Inhaltsangabe: Das Gold des Gladiators von Andrea Schacht
Didia, Ingwar, Caecilia, Titus und Khep sind fünf Freunde aus der Fortuna-Therme. Sie leben dort, kommen aber aus verschiedenen Schichten. Didia und Caecilia sind Cousinen und Titus ist Caecilias Bruder. Die drei sind also verwandt. Ingwar ist der Sohn eines germanischen Freigelassenen, der Salben herstellen kann, und Khep der Sohn einer ägyptischen Sklavin, die in der Therme arbeitet.
Die Kinder haben vormittags Unterricht in der Therme, nachmittags müssen sie in der Therme mitarbeiten, aber an manchen Nachmittagen dürfen sie früher gehen und sie haben auch einen freien Tag in der Woche. Da machen sie sich dann immer auf den Weg und erkunden die Stadt oder trainieren im Gymnasium der Therme. Dort sitzen sie auch häufig mit ihrem Freund, dem Gladiator Globulus, der eigentlich aus Germanien kommt. Er hat viel Geld gespart und möchte sich nun aus der Gefangenschaft freikaufen, sodass er zurückkehren kann in seine Heimat. Bei einem der letzten geplanten Kämpfe wird Globulus von seinem Gegner Fuscus erschlagen. Die Kinder sind außer sich, denn sie halten den Kampf für Mord. Fuscus hatte Globulus nämlich am Abend vor dem Kampf gedroht und ihm sein Amulett abgenommen.
Bei der Beerdigung wird eine seltsame Grabrede verlesen, die nach der Feier den Kindern ausgehändigt wird. Eigentlich würde das Geld, das Globulus bei seinen Kämpfen verdient hat, an seinen Besitzer Plautus fallen, doch Globulus hat sein Geld vorher versteckt, sodass Plautus jetzt genau wie die Kinder auf der Suche nach dem Geld sind. In der Grabrede gibt es mehrere Hinweise: Zum einen ist die Rede von einem tauben Blinden, der das Geld bewacht, der gefunden werden muss, aber darüber hinaus ist auch noch die Rede vom Duft des Honigs, den er genau wie den warmen Pelz auf seiner Brust und die Fleischklößchen, die er so liebte, vermissen wird. Natürlich können nicht nur die Kinder diese Hinweise entschlüsseln, sondern auch Plautus findet den Blinden. Er sucht sich fünf Kinder, die von der Beschreibung etwa auf die fünf Freunde von der Fortuna-Therma passen und gibt ihnen die drei geforderten Gegenstände. Da der Blinde ja nun mal blind ist, brauchen die fünf etwas, um sich ihm gegenüber auszuweisen: Etwas zum Schmecken, zum Riechen und zum Tasten; und so bringen ihm kurz danach die fünf Freunde die richtigen Gegenstände.
Er händigt ihnen das Geld aus, doch draußen erwartet sie Plautus, der das Geld auch noch nicht aufgegeben hat. Die fünf entwischen ihm, denn schließlich haben sie noch eine Mission…