Die Reise zum Mittelpunkt der Erde von J. Verne

Inhaltsangabe: Die Reise zum Mittelpunkt der Erde von Jules Verne

Inhaltsangabe: Die Reise zum Mittelpunkt der Erde von Jules Verne

In diesem Reiseroman „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ von Jules Verne geht es um den Professor Otto Lidenbrock, der zusammen mit seinem Neffen Axel und seiner Haushälterin in einem Haus wohnt. Der Professor ist berühmt-berüchtigt für seine Wutausbrüche. Allerdings kommt Axel mit seinem Oheim relativ gut klar bis er eines Tages von ihm relativ dringend gerufen wird. Axel läuft zu ihm ins Arbeitszimmer, dort sprechen sie über ein geheimnisvolles, altes Buch, das Lidenbrock gefunden hat. Aus diesem Buch fällt ein altes Blatt Papier auf dem eine geheime Nachricht steht, nach langem Rätseln finden sie heraus, dass dort ein Hinweis darauf vermerkt ist mit dessen Hilfe sie in das Innere der Erde hinabsteigen können. Lidenbrock und Axel machen sich gleich auf den Weg nach Island, dort mieten sie sich einen Führer, der sie zu einem erloschenen Vulkan führt, in diesen müssen sie steigen um den Weg in das Erdinnere zu finden, allerdings müssen sie dafür das richtige Loch finden, welches sie nach einem Warten ermitteln können. Dann steigen sie zu dritt hinab an einem langen Seil, unten angekommen müssen sie durch lange Tunnel und kommen an eine Weggabelung. An dieser Gabelung gehen sie in die falsche Richtung, was der Professor allerdings nicht wahrhaben will. Sie gehen also weiter bis auf eine Sperre auf dem Weg finden, von dort an müssen sie zurück, allerdings gehen ihnen die Wasservorräte aus. Axel wird ohnmächtig, weshalb sich Hans auf den Weg macht um Wasser zu finden, er findet es, aber hinter einer dicken Steinwand. Nachdem sie es mit einer Spitzhacke freigelegt haben, können sie sich erfrischen und folgen dem Hansbach. Axel verirrt sich und schafft es mithilfe von akustischen Phänomenen unter der Erde zurück zu seinem Oheim und Hans zu gelangen. Sie finden nach einiger Zeit eine riesige Blase, in dieser finden sie ein Meer und einen Wald aus Pilzen, als sie das Meer überfahren haben finden sie dort einen Strand mit einem Friedhof, einen riesigen Menschen und eine Herde mit urzeitlichen Elefantentieren. In dem Meer schwammen riesige Ungeheuer und sie mussten einem gefährlichen Sturm und Unwetter trotzen. Axel und der Professor finden bei einem Erkundungsgang die Initialien von Arne Saknussem, dem Mann, von dem sie den Hinweis gefunden haben wie man in das Innere der Erde kommt. Sie verfolgen seinen Weg weiter und werden geradewegs in den Grater eines noch aktiven Vulkans gespült.

Die Reise zum Mittelpunkt der Erde von J. Verne

Rezension: Die Reise zum Mittelpunkt der Erde von Jules Verne

Rezension: Die Reise zum Mittelpunkt der Erde von Jules Verne

Die Inhaltsangabe zum Reiseroman „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ von Jules Verne findet ihr oben.
Die Charaktere von Professor Lidenbrock und Axel kamen mir ein wenig bekannt vor, denn man kann in ihnen leicht Phileas Fogg und Passepartout zumindest ansatzweise wiedererkennen. Professor Lidenbrock ist auch ein verschrobener, seltsamer bisweilen sogar verrückter Kerl, Axel ist sein teuer Gehilfe, manchmal ein wenig ängstlich doch meistens doch recht wacker und immer darauf bedacht seinen Oheim dazuzubewegen umzukehren. Aber ein paar Unterschiede gab es dann doch. Axel zum einen ist ein richtiger Hasenfuß, zumindest kam er mir meistens so vor und erst am Ende der Reise wird er immer mutiger. Er ist es auch der meistens irgendwie angeschlagen ist, was vermutlich daran liegt, dass Hans es nicht sein durfte, da er ja der Hoffnungsträger dieser Reise war und der Professor durfte es nicht sein, weil er ja der war, der immer weiter auf das Vorwärtskommen drängen musste. Axel verletzt sich ständig, fällt in Ohnmacht, hat Angst und drängt darauf zurückzukehren. Diese Darstellung ernscheint mir sehr unwacker, weshalb ich nicht verstehe, warum er denn mitgefahren ist, wenn er sich ein solches Unternehmen nicht zutraut und nicht glaubt, dass das Unternehmen mit Erfolg gekrönt sein könnte. Daraus kann man wohl entnehmen was ich von den Charakteren der Reisegruppe hielt.
Die Geschichte hingegen gefiel mir wirklich gut, was auch daran lag, dass sie nicht abgekupfert ist. Noch nie davor hat jemand soetwas geschrieben, was diesem Roman eine gewissen Pionierrolle zusichert. Auch die Tatsache, dass viele bis dahin als wissenschaftlich anerkannte Tatsachen über den Haufen geworfen wurden, gefiel mir gut. Denn es zeigt, dass man niemals von Tatsachen ausgehen kann und man immer wieder zweifeln sollte wie es schon Descartes tat.
Letztendlich gilt, dass man an einem Roman von Jules Verne großen Spaß haben kann umso größeren wenn man seine bekannteren Bücher einmal liest und mit eventuell bekannteren Verfilmungen vergleicht und Gemeinsamkeiten und Unterschiede festzustellen vermag, sodass ich diesen Roman „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ von Jules Verne mit gutem Gewissen weiterempfehle.