Abgebrochen: Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek von David Whitehouse
Vor ein paar Wochen habe ich Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek von David Whitehouse angefangen und ziemlich schnell wieder abgebrochen. Der Roman beginnt mit dem Ende der Reise. Die Reisenden sitzen mit dem Bücherbus an einer Klippe, von der Polizei umstellt. Offenbar hat eine ältere Frau eine Beziehung mit einem Jungen und küsst ihn. Ich erinnere mich nur noch daran, dass sie sich ein Eis kaufen wollten und der Polizist Angst davor hatte, dass die Situation eskalieren könnte. Weiter bin ich nicht gekommen.
Ich habe das Buch vor einigen Monaten auf einem Blog entdeckt und dachte mir: Eine Reise, Bücher, hübsches Cover. Ich kaufe mir das Buch. Ich mag Bücher, in denen Reisen unternommen werden, weil ich mich damit gerne in die Ferne träume, außerdem mag ich Bücher, in denen Bücher vorkommen und eine wichtige Rolle spielen. Das Buch hätte mir also eigentlich super gefallen können.
Aber leider war ich nach ein paar Seiten vom Inhalt und vom Stil so abgeschreckt, dass ich mich noch ein paar Seiten weitergequält und es dann zur Seite gelegt habe. Ich dachte mir dann, dass ich dem Buch ja in ein paar Wochen nochmal eine Chance geben kann, weil es ja eigentlich nicht schlecht klang. Aber ich konnte mich einfach nicht überwinden und damit war für mich die Entscheidung getroffen: Ich werde das Buch nicht weiterlesen.
Ich weiß nicht, ob das vielleicht ein Fehler war. Vielleicht ist der Roman ganz wundervoll und mir entgeht hier ein tolles Buch. Es ist auch schade, dass ich die Leseprobe nicht vor dem Kauf gelesen habe, denn dass mir weder Stil noch Inhalt zusagen wird, hätte ich daraus sicher schon erfahren können (denn ich schätze weiter als die Leseprobe bin ich auf keinen Fall gekommen). Ich lese nur ungern die Leseproben, weil ich dann danach immer sofort weiterlesen möchte, wenn mich das Buch begeistert.
Für mich ist Die Reise mit der gestohlenen Bibliothek von David Whitehouse also nichts und ich werde auch von einem zweiten Roman von ihm, den ich noch auf meiner Wunschliste hatte, erst einmal die Finger lassen.