Rezension: Geschichten vom Herrn Keuner von Bertolt Brecht
Die „Inhaltsangabe“ zu Bertolt Brechts „Geschichten vom Herrn Keuner“ findet ihr oben.
In diesen Geschichten spricht Bertolt Brecht allerlei Themen. Mir persönlich gefiel es recht gut, dass so viele Themen angesprochen werden.
Ich würde diese „Geschichten“ aber nicht unbedingt als Geschichten, sondern eher als Sammlung von Aphorismen, Anekdoten, Geschichten und Sprüchen bezeichnen, denn Geschichten sind die wenigsten dieser Texte, meiner Ansicht nach. Viele der „Geschichten“ sind nur ein paar wenige Zeilen lang und dennoch recht komplex, sodass es sicherlich sinnvoll ist diese Geschichten mehrfach zu lesen. Ich habe das Gefühl, dass ich einiges besser verstehen würde, wenn ich die Texte mehrfach lesen würde. Da ich die Texte aber nur einmal gelesen habe, entging mir vermutlich einiges.
Die einzelnen Texte hängen nicht miteinander zusammen, sodass man einfach eine herausgreifen kann um diese weiter zu verwenden, aber es ist recht schwierig daraus einen großen Sinnzusammenhang zu erschließen.
Die Figur des Herrn Keuner wurde ursprünglich für einen anderen Text konstruiert, sodass diese Geschichten nur ein Auszug aus einem großen Ganzen sind, was wiederum zu dem fragmentarischen Aufbau passt, den ich oben bereits erwähnte.
Alles in allem sind diese Texte teilweise recht sinnreich, aber geben wohl mehr her, wenn man mehr von Brecht gelesen hat oder wenn man die „Geschichten vom Herrn Keuner“ mehrfach liest.