Im zweiten Band der Charlotte von Winterberg-Reihe (wobei ich den Titel Ein viktorianischer Krimi besser finde, weil Charlotte schon im zweiten Band nicht mehr von Winterberg heißt) wird das bekannte Medium Blanche (Madame Blanche) Beauford auf einem Friedhof ermordet.

Stockworth wird an den Tatort gerufen und beginnt sofort mit seinen Ermittlungen. In ihrem Haus erfährt der Scotland Yard Inspektor nichts neues, außer, dass ihr Mann am Boden zerstört zu sein scheint. Der Witwer kann Stockworth aber auf Lord und Lady Shanton aufmerksam machen und mit dem Ehemann hatte seine Frau nach einem Auftrag eine Unstimmigkeit. Auch auf weitere Probleme, die ihre Kundinnen und Kunden, mit den Praktiken des Mediums hatten, und damit auf viele Verdächtige stoßen die Scotland Yard-Ermittler während dieses Falls.

Währenddessen unterrichtet Charlotte die beiden Jungs aus dem ersten Band weiter, denn sie will die Zwillinge, die ihr ans Herz gewachsen sind nicht im Stich lassen. Sie erfährt, dass die Witwe des Opfers des ersten Bandes überlegt, eines ihrer Anwesen an eine gemeinnützige Organisation, die ihr Mann unterstützt hat, zu spenden. Das Haus soll den jungen Frauen die Möglichkeit geben fernab von London ihre Traumata zu verarbeiten. Außerdem verbringt Charlotte viel Zeit mit ihrer Tante, die sie in London besucht, und beschließt, länger zu bleiben, da sie von Charlottes Ex-Verlobtem ansonsten bedroht werden könnte, da sie die Flucht ihrer Nichte unterstützte.

Die Gerüchte über Charlottes Ex-Verlobten mehren sich: er ist offenbar auf dem Weg nach London und so müssen sie sich vorsehen, denn nicht nur Charlotte, auch alle, die ihr geholfen haben und helfen, sollen in Sicherheit sein.

Und dann ist da auch noch mehr als ein Familiengeheimnis in Charlottes näherer Familie, das Charlotte erst einmal sacken lassen muss. Als dann auch noch eine zweite Frau auf die gleiche Weise wie Madame Blanche ermordet wird, muss Scotland Yard endlich den Mörder fassen…