Rezension: Revanche von Susan Andersen
Die Inhaltsangabe von Susan Andersens Roman „Revanche“ findet ihr oben.
Obwohl man eine ähnliche Geschichte in Susan Andersens Roman „Du wirst noch an mich denken“ lesen kann, finde ich „Revanche“ nicht schlecht.
Gracie wirkt sympathisch, genauso wie Emma und Elvis – wobei ich nicht verstehen kann, wie man seinem Kind es antun kann, ihm einen solchen Namen zu geben.
Elvis, der durch seine Verstümmelungen wenigstens noch ein wenig Tiefe besitzt, ist nicht mit Emma zu vergleichen, sie wirkt platt und wenig lebendig. Und obwohl sie ihre Probleme hat, wirkt sie mir persönlich wieder zu perfekt – vor allem äußerlich betrachtet.
Auch fehlen mir einige Details in Emmas Geschichte. Sie entdeckt, dass ihr Ziehvater sie hat überwachen lassen, indem er überall in ihrem Haus Überwachungskameras installiert hat. Verständlich, dass eine Frau – wobei das Geschlecht da wohl egal ist – das ganz und gar nicht gut findet. Aber die Veränderung, die Grant Emmas Meinung nach durchgemacht haben soll, ist nicht verständlich, oder eben, dass Emma erst nach so vielen Jahren mitbekommen haben will, wie krank ihr Ziehvater sich eigentlich verhält.
Mir fehlen einfach die Details in der Geschichte, damit sie rund und stimmig wirkt.
Allerdings gefällt mir der Roman „Revanche“ von Susan Andersen im Großen und Ganzen und ich finde vor allem Gracie und Elvis ziemlich sympathisch, weshalb ich den Roman als Freizeitlektüre weiterempfehlen kann.