In der Novelle Aus dem Leben eines Taugenichts von Joseph von Eichendorff geht es um den Sohn eines Müllers, der von seinem Vater – als Taugenichts bezeichnet – fortgeschickt wird. Der junge Mann ist damit einverstanden und zieht sodann mit seiner Geige aus, allerdings hat er noch kein bestimmtes Ziel vor Augen. Er wird von zwei Frauen in einer Kutsche aufgelesen und kommt an ein Schloss, wo er Gärtnersjunge wird, als er dann zum Zolleinnehmer befördert wird, baut er Blumen im Garten des Zöllnerhäuschens an, welche er der hübschen Dame bringt, die ihn in der Kutsche mitgenommen hatte. Als er glaubt, dass sie sich verlobt hat, verschwindet er und kommt an ein Wirtshaus. Aus diesem Abenteuer geht es mit einem Säckchen Geld hervor und fährt mit der Postkutsche weiter. In einem Schloss kommt er unter, wo er sehr gut behandelt wird und erhält dort ein Briefchen, das an ihn adressiert zu sein scheint. Es ist von seiner hübschen Frau Aurelie, welche ihn bittet zu ihm zu kommen. Der Taugenichts macht sich auf den Weg und kommt nach Rom, wo er meint, die Frau, die er so hübsch findet, gesehen zu haben, allerdings findet er sie nicht. Er trifft auf einen Maler, der die hübsche Frau gemalt hat.
Der Taugenichts wird in Rom nur ein weiteres Mal enttäuscht, sodass er sich entschließt zurück nach Deutschland zu gehen, auf dem Weg trifft er auf drei Studenten, welche ihm das Schloss beschreiben, das er kennt. Auf dem Schiff, mit dem sie die Donau hoch nach Wien fahren wollen, treffen sie auf einen Geistlichen, der ihnen erzählt, dass auf dem Schloss eine Hochzeit gefeiert werden soll, was der Taugenichts auf sich und seine geliebte Aurelie bezieht. Es stellt sich allerdings heraus, als er zurück zum Schloss kommt, dass die beiden Maler mit denen er gereist war, Leonard, der Herr des Schlosses und seine Geliebte, Flora, waren. Sie hatten den Taugenichts weiterreisen lassen um ihre Verfolger auf eine falsche Spur zu bringen, dies mussten sie, da die Mutter Floras die Hochzeit nicht absegnen wollte, da es noch einen anderen Mann gab, der sie heiraten wollte. Nachdem sich herausgestellt hatte, dass das Briefchen eigentlich an Flora adressiert war, Aurelie den Taugenichts aber nichtsdestotrotz liebt, heiraten sie. Graf Leonard heiratet seine Flora und der Taugenichts seine Aurelie, welche ein kleines Schlösschen mit Garten geschenkt bekommen.