Allegorische Erzählungen (Tierparabeln): Inhaltsangabe: 12 Die Affenmutter und ihre Kinder
In dieser Tierparabel geht es um eine Affenmutter, die zwei Kinder hat und von einem Jäger gejagt wird. Sie liebt eines ihrer Kinder, das andere liebt sie nicht, sodass sie gerne mit dem geliebten Kind vor dem Jäger flüchten möchte. Das ungeliebte Kind hätte sie gerne dort gelassen. Leider klammert sich das ungeliebte Kind an ihren Hals, sodass sie mit ihm zusammen flüchten muss und am Ende vom Jäger erlegt wird.
Das Ende: Der Jäger steht in dieser Parabel für den unentrinnbaren Tod. Die Kinder stehen für irdisches Gut (das geliebte Kind) und das ungeliebte Kind für die Sünden. Wir klammern uns an unser irdisches Gut so lange bis wir es nicht mehr halten können und die Sünden, obwohl wir sie nicht wollen, hängen so lange an uns bis der Teufel sie damit fängt. Hätte der Mensch sie früher verschmäht, dann hätten sie ihm nicht so großes Unglück gebracht. Der Affe macht sich niemals um die Zukunft Gedanken und versucht fremde Freude zu erhaschen, was für die Affen ihr Unglück bedeutet.