Inhaltsangabe: Die Vermessung der Welt von Daniel Kehlmann
In dem Roman Die Vermessung der Welt von Daniel Kehlmann wird die Lebensgeschichte von Carl Friedrich Gauß und Alexander von Humboldt erzählt. Die Lebensgeschichte der beiden Wissenschaftler ist in eine Rahmenhandlung eingebettet. Gauß und Humboldt hatten sich bei einer Tagung in Berlin getroffen und standen seitdem in Kontakt miteinander. Gauß war schon als kleiner Junge begabt. Er bekam von seinem Mathelehrer ein schwieriges Mathebuch, das er sich einmal ansehen sollte, da er eine Aufgabe, die der Lehrer gestellt hatte deutlich schneller als seine Mitschüler und schneller als die Erwartungen des Lehrers waren, gelöst hatte. Als er das Buch nach einem Tag wieder zurückgibt mit dem Kommentar, dass er es durchgearbeitet habe und es für interessant halte. Ist der Grundstein für seine Karriere gelegt. Er bekommt ein Stipendium, da er aus ärmlichen Verhältnissen kommt, mit seinen Mitmenschen kommt er allerdings nicht klar. Nach seinem Studium, lernt er bei seiner Arbeit als Landvermesser seine Frau Johanna kennen, die ihn erst nach seinem zweiten Antrag heiratet. Er ist allerdings weder ein guter Vater noch ein guter Ehemann, so verpasst er beispielsweise die Geburt seines ersten Sohnes. Er beschließt neu zu heiraten, nachdem Johanna starb, da er sich nicht dazu in der Lage sieht, sich um seine Kinder selbst zu kümmern. Mit seinem ältesten Sohn Eugen reist er, allerdings hält er ihn für nicht besonders klug und hat deshalb Schwierigkeiten mit seinem Kind umzugehen.
Alexander von Humboldt hatte andere Startbedingungen. Er stammt aus einer wohlhabenden Familie und er forscht auf Reisen und nicht in einem Labor. Er lernt Bonpland kennen, mit dem er zusammen aus Reisen geht. Zusammen besteigen sie in Südamerika den bis dahin höchsten bekannten Berg, allerdings schaffen sie es nicht ganz bis zur Spitze, allerdings behauptet sie, dass sie es geschafft haben, wogegen Humboldt sich anfängt sträubt. Außerdem probiert der Forscher das Gift Curare, obwohl er nicht weiß, wie das Gift wirkt und ob er es überleben wird. Bonpland ist dagegen und kann nicht verstehen wieso sein Reisegefährte immer wieder sein eigenes Leben aufs Spiel setzen muss für die Forschung. Außerdem finden sie heraus, dass die Linien auf der Erde bei den Teotihuacán einen Kalender darstellen sollen, was vorher noch nie jemand herausgefunden hatte. Als letztes treffen sie auf den damaligen Präsidenten der USA Thomas Jefferson.
Eugen und Bonpland unterhalten sich am Ende über ihre Erfahrungen mit diesen beiden unterschiedlichen, aber großen Denkern.