Der Tod trägt dein Gesicht von G. Gray

Inhaltsangabe: Der Tod trägt dein Gesicht von Ginna Gray

Inhaltsangabe: Der Tod trägt dein Gesicht von Ginna Gray
Der Roman „Der Tod trägt dein Gesicht“ von Ginna Gray ist auch als Lady Thriller ausgezeichnet und schon der Klappentext lässt darauf schließen, dass hier das Verbrechen nicht zu kurz kommt.
Die Protagonistin ist die 29-jährige Polizistin Casey O’Toole. Die junge Frau wurde vom Schicksal schwer gebeutelt, aber gerade deshalb scheint sie die Richtig für die Aufklärung der Serienmorde, die in Mears geschehen sind, zu sein.
Während der Ermittlungen von Casey und ihrem Partner Dennis Shanon lernen sie ein paar Verdächtige kennen. Einer von ihnen flirtet sehr offensiv mit Casey, die das nicht zu merken scheint, denn erst letztes Jahr hat sie ihren geliebten Ehemann verloren.
Casey und ihr Partner sind nicht nur Freunde, sondern auch miteinander verwandt. Ihr Partner hat Caseys Cousine Mary Kate geheiratet, die gerade mit Zwillingen schwanger ist.
Obwohl es am Anfang kaum Beweise gibt, die Polizisten vielen Hinweisen nachjagen, die ins nichts führen und einige Kollegen aus dem Departement des Sheriffs den Ermittlern Steine in den Weg legen, kommt die Sondereinheit auf die Spur des Mörders.

Doch während der Ermittlungen kommt ihr auch ein anderer Mann näher, und der hat es, zumindest in emotionaler Hinsicht ganz und gar auf Casey O’Toole abgesehn.

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Der Tod trägt dein Gesicht von G. Gray

Rezension: Der Tod trägt dein Gesicht von Ginna Gray

Rezension: Der Tod trägt dein Gesicht von Ginna Gray

Die Inhaltsangabe zum Roman „Der Tod trägt dein Gesicht“ von Ginna Gray findet ihr oben.
Casey O’Tooles Charakter gefällt mir zu Anfang nicht wirklich. Sie legt immer wieder Züge an den Tag, mit denen ich mich nicht anfreunden kann, aber grundsätzlich wirkt sie sympathisch auf den Leser.
Schon gleich am Anfang ist fast klar, wer der Täter sein muss. Für mich blieben vier Männer als mögliche Täter übrig und nachdem die FBI-Agentin ein Profil erstellt hatte, bleiben noch zwei Männer übrig, umso weiter der Roman fortschreitet desto klarer wird, wer der Täter ist, was der Spannung einen leichten Abbruch tut.
Außerdem bleiben für mich am Ende des Buches ein paar Fragen offen, die ich gerne beantwortet hätte. Dies führt dazu, dass ich das Buch mit einem unguten Nachgeschmack aus der Hand gelegt habe.
Casey O’Tolles Ehemann starb im letzten Jahr, im Roman trifft sie sich aber bereits mit einem neuen Mann, obwohl sie immer wieder beteuert ihren Ehemann über alles geliebt zu haben, und dass ihre Liebe etwas ganz besonderes war, was man aufgrund der Geschichte, die die beiden verbindet auch glaubt. Aber die Tatsache, dass ihre Trauerphase bereits nach einem Jahr vorbei ist, hat auf mich eigenartig gewirkt.
Außerdem wirkt die Liebesgeschichte, die Ginna Gray zwischen Casey und Mark aufzieht nur halbherzig, was daran liegen kann, dass ich intensiveres gewohnt bin. Die beiden kennen sich nicht, als sie schon planen zu heiraten. Bei anderen, ähnlichen Geschichten, bei denen die Protagonisten schon nach kurzer Zeit heiraten wollen, hatte ich immer das Gefühl, dass die beiden sich besser kennen, als es Casey und Mark tun.
Über die paar Rechtschreibfehler, kann man meiner Meinung nach zwar hinwegsehen, da ich bei Romanen schon weitaus „schlimmere“ Erfahrungen gemacht habe, aber für Romanleser(innen), die Erfahrungen dieser Art noch nicht gemacht haben, könnten die Rechtschreibfehler zum Abbruch des Lesevergnügens führen, da man immer wieder kurz unterbrechen muss, um herauszufinden, was die Autorin eigentlich meinte.
Was man in Ginna Grays „Der Tod trägt dein Gesicht“ positiv erwähnen sollte, dass Ginna Gray zumindest ein paar Charaktere einbaut, die der Beschreibung des Täters entsprechen und somit nicht gleich von Anfang an klar war, wer der Täter ist, was der Spannung nicht zuträglich hätte sein können.
Aufgrund vieler Dinge, die mir an dem Lady Thriller „Der Tod trägt dein Gesicht“ von Ginna Gray nicht zugesagt haben, würde ich ihn nicht weiterempfehlen, obwohl er natürlich auch seine positiven Seiten hat, sodass es auch Gründe gibt ihn weiterzuempfehlen.