Fahrenheit 451 von R. Bradbury

Inhaltsangabe: Fahrenheit 451 von Ray Bradbury

Inhaltsangabe: Fahrenheit 451 von Ray Bradbury

In dem dystopischen Roman „Fahrenheit 451“ von Ray Bradbury geht es um den Feuerwehrmann Guy Montag. Er lebt in einer Welt, in der es keine Bücher mehr gibt, man lernt mithilfe von Lehrfilmen und Bücher, die in der Vergangenheit geschrieben wurden, werden verbrannt. Die Feuerwehr verbrennt alle verbotenen Bücher, nachdem die Leute zuvor bei dieser angezeigt wurden. Guy Montag trifft Clarisse McCellan auf der Straße. Die 17-Jährige geht nicht in die Schule und streift stattdessen durch die Natur, sie weiß, dass Löwenzahn das Kinn färbt, wenn man verliebt ist. Guy fängt an über seine Arbeit bei der Feuerwehr nachzudenken und darüber, dass er Bücher verbrennt. Sie sammeln die Bücher zusammen und werfen sie auf einen Haufen, dann werden sie zusammen verbrannt. Irgendwann steckte Guy in den letzten Jahren, die er bei der Feuerwehr arbeitete Bücher ein, diese zeigt er in einem Wutanfall seiner Frau Mildred, die er meistens Millie, nennt. Millie ist systemhörig, sie schaut immer nur in riesige Wände, die so eine Art interaktives Fernsehen sind. Diese Wände zeigen „die Familie“, mit welcher man enger verbunden scheint als mit der eigenen Familie. Als Guy eines Abends krank ist, macht sie die Familie nicht leiser, damit er sich ausruhen kann, auch die Freundinnen, die seine Frau für einen Abend eingeladen hat, scheinen keine Gefühle für ihre Kinder zu haben, allerdings lieben diese auch ihre Mutter nicht, so behauptet es zumindest die Frau. Und auch Ehen werden anscheinend nur zum Spaß eingegangen, denn eine der Frauen war drei Mal verheiratet, ihr erster Mann verließ sie und der zweite starb, was ihr beides nichts ausmacht. Dann bricht der Krieg über das Land hinein, aber Montag, der zu diesem Zeitpunkt schon mitten in der Sache drin steckt, kann sich damit noch nicht auseinander setzen. Er hatte sich zuvor mit einem Mann getroffen, den er vor einiger Zeit einmal traf und mit dem er sich lange Zeit in einem Park unterhielt. Guy wusste, dass dieser Mann, Literaturprofessor, Bücher liebte und bittet ihn ihm zu helfen, denn Guy will jetzt selbst herausfinden, ob diese verhassten Bücher wirklich so schädlich sind und will sich seine eigene Meinung bilden. Am Ende tötet Montag sogar einen seiner Kollegen aus Notwehr, damit er fliehen kann. Er schafft es aus der Stadt raus und trifft auf ein paar Landstreicher, die seine Ansichten teilen. Zusammen entschließen sie sich, in die vom Krieg zerstörte Stadt zurückzukehren.

Fahrenheit 451 von R. Bradbury

Rezension: Fahrenheit 451 von Ray Bradbury

Rezension: Fahrenheit 451 von Ray Bradbury

Die Inhaltsangabe zum Roman „Fahrenheit 451“ von Ray Bradbury findet ihr oben. 
Dieser dystopische Roman „Fahrenheit 451“ von Ray Bradbury ist einer der großen Klassiker. Alleine deshalb lohnt es sich schon diesen mal zu lesen. Aber davon abgesehen ist der Roman recht kurz, was natürlich den unzweifelhaften Vorteil hat, dass man ihn mal eben zwischendurch lesen kann, aber es ist natürlich auch schwierig in so wenigen Zeichen einen konsistenten Roman zu konzipieren, was dem Autor, allerdings, meiner Ansicht nach, in weiten Strecken gut gelungen ist. Was ich gar nicht leiden kann, ist, wenn man am Ende offene Fragen hat, die zurückbleiben. So fragte ich mich am Ende zum Beispiel, warum diese Stadt in Asche gelegt wurde? Okay, das hatte offensichtlich irgendwas mit dem Krieg zu tun. Aber wer hat diese Stadt zerbombt? Das wurde mir zum Beispiel nicht klar. Warum geht Guy Montag nicht nach St. Louis? Ist Clarisse wirklich tot? Warum überprüft er das nicht? Und da es einige Grundsatzfragen waren, die mir nicht beantwortet wurden, wurde ich ein bisschen unruhig zurückgelassen. Sich in Guy Montag hineinzuversetzen fiel mir auch schwer, da er sich teilweise irrational verhält. Und wohin genau der Roman gehen sollte, war mir auch nicht klar. Was ist das Ziel? Welche Lösung streben Guy und Faber an? Aber abgesehen von diesen Dingen, die mich ein bisschen gestört haben, fand ich den Roman sehr gelungen, ich würde ihn daher jedem geneigten Leser gerne weiterempfehlen.