Rezension: Gefährlich sexy von Linda Howard
Die Inhaltsangabe von „Gefährlich sexy“ von Linda Howard findet ihr oben.
Madelyn heiratet einen Mann, den sie genau einmal gesehen hat, obwohl dieser ihr bei diesem ersten Treffen sagte, dass sie nicht die richtige Frau für ihn sei. Sie heiratet einen Mann, der keine gleichberechtigte Partnerin, sondern eine Mutter für seine Kinder, eine gute Hausfrau, kurz eine Dienerin sucht, die ihm als Zuchtstute dient. Und dann wundert sie sich, dass er sie anmeckert als sie einmal nicht das Abendessen pünktlich auf den Tisch bringt. Sie unterschreibt bereitwillig einen Ehevertrag, obwohl das ja einer der offensichtlichsten Hinweise ist, dass Ray noch nicht über seine Ex-Frau Alana hinweg ist, die ihm damals nicht nur die Hälfte seines Besitzes nahm, sondern auch die Fähigkeit einem anderen Menschen zu vertrauen. Und nach alledem wundert sie sich noch, dass er ihr verbieten will alleine seine Ranch zu verlassen, er will nicht, dass sie seine Schulden zurückzahlt, denn dann hätte sie trotz des Ehevertrags einen Anspruch auf die Ranch, weil sie ja auch Geld hineingesteckt hatte.
Ich kann eine Frau, die das brave Hausmütterchen und zu allem „Ja und Amen!“ sagt, was ihr Mann ihr gebietet überhaupt nicht verstehen. Auch weil von Anfang an offensichtlich war, dass Ray über Alana noch nicht voll und ganz hinweg ist, verstehe ich Madelyn nicht und kann auch überhaupt nicht verstehen, dass sie sich über das Verhalten von ihm aufregt oder auch nur wundert. Etwas besser gefiel sie mir, als sie ihn verlässt und ein wenig Stolz zeigt und zeigt, dass sie eine selbstbestimmte Person ist, die sich nicht alles gefallen lässt.
Der Kurzroman „Gefährlich sexy“ von Linda Howard ist zwar geeignet sich ein paar kurzweilige Stunden zu bescheren, aber leider nicht die vergnüglichsten. Dieser Roman hat mir nicht sonderlich zugesagt, sodass ich die Geschichte von Madelyn und Ray nicht weiterempfehlen kann.