Inhaltsangabe: Die Päpstin von Donna W. Cross
In dem historischen Roman Die Päpstin von Donna W. Cross geht es um das Kind eines Priesters und dessen heidnischer Frau Johanna. Johanna wird als drittes Kind der beiden geboren. Ihr ältester Bruder Matthias bringt ihr lesen und schreiben bei, obwohl er ahnt, dass ihn das in große Schwierigkeiten bringen würde, sollte sein Vater es herausbekommen. Johannas Talent wird von einem Mönch erkannt, der durch das Dorf Ingelheim ritt und so kommt er regelmäßig zu ihnen um Johanna zu unterrichten. Matthias stirbt und als Johanna von einem Boten an die Scola nach Dorstadt geholt wird, schickt der Vater den mittleren Bruder Johannes, da er meint, dass die Endung des Namens schlichtweg ein Schreibfehler sei. Johanna geht dem Boten, der mit Johannes verschwunden war, heimlich hinterher und zusammen mit ihrem Bruder kommt sie nach Dorstadt. Der Bischof, der nach Johanna hatte schicken lassen, ist begeistert von dem Mädchen und da sie aber nicht in den Unterkünften der Jungen leben kann, zieht sie zu Ritter Gerold. Gerold und Johanna lieben die Bildung und so verbindet sie bald ihr gemeinsamer Wissensdurst, außerdem fühlt sich der Mann zu der Jugendlichen hingezogen. Als dessen Frau dies mitbekommt, will sie Johanna mit dem Sohn des Dorfschmiedes verheiraten während ihr Mann weg ist. Gerade als die Heirat stattfinden soll, wird das Dorstadt überfallen. Johannes rettet seiner Schwester das Leben und stirbt als Krieger im Kampf gegen die Eindringlinge. Johanna überlebt, überlegt sich aber, dass es als alleinstehende Frau nicht sicher für sie ist. Deshalb flüchtet sie sich als Mönch in das Kloster von Fulda. Dort lebt sie jahrelang unentdeckt, und hilft den Menschen mehr als ihre Mitmönche. Sie lernt viel auch über die Heilkunst und rettet besonders einer Familie das Leben, dabei schickt sie den Sohn der Familie auf die Schule, wo er schreiben, lesen und rechnen lernt und deshalb als Erwachsener zum Verwalter wird. Er findet Johanna, die aus dem Kloster fliehen musste, da sie krank geworden ist und bei der Behandlung wäre herausgekommen, dass sie eine Frau ist. Sie geht nach Rom und steigt dort bald auf. Ihre besonderen Fähigkeiten in der Heilkunst machen sie zum Leibarzt des Papstes, welcher stirbt nach einigen Jahren. Der nächste Papst wird wieder von ihr behandelt, bis sie erkennt, warum es ihrem Papst so schlecht geht, schaffen es die Intriganten ihn zu vergiften. Johanna hat in zwischen Gerold wieder gesehen. Er ist verletzt, weil sie ihm nicht sagte, dass sie noch lebt, aber sie erklärt ihm, dass sie sich nicht sicher sein konnte, dass seine Frau nicht wirklich von ihm den Auftrag bekommen hatte, sie zu verheiraten. Gerold verzeiht ihr und bittet sie ihn zu heiraten. Sie entscheidet sich dagegen, doch als Gerold in der Ferne erfährt, dass Rom angegriffen werden soll, entscheidet er sich mit seinen Kriegern nach Rom zu gehen um die heilige Stadt des Papstes zu verteidigen, daraufhin bleibt er in Rom und arbeitet von Zeit zu Zeit mit Johanna zusammen. Sie kommen sich näher und als Johanna zum neuen Papst gewählt wird, kommen sie sich noch näher. Sie schlafen miteinander, und Johanna, die erst nach Monaten merkt, dass sie schwanger ist, entscheidet sich, es Gerold zu sagen. Er bittet sie erneut ihn zu heiraten und mit ihm weg zu gehen. Sie sagt, dass sie dies erst nach Ostern könne und so schiebt sie ihre Abreise immer weiter hinaus. Bei einem Umzug durch Rom, wird Gerold in einen Hinterhalt gelockt und stirbt. Die Reiterei und die Aufregung um Gerolds Tod setzen Johanna so sehr zu, dass sie eine Totgeburt in der Öffentlichkeit hat. Die Menschen behaupten, dass der neue Papst vom Teufel besessen war, andere halten es für ein Wunder. Johanna stirbt an den Folgen der Verletzung.