Das Sterben in Wychwood von A. Christie

Kurz gesagt: Das Sterben in Wychwood von Agatha Christie

In diesem Krimi von Christie ermittelt der junge Detektiv Luke Fitzwilliam, der im Zug der älteren Dame Miss Pinkerton begegnet. Die Dame erzählt ihm, dass in ihrer Heimatstadt Wychwood einige seltsame Todesfälle stattgefunden haben, außerdem weiß sie wohl wer der Täter ist und befindet sich nun auf dem Weg zu Scotland Yard. Kurz darauf liest Fitzwilliam vom Unfalltod der Dame und kann nicht glauben, dass das ein Unfall gewesen sein soll. Nun macht er sich mit einer Backgroundstory ausgestattet auf den Weg nach Wychwood und ermittelt dort auf eigene Faust…

Ich fand Luke Fitzwilliam sehr sympathisch, denn er übernimmt den Fall einfach, weil ihm der Tod der Dame nicht wie ein Zufall vorkam. Ich fand es auch toll, dass seine angebliche „Cousine” Bridget ihm direkt bei den Ermittlungen hilft, wobei ich die beiden etwas leichtgläubig fand.

Die Geschichte erinnerte mich an einige andere Krimis der Autorin, denn es gibt ja eine paar Romane, in denen ein (mehr oder weniger) junges Paar ermittelt und dann auch zusammenkommt (allen voran sei hier natürlich auch an den ersten Tommy und Tuppence Beresford-Roman).

Hinzu kommt noch, dass es sich um einen Whodunit handelte, denn es ist ziemlich klar, dass jemand aus Wychword der Mörder sein muss. Es ist zwar kein englisches Landhaus, aber die Dorfgemeinschaft ist doch so abgeschieden, dass kein Außenstehender der Mörder sein kann, da dieser im Dorf aufgefallen wäre. Somit handelt es sich insofern um einen Whodunit. Interessant fand ich auch, dass es in diesem Krimi– mit etwa einem halben Dutzend – verhältnismäßig viele Tote gab.

Wer also diese Romane, in denen weder Miss Marple noch Hercules Poirot ermitteln, von Agatha Christie mag, wird auch das Sterben in Wychwood toll finden.