Der Traum der Mackenzies von L. Howard ·Linda Howard

Rezension: Der Traum der Mackenzies von Linda Howard

Rezension: Der Traum der Mackenzies von Linda Howard

Die Inhaltsangabe zum Roman „Der Traum der Mackenzies“ von Linda Howard findet ihr oben.
Mit ca. 120 Seiten ist der vierte Teil der Mackenzie-Saga sehr kurz geraten, mir drängte sich förmlich der Eindruck auf, dass das Buch innerhalb von wenigen Stunden geschrieben wurde, weil der Abgabetermin – wie Weihnachten jedes Jahr wieder – plötzlich und vollkommen überraschend unmittelbar bevorstand. Eigentlich gibt die Geschichte einen kompletten Roman her, und es wäre sicherlich kein Problem gewesen die Geschichte auf 300 Seiten auszudehnen.
Da ich leider das Original nicht vorliegen habe, kann ich nicht sagen, ob die mir vorliegende Ausgabe vom Mira Verlag stark gekürzt wurde bei bzw. mit der Übersetzung, oder ob das Original ebenso kurz ist.
Abgesehen von der Kürze, der wohl auch geschuldet ist, dass die Charaktere sich nicht richtig entwickeln konnten, fand ich den Roman recht ansprechend. Maris kannte man bereits aus den ersten zwei bzw. drei Teilen der Saga – im ersten Teil ist Mary gerade mit Zane schwanger, ist sich aber sicher, dass das nächste Baby, das von Wolf lange ersehnte Mädchen, also Maris, ist.
Gerade weil man Maris und den restlichen Mackenzie-Clan schon kannte, fand ich es einerseits schade, dass Maris’ Charakter nicht weiter ausgeformt wurde, denn ihre Brüder lernt man in den dazugehörigen Romanen (Joe – Das Geheimnis der Mackenzies, und Zane – Die Ehre der Mackenzies) besser kennen, andererseits bin ich nicht sicher, ob ich den Roman verstanden hätte, und ob mir nicht ein gewaltiger Teil fehlen würde, wenn ich Maris nicht schon vorher gekannt hätte.

Alles in allem überzeugt der Roman „Der Traum der Mackenzies“ vor allem mit den lustigen Dialogen, der Geschichte und mit der Hochzeitsfeier in Ruth, denn als ich den Schluss las, musste ich weinen vor lachen, hier zeigt Linda Howard wieder einmal wie humorvoll ihre Dialoge sein können, und weniger mit der Plastizität der Charaktere. 

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