dass sie eines Diebstahls bezichtigt wurde und dieser Makel immer noch an ihr haftet. Da Gideon davon weiß, lässt er sich davon nicht abhalten, denn er hat sich schon vor Jahren in sie verliebt (als er sie das erste Mal im Haus ihres Vater sah), aber er beschließt einem Paar zu schreiben, von dem er vor einiger Zeit gehört hat: Mr. Und Mrs. Savidge. Die beiden haben einem früheren Freund, einem französischen Gentleman (Lydias angeheiratetem Onkel), geholfen, als er verdächtigt wurde, einen Mord begangen zu haben.

Lydia und John nehmen die Herausforderung an und kommen nach Bath. Dort müssen sie erst einmal herausfinden wer überhaupt von dem Geheimversteck wusste, und wer gewusst haben könnte, dass dort die Kette versteckt ist. Sie finden heraus, dass nur Anthea, ihre Freundin und Antheas Vater von dem Versteck wusste und obwohl ihr Vater heute kein Geld hat, hatte er damals eine Glückssträhne was das Glücksspiel anging und hatte so ausreichend Geld, um seiner Tochter die schönsten Kleider für ihre Saison zu kaufen. So stellt sich heraus, dass weder Anthea noch ihr Vater ein Motiv gehabt hätten und daher ermitteln sie in die andere Richtung. Bald schon werden ihnen Gerüchte zugetragen, Antheas Freundin ist zurück in Bath und stellt die Kette offen zur Schau… Und dann erfahren sie auch noch von einem verschwundenen Hausmädchen und einem verschwundenen Diener, die auch etwas mit dem Diebstahl zu tun gehabt haben könnten.

Die Weisheit der Wölfe von E. H. Radinger ·Hörbücher

Inhaltsangabe: Die Weisheit der Wölfe von Elli H. Radinger

Der relativ lange Untertitel des Sachbuchs Die Weisheit der Wölfe von Elli H. Radinger lautet Wie sie denken, planen, füreinander sorgen – Erstaunliches über das Tier, das dem Menschen am ähnlichsten ist. Radinger beschreibt zuerst wie sie auf den Wolf gekommen ist und danach beschreibt sie das Zusammenleben der Wölfe aufgrund ihrer Beobachtungen und Forschungen, obwohl sie keine Biologin ist (was sie auch sehr offen kommuniziert).

Sie beschreibt zum Beispiel was für Wölfe die Familie bedeutet, was das Leitwolfprinzip ausmacht, warum Frauen in Rudeln wichtig sind und warum Rudel auch von älteren, erfahreneren Wölfen profitieren. Außerdem schreibt sie über die Themen Kommunikation im Rudel und Heimat des Rudels. Im Weiteren Verlauf des Sachbuchs geht es um das Jagen, das Spielen der Wölfe und welchen Einfluss Wölfe auf ihr Ökosystem haben und für dieses sehr wichtig sind und dann geht es in einigen Kapiteln noch darum inwiefern der Wolf einen positiven Einfluss auf Menschen haben kann. Es geht aber natürlich auch darum, warum Menschen Wölfe hassen und wie sich diese Hass ausdrückt (dass sich die Menschen beispielsweise beschweren, dass sie nicht mehr unbewaffnet in den Wald gehen können und dass sie beinahe den Hund einer anderen Spaziergängerin im Wald erschossen hätten, weil sie nicht gemerkt hatten, dass es sich um einen Hund und nicht um einen Wolf handelt).

Im Hörbuch gibt es die letzten Kapitel des Buches nicht: weder gibt es dort den Anhang mit den Tipps für Wolfsreisen, noch den Dank, die Quellen oder die Bildnachweise (die man ja mangels Bildern im Hörbuch auch nicht braucht). Bei den Wolfsreisen finde ich es etwas schade, aber ich verstehe, dass man die Quellen und die Bildnachweise nicht sinnvoll vorlesen kann.

Tod im Glanz der Rubine von B. Andrews

Rezension: Tod im Glanz der Rubine von Beth Andrews

Tod im Glanz der Rubine von Beth Andrews ist der dritte Band der Reihe um John und Lydia Savidge. Ich habe die Bände in der richtigen Reihenfolge und kurz hintereinander gelesen, aber ich denke, man kann sie theoretisch auch einzeln lesen, wenngleich gerade im dritten Band auf die vorherigen Abenteuer der beiden verwiesen wird.

In diesem Band kamen John und Lydia auch erst sehr spät vor. Die ersten Seiten sind gefüllt mit dem Aufbau des Falles: die Familie Rodrigo wird vorgestellt, das Problem, das Anthea hat, wird dargelegt und die Familie entwickelt sich als Familie und deren Beziehungen zu den Menschen in Bath wird kurz vorgestellt. Und vor diesem Hintergrund kommen John und Lydia in die Stadt.

Der Fall selbst scheint nicht sonderlich komplex zu sein: es gibt im Prinzip nur drei Verdächtige und so lässt sich relativ schnell eine Hauptverdächtige herausarbeiten. Natürlich müssen danach noch Motiv, Zeugen und Beweise gesammelt werden und es muss geklärt werden, ob nicht zufälligerweise doch jemand anders von dem Versteck wusste und die Kette gestohlen haben könnte. Aber abgesehen von diesen kleinen Dingen, die die Ermittlungen etwas aufhalten, sind die Verdächtigen relativ schnell zusammengestellt.

Auch hier ist es wieder so, dass Lydia zwar einen glanzvollen Moment hat und in diesem hat sie mir, wie auch schon im zweiten Band auch in einem Moment der Ermittlungen, sehr gut gefallen, aber abgesehen davon, macht ihr Mann wieder den größten Teil der Ermittlungen. Er löst den Fall sogar bis zu einem gewissen Grad und reist dann überhastet ab, um einen Zeugen schnell zu befragen. Auch hier hat seine Frau wieder keinen Einfluss, sie erfährt nicht einmal was genau los ist und welchen Geistesblitz ihr Mann hatte. Diese Konstellation gefällt mir einfach nicht, wenngleich ich es hier nicht ganz so schlimm wie im zweiten Band fand.

Der Antisemitismus, den viele der Figuren an den Tag legen, war wirklich anstrengend und ich hoffe, dass sich niemand von manchen der Aussagen, angegriffen fühlt.

Ich mag es, dass Digital Publishers jetzt bei ihren Krimis die Tropen drunter schreibt, aber ich muss sagen, dass ich Romantik vornehmlich zwischen Anthea und Gideon und weniger zwischen John und Lydia wahrgenommen habe. Es handelt sich hier auch weniger um Ermittlerinnen als um eine ermittelnde Frau und deren ermittelnden Mann, das ist, finde ich, nochmal etwas anderes als Krimis mit (mehreren) Ermittlerinnen und um einen Whodunit handelt es sich, im engeren Sinne, auch nicht, denn natürlich hat man diesen Charakter erschaffen, indem nur wenige von dem Versteck wussten, aber faktisch hätte auch jemand anders den Diebstahl begangen haben können.

Alles in allem fand ich Tod im Glanz der Rubine von Beth Andrews wieder ein gutes Stück besser als den zweiten Band. Ich weiß aber nicht, ob ich noch weitere Bände lesen würde, selbst wenn es noch welche gibt, was nach dem Ende nicht sonderlich wahrscheinlich erscheint. Dennoch mochte ich die Familie Rodrigo sehr gern und auch den jungen Mann, der Interesse an der Tochter der Familie hatte, ist mir ans Herz gewachsen.

 

 

 

Vielen Dank an Digital Publishers für das Rezensionsexemplar!

Die Weisheit der Wölfe von E. H. Radinger ·Hörbücher

Rezension: Die Weisheit der Wölfe von Elli H. Radinger

Ich habe Die Weisheit der Wölfe von Elli H. Radinger als Hörbuch gehört und werde daher sowohl auf das Medium als auch auf den Inhalt eingehen.

Zuerst einmal zu einigen Nachteilen eines Hörbuchs für ein Sachbuch: Wenn man ein Sachbuch als Hörbuch hört, hat man natürlich den großen Nachteil, dass man eine Stelle nicht mal einfach nochmal nachlesen kann, einem fehlen (ggf. wenn es denn solche gibt, was hier offenbar der Fall war) Abbildungen und Fotos und man kann nicht mal eben schnell in die Quellen gucken. Man kann das Quellenverzeichnis auch nicht für weitere Literaturempfehlungen nutzen, wenn man sich für bestimmte Themen noch tiefergehend interessiert.

In diesem Sachbuch geht es vielfach um die eigenen Erfahrungen und „Forschungsergebnisse“ der Autorin. Dadurch hat das Buch die Atmosphäre eines populärwissenschaftlichen Vortrags, der auf der einen Seite den Anspruch hat fachlich korrekt zu sein und auf der anderen Seite einem Laienpublikum einen Zugang zu einem spannenden wissenschaftlichen Thema ermöglichen soll. Das mochte ich sehr gerne.

Mir hat auch super gefallen, dass die Autorin so viele kleinere Themen behandelt, sodass man wirklich das Gefühl hat, möglichst viel über die soziale Interaktion von Wölfen untereinander und zu ihrem Ökosystem, anderen Tieren im Wald und auch zu den Menschen zu erfahren. Man könnte sicherlich noch mehr über andere Themen schreiben und andere Schwerpunkte setzen, aber mir hat es auf diese Weise wirklich sehr gut gefallen.

Regina Lemnitz hat das Hörbuch eingesprochen und ich muss sagen, dass ich ihre Stimme sehr passend fand. Ich kenne natürlich die Stimme der Autorin nicht und kann daher nicht sagen, ob die Stimmen zueinander passen, aber ich hatte bei diesem Hörbuch wirklich das Gefühl, dass mir die Autorin von ihren persönlichen Wolfserfahrungen erzählt. Ich konnte da wirklich super zuhören.

Alles in allem fand ich das Sachbuch sehr abwechslungsreich. Ich mochte es, dass so viele verschiedene Themen angeschnitten wurden; gleichzeitig hatte ich aber nicht das Gefühl, dass die Autorin romantisch verklärt auf die Wölfe guckt, denn sie ist sich deren Jagdverhalten, das für Außenstehende manchmal brutal wirkt, aber eben schlichtweg der Natur entspricht durchaus bewusst. Ich mochte es einfach, über möglichst viele Wolfsthemen einen kurzen Einblick zu erhalten und kann das Hörbuch (und auch das schriftliche Sachbuch) nur jedem und jeder wärmstens empfehlen; vor allem, wenn man Wölfe mag, aber auch wenn man Wölfe hasst oder schlichtweg in einem Wolfsgebiet lebt. Mir hat das Hörbuch einfach super gefallen.

 

 

 

Danke an Random House Audio für das Hörbuch-Rezensionsexemplar!

Maschenmord von L. Kramer

Inhaltsangabe: Maschenmord von Leonie Kramer

Maschenmord von Leonie Kramer ist der erste Band der „Der Handarbeitsclub ermittelt“-Reihe. Ariadne Schäfer erhält früh am Morgen einen Anruf in ihrem Münchner Hotel: in ihrem Wollladen Wolllust wurde die Leiche ihrer Mitarbeiterin gefunden und sie soll sofort zurück nach Madlfing kommen, denn die Frau wurde ermordet. Tim Wallenstein wurde gerade aus Köln nach Bayern versetzt, er hat bisher kaum etwas ausgepackt und hofft auf einen langsamen Start in seinen neuen, hoffentlich ruhigen Job bis er einen Anruf aus dem Präsidium erhält: er soll sofort in die Wolllust fahren, dort wurde eine Leiche gefunden. Wallenstein rechnet bei dem Namen eher mit einem Bordell als mit einem Wollladen.

Sofort wird er von der örtlichen Kollegin Elisabeth „Lissi“ Wagner eingewiesen. Da die junge Frau hochschwanger ist und in der nächsten Woche in Mutterschutz gehen sollte, braucht sie dringend Unterstützung, damit sie nicht überlastet wird.

Lissi und Wallenstein beginnen mit ihren Ermittlungen und werden tatkräftig vom MKHC, dem Madlfinger Krimi- und Handarbeitsclub, unterstützt, denn diese drei Frauen hatten die Tote auch zusammen mit Frau Sonnleitner gefunden. Auch von Ariadne Schäfer kommt Unterstützung, allerdings möchte sie dabei anonym bleiben, denn mit ihrer Hilfe würde sie mehr als ihr lieb ist von ihrer Vergangenheit offenbaren.

Als kurze Zeit später ein zweites Opfer schwer krank wird und kurz darauf stirbt, stellt sich den ermittelnden Beamten die Frage: haben die beiden Morde miteinander zu tun oder nicht? Und war der zweite Mord überhaupt ein Mord oder war es ein Unfall?

Leseaktionen ·Mein SuB kommt zu Wort

Mein SuB kommt zu Wort April 2025

Leseaktionen-Banner: Mein SuB kommt zu Wort, SuBy und Horst mit den Links: vanessas-literaturblog.de und mellisbuchleben.blogspot.com und Idee von annasbuecherstapel.de Im Hintergrund viele aufgestapelte Bücher

Hallo und Herzlich Willkommen zur Gemeinschaftsaktion „Mein SuB kommt zu Wort”. 🙂

Anna von Annas Bücherstapel hat diese Aktion 2016 ins Leben gerufen. Melli von Mellis Buchleben und ich übernehmen sie im August 2021. Alle Informationen zur Aktion findet Ihr HIER. Wir freuen uns über jede:n Teilnehmer:in und versuchen, Eure Teilnahme in diesem Beitrag übersichtlich aufzulisten, so dass nicht immer in den Kommentaren geschaut werden muss. 🙂 Und nun viel Spaß 🙂 Den Beitrag werdet ihr immer pünktlich am 20. bei Melli und mir auf den Blogs finden, auch wenn wir mal nicht selbst teilnehmen können.

Und nun: Manege frei für unsere Stapel ungelesener Bücher:

  1. Wie groß bist du aktuell (Du darfst entscheiden, ob du nur Print oder eBook & Print zählst)?
  2. Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen – zeig uns deine drei neuesten Schätze auf deinem Stapel!
  3. Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil es gelesen wurde? War es ein SuB-Senior, ein Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Rezi-Exemplar und wie hat es deinem(r) Besitzer:in gefallen (gerne mit Rezensionslink)?
  4. Liebe:r SuB, welches Buch aus Deinen Stapeln hat Dein:e Besitzer:in bereits begonnen?

 

SuBy:

  1. Wie groß bist du aktuell (Du darfst entscheiden, ob du nur Print oder eBook & Print zählst)?

Ich bin derzeit immer noch bei 63 Büchern. Das ist keine Veränderung zum letzten Monat.

  1. Wie ist die SuB-Pflege bisher gelaufen – zeig uns deine drei neuesten Schätze auf deinem Stapel!

Vanessa hat kürzlich eine neue Reihe (Regency Murder Mysteries) entdeckt und von dieser sind inzwischen sogar schon die Bände 2 und 3 eingezogen: Tod in Fallowfield Hall und Tod im Glanz der Rubine von Beth Andrews. Sie hat beide Bände übrigens schon gelesen. Mit Lady Ambervale und das tote Dienstmädchen von Andreas Temmer hat sie auch schon angefangen.

  1. Welches Buch hat dich als letztes verlassen, weil es gelesen wurde? War es ein SuB-Senior, ein Reihen-Teil, ein neues Buch oder ein Rezi-Exemplar und wie hat es deinem(r) Besitzer:in gefallen (gerne mit Rezensionslink)?

Als letztes hat Vanessa tatsächlich eines der oben erwähnten Bücher beendet und zwar: Tod im Glanz der Rubine von Beth Andrews. Es handelt sich hier um ein Rezensionsexemplar, damit ist die Reihe beendet und Vanessa war so mittelbegeistert. Sie mochte das Frauenbild darin nicht so gerne und vor allem mochte sie die weibliche Ermittlerin nicht, da diese keine sonderlich große Rolle spielt.

  1. Liebe:r SuB, welches Buch aus Deinen Stapeln hat Dein:e Besitzer:in bereits begonnen?

Rückblick Mai 2021: Percy Jackson Band 5 ist immer noch ungelesen.

Rückblick Februar 2024: Vanessa hat immer noch keines der Bücher gelesen: Stop What You’re Doing And Read This! (Englisch), Kings & Fools: Vergessenes Wissen, von Natalie Matt & Silas Matthes (Deutsch) und Aja oder Alles ganz anders von Gabriele Beyerlein (Deutsch) müssen also noch gelesen werden (oder zumindest eins davon).

Rückblick April 2024: Vanessa hat inzwischen Tödliches Spiel in Hongkong von Robin Stevens gelesen und damit diese Aufgabe erledigt.

Rückblick Mai 2024: Vanessa hat wenig gelesen in den letzten Wochen und dementsprechend auch Kings & Fools 4: Vergessenes Wissen von Natalie Matt & Silas Matthes noch nicht gelesen.

Rückblick Juli 2024: Stop What You‘re Doing And Read This, Detektiv Conan Band 71 von Gosho Aoyama (standen letztes Jahr auf dieser Liste und sie stehen hier immer noch), Talon 1 – Drachenzeit von Julie Kagawa (ist in diesem Jahr neu hinzugekommen). Alle drei Bücher sind noch ungelesen.

Rückblick September 2024: Verloren auf Burg Frankenstein von Gabriele Beyerlein (erschienen 2002) und Mord in Stiller Nacht: Kabeljau und Kaviar von Charlotte MacLeod (deutsche Übersetzung von 2000) hat Vanessa noch nicht gelesen.

Rückblick Oktober 2024: Immer noch ungelesen sind: Talon 1 – Drachenzeit von Julie Kagawa (558 Seiten), Elya 1: Der weiße Drache von Dana Müller-Braun (428 Seiten) und Doktor Maxwells (2) chaotischer Zeitkompass von Jodi Taylor (485 Seiten).

Rückblick Februar 2025: Weihnachten auf Samtpfoten von Lili Hayward, Mord im alten Pfarrhaus von Jill McGown und Mord in Dingley Dell von Reginald Hill hat Vanessa noch nicht gelesen.

Rückblick März 2025: Detektiv Conan Band 71 von Gosho Aoyama, Die Katze, die Shakespeare kannte (Band 7) von Lilian Jackson Braun und Miss Silver (Band 9): Eine Tote kehrt zurück von Patricia Wentworth sind noch ungelesen.

April 2025: Wie oben bereits erwähnt, hat Vanessa bereits mit Lady Ambervale und das tote Dienstmädchen von Andreas Temmer angefangen und ist auch schon relativ weit. Da es sich um ein Rezensionsexemplar handelt, sollte sie es auch zeitnah lesen.

In der nächsten Zeit wird sich auf meinem Blog ein bisschen was ändern. Darunter sind neue Inhalte und damit auch eine Verlagerung meiner Themenschwerpunkte. Daher werde ich fortan nicht mehr die Mein SuB kommt zu Wort-Aktion hosten können. Ich bin aber sehr froh, dass Melli und Horst sich bereit erklärt haben, die Aktion alleine weiterzuführen. Ihr werdet in Zukunft also die Fragen bei Melli und Horst finden. Es war eine schöne Zeit mit euch. Euch allen frohe Ostern und schöne, entspannte Feiertage!

Ich bin gespannt für welches Buch sie sich entscheidet und welche Bücher die anderen SuBs und Bloggerinnen so gefunden haben.

Kennt ihr eines der Bücher und könnt es Vanessa empfehlen (oder davon abraten)?

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„Mein SuB kommt zu Wort” ist eine Aktion, die ursprünglich von Anna von AnnasBucherstapel.de stammt und von Mellis Buchleben und Vanessas Literaturblog im August 2021 übernommen wurde. Die Aktion findet immer am 20. des Monats statt, unabhängig vom Wochentag. Teilnehmen darf jede:r, wann immer er/sie Lust und Zeit dazu hat. Die vierte Frage ist HIER bereits im Voraus einsehbar. Die Fragen dürfen auch nach dem 20. noch beantwortet werden. Bitte benutzt bei einer Teilnahme das “Mein SuB kommt zu Wort”-Banner und verweist auf unsere Blogs!

EDIT: Euer SuB kann sowohl männlich als auch weiblich oder einfach buchisch sein. 😉

EDIT-EDIT: Unsere SuBs möchten sich austauschen – deswegen bitten wir alle Teilnehmer:innen, auch bei den anderen vorbeizuschauen und einen lieben Kommentar dazulassen (vor allem auch bei verspäteten Teilnehmer:innen). Nur so werden unsere SuBs wirklich gehört! 🙂 :-*

Ihr könnt natürlich auch immer Reihentitel vorstellen, die ihr bis zum nächsten Mal lesen wollt.

Liebe Grüße
SuBy (& Vanessa)

TEILNEHMER:INNEN:

Anja & Subooky

Melle & Brida

Marina & Leo

Celina & ihr SuB

Kira & Katharina

Sheena & Sublinchen

Melli & Horst

Vanessa & SuBy
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Maschenmord von L. Kramer

Rezension: Maschenmord von Leonie Kramer

Ich wollte gerne Mal meinen ersten Handarbeitskrimi ausprobieren und da kam mir mein Bücherschrankfund „Maschenmord“ von Leonie Kramer gerade recht.

Eigentlich wollte ich diesen Krimi gerne mögen, aber: zum einen sind mir die Protagonistinnen super unsympathisch gewesen: sie lästern über die Tatwaffe und über eine halbblinde Strickerin, die wohl schon als sie noch besser sehen konnte nicht gut gestrickt hat. Diese Aussagen sind nicht hilfreich und lösen den Fall nicht, sie sind einfach nur verletzend und gemein. Auch andere Aussagen (nicht nur vom MKHC) fand ich äußerst grenzwertig und teilweise sogar rassistisch und beleidigend. Dass man über Wallenstein ständig irgendwelche Andeutungen erfährt, aber nichts konkretes, hat mich total gestört und auch Ariadne Schäfer bleibt total undurchsichtig. Das hat leider dafür gesorgt, dass ich diese Figuren irgendwie nicht so richtig kennen gelernt habe und daher auch nicht wirklich warm mit ihnen geworden bin. Und was ich erfahren habe, war, wie gesagt, nicht sonderlich sympathisch.

Der Krimi an sich war nicht schlecht, wobei es für mich viel zu offensichtlich war, wer der Täter/die Täterin ist, weil für mich nur diese Person in Frage kam, aber dazu möchte ich nicht mehr schreiben, weil ich sonst zu offensichtlich spoilern müsste.

Was mich auch noch besonders gestört hat, war, dass mir das Handarbeiten irgendwie zu kurz kam: klar, einige der Zeuginnen stricken während sie verhört werden und auch der MKHC strickt während sie beratschlagen wer der/die Täter:in sein könnte, aber das auch nur an zwei Stellen. Abgesehen davon war die Tatwaffe ein handgestrickter Schal und die Tat wurde in einem Wollladen begangen und die eine Protagonistin trägt häufig auch selbst gestrickte Kleidung. Es gibt natürlich noch einige Wortspiele mit Wörtern der Handarbeitswortgruppe („verstrickt“, etc.) und das wars dann auch wieder. Ich weiß auch nicht was ich genau erwartet hatte, denn wenn ich es so niederschreibe war es ja gar nicht so wenig, aber während des Lesens kam es mir so vor als wäre das Handarbeiten eher unwichtig.

Besonders gut haben mir die Zitate zu Beginn eines jeden Kapitels gefallen, die häufig doppeldeutig waren und immer etwas mit Handarbeiten zu tun hatten.

Obwohl das Cover suggeriert, dass es auch viel ums Häkeln ginge, kommt das Häkeln praktisch gar nicht vor, was ich sehr schade finde, weil ich Häkeln kann und da meine Anknüpfungspunkte gewesen wären. Auch die eine Anleitung, die hinten im Buch drin war, war natürlich für den gestrickten Schal (also die Mordwaffe). Es werden auch ganz explizit Babysocken und Socken für die Mütter gestrickt und bei einer Sitzung des MKHC auch ein sogenannter Agatha Christie-Schal. Leider gibt es für nichts davon Anleitungen im Buch, was ich sehr schade fand (besonders gut hätten mir natürlich Häkelanleitungen fallen).

Alles in allem hat mir Maschenmord von Leonie Kramer leider nicht so gut gefallen wie erhofft. Ich mochte die Polizist:innen mehrheitlich nicht, auch die anderen Figuren waren mir größtenteils (vor allem die aus dem MKHC) unsympathisch. Die Ermittlungen waren so mittelspannend, denn mir war relativ bald klar, wer der/die Täter:in sein muss. Ob ich den zweiten Band noch lesen möchte, muss ich mir wirklich gut überlegen…