Im 17. Band der Cherringham-Reihe Gefährlicher Erfolg von Matthew Costello & Neil Richards ermitteln Sarah und Jack wieder einmal gemeinsam in ihrem neuen Heimatdorf. Bei den Dreharbeiten für einen historischen Film, der in Cherringham gedreht wird, geschehen immer wieder Unfälle. Sarahs Sohn erzählt ihr, dass die Hauptdarstellerin erst von ihrem Pferd aufgeworfen wurde und danach beinahe noch zertrampelt wurde. Jack und Sarah springen als ihre Beschützer ein, doch bei den nächsten Dreharbeiten bricht Zoe plötzlich zusammen. Wer hat es nur auf die junge Schauspielerin abgesehen?
Ich kannte Jack und Sarah ja schon und bin dieses Mal deutlich besser in die Handlung reingekommen, einfach weil ich die Figuren schon kannte. Ich mag beide jetzt auch ein bisschen mehr und ich habe das Gefühl, dass man so nach zwei Bänden wirklich schneller in die Handlung reinkommt.
Die Handlung ist auch wieder ziemlich kurzweilig. Vielleicht ist es ein bisschen übertrieben davon auszugehen, dass in irgendeinem kleinen Dörfchen ein großer, wichtiger Film gedreht wird, aber als Kulisse für einen Kriminalfall hat es mir auf jeden Fall gut gefallen. Ich war zwar selbst noch nie an einem Filmset, aber ich fand es wirkte alles sehr schlüssig wie die beiden Autoren die Abläufe geschildert haben. Ich hatte wirklich das Gefühl, die Betriebsamkeit am Set mitzuerleben.
Die etwa 120 Seiten reichen natürlich nicht wirklich aus, um einen sehr ausführlichen, komplexen Kriminalfall zu schildern und auch noch ausführlich realistische Charaktere zu beschreiben. Man sollte also nicht mit einer besonders tollen Handlung oder tiefsinnigen Charakteren rechnen. Dennoch fand ich den Kriminalfall sehr kurzweilig.
Alles in allem war für mich bei Cherringham (Band 17) Gefährlicher Erfolg von Matthew Costello und Neil Richards alles stimmig. Ich mochte die Handlung, den Fall, die Charaktere und empfehle ihn gerne als kurze, leichte Lektüre für zwischendurch, wenn man beispielsweise mal ein bisschen Wartezeit überbrücken muss oder unterwegs ist.