Rezension: Die Katze auf dem heißen Blechdach von Tennessee Williams
Die Inhaltsangabe zum Theaterstück „die Katze auf dem heißen Blechdach“ von Tennessee Williams findet ihr oben.
Die Themen dieses Theaterstücks haben mir recht gut gefallen, denn es geht um Habgier, um Krankheit und Tod, um Liebe und Verlogenheit. Auch das Schema dieses Theaterstücks hat mir gut gefallen, denn wir haben einen Dreiakter, der an einem Ort spielt und größtenteils in einem Zimmer spielt, außerdem haben wir nur wenige Personen, die eine wichtige Rolle spielen, denn es sind Big Mama und Big Daddy, ihre Söhne Brick und Gooper, außerdem deren Frauen Margaret und Mae, einige Hausangestellte und die Kinder kommen zwar von Zeit zu Zeit vor, spielen aber keine größeren Rollen und sind für die Handlungen auch nicht wirklich relevant.
Die Texte, vor allem die der Figuren, haben mir gut gefallen und auch, dass das wir immer wieder Prosaeinschübe im Drama haben, die als Erzählertext gekennzeichnet sind, haben mir gut gefallen, weil es eine interessante Mischung von beidem gibt, die das ganze ein wenig auflockern, auch wäre es interessant einmal zu sehen wie dieser Erzählertext bei einer Aufführung dargestellt und realisiert wird.
Leider habe ich für diesen knapp 100 Seiten langen Text relativ lange gebraucht, was mit daran lag, dass irgendwie recht wenig passiert, dafür, dass es 100 Seiten sind, aber auch daran, dass ich viel zu tun hatte. Aber das zeigt, dass dieses Theaterstück nicht wirklich spannend ist, sondern nur durch kleine Konflikt besticht.
Insgesamt schadet es nicht, sich dieses Theaterstück einmal im Theater anzusehen oder es zu lesen, aber ich kann es nicht voller Begeisterung empfehlen, obwohl die Themen wirklich interessant sind und es sicherlich nicht schadet sich einmal mit diesen zu beschäftigen und darüber nachzudenken.