Rezension: Das Spiel der Mackenzies von Linda Howard
Die Inhaltsangabe zu Linda Howards Roman „Das Spiel der Mackenzies“ findet ihr oben.
Auch der fünfte Teil der Mackenzie-Sage war einfach toll! Wieder bekommt man Einblicke in das Leben des Mackenzie-Clans, denn sowohl zu Anfang, als auch am Ende besucht Chance seine Familie. Wieder muss man über Nicks Streiche lachen, über die rührende Vergangenheit von Chance weinen, und auch die Wortgefechte zwischen Chance und Sunny strahlen eine solche Fröhlichkeit aus, dass man sich das Lachen oft nicht verkneifen kann. Bei den beiden hatte ich, obwohl Chance sich am Anfang des Kennenlernens als jemand anderes ausgibt, wirklich das Gefühl, dass es nicht nur um die körperliche Beziehung der beiden ging, denn sie lachen und scherzen miteinander, und balgen sich unter der Dusche oder bespritzen sich mit kaltem Wasser. Bei Sunny und Chance habe ich wirklich das Gefühl, dass die beiden auch miteinander befreundet sind.
Da dies der Abschluss der Reihe ist, merke ich hier auch noch an, welche Fragen, für mich am Ende leider unbeantwortet blieben.
Am Ende des Romans stellte Sunny fest, dass ihre Schwester sich, obwohl die Gefahr gebannt ist, immer noch nicht traut eine engere Beziehung zu Sunny einzugehen, und sich mal von Angesicht zu Angesicht mit ihr zu treffen, oder sicherzustellen, dass ihre angeschossene, jüngere Schwester wieder ganz gesund wird, denn eigentlich würde es sich als ältere Schwester doch gehören, dass man sich mit eigenen Augen davon überzeugen muss, dass die Schwester den Schuss überlebt.
Was mir am Ende der Reihe fehlt ist, der Name des Kindes von Maris und Alex, denn am Ende vom vierten Teil (Der Traum der Mackenzies) erfahren wir, dass Maris schwanger ist, und am Anfang vom fünften Teil (Das Spiel der Mackenzie) erfahren wir, dass das Baby im März kommen müsste, der Epilog spielt aber kurz nach der Geburt von Sunnys und Chances Baby. Maris hat ihr Baby bekommen, soviel erfährt man, allerdings bleibt offen, wie ihr Sohn heißt.
Obwohl am Ende noch ein, zwei Fragen offenbleiben, hat mir auch der fünfte und letzte Teil der Mackenzie-Saga gut gefallen. All die Jahre habe ich mich für die Reihe nicht interessiert, heute frage ich mich, warum eigentlich, denn sie ist einfach herzzerreißend traurig, unglaublich lustig, voller spritziger Dialoge, Freundschaft, Liebe sowohl zu den Eltern, wie auch Geschwistern, als auch zur Ehefrau, oder zum Ehemann, und natürlich zum selbst gemachten Familienzuwachs. Diesen Roman, wie auch den Rest der Reihe, möchte ich jedem Roman-Fan und Linda-Howard-Fan wärmstens ans Herz legen.