Ein Detektiv, der einen Täter mit seinen Enthüllungen in den Selbstmord treibt, ist selbst nichts weiter als ein Mörder!
Aus Detektiv Conan Band 16 von Gosho Aoyama
An diesem Zitat hat mir gut gefallen, dass man die Moral von Conan erkennt, denn er sagt Heiji, dass es nicht nur wichtig ist, dass man den Täter überführt, sondern, dass man auch gucken muss, dass der Täter nicht in Gefahr gerät dadurch und dass man es nicht nur nicht zulassen darf, dass dem Täter etwas geschieht, weil man dennoch eine Verpflichtung ihm gegenüber hat, sondern auch, dass man nicht zulassen darf, dass sich der Täter aufgrund der Schlussfolgerungen der Mörder umbringt. Diese Tatsache hat umso mehr Gewicht, da sich einmal ein Täter umbrachte, nachdem Conan beziehungsweise Shinichi ihn mit seinen Schlussfolgerungen in die Enge getrieben hatte. Ich denke, dass Conan gerade deshalb so sympathisch auf die Leser wirkt, da er seine moralischen Grundsätze hat und sich von diesen auch nicht abbringen lässt. Für ihn ist jedes Leben wertvoll, egal, ob dieser jemand ein Mörder oder ein Opfer ist, aber natürlich ist das auch ein gewisses Maß an Egoismus, denn er würde sich schuldig fühlen, wenn sich jemand umbringt, nachdem er diesen Jemand als Täter überführte. Aber vielleicht zeigen diese Schuldgefühle gerade, dass sich der Tod eines Mörders nicht mit seiner Moral vereinbaren lässt.