Inhaltsangabe: 17 Die eingemauerte Frau
In der moralischen Erzählung „Die eingemauerte Frau“ vom Stricker geht es um einen Ritter und seine Ehefrau, die immer böse zu ihrem Mann war. Egal wie er sie bat und schlug, sie wollte sich nicht ändern.
Der Ritter schlug seine Frau ziemlich heftig, aber auch das wollte sie nicht zur Vernunft bringen. Daraufhin beschloss er, dass es sinnvoll wäre, sie einzumauern. Er ließ also ein kleines Zimmer in seinem Haus bauen, das nur ein Fenster hatte. Seine Frau wurde hinein gesperrt, bekam immer nur das schlechteste Essen und musste zusehen wie er mit anderen Frauen flirtete und sie küsste. Das machte sie so traurig, dass Gott über sie kam und sie sich grundsätzlich änderte. Daraufhin feierte der Ritter ein großes Fest für seine Frau, zu diesem wurden auch alle Verwandten der Frau eingeladen, denn diese hatten sich von ihrer Verwandten abgewandt, weil sie so boshaft zu ihrem Mann war. Der Ritter befiehlt ihren Verwandten, dass sie ab jetzt wieder nett zu seiner Frau sein sollten, da sie von Gott bekehrt wurde.
Die Frau bietet an, dass sie ab jetzt jede Frau, die ihrem Mann gegenüber böse war und die man zu ihr bringt, bekehrt.
Als die Frauen, die böse zu ihren Männern waren, von der Frau hörten, die eingemauert worden war, beschlossen sie, da sie es nicht aushalten würden, eingesperrt zu werden, wieder nett zu ihren Männern zu sein.