Rezension: Vom Umtausch ausgeschlossen von Sophie Kinsella
Die Inhaltsangabe von „Vom Umtausch ausgeschlossen“ von Sophie Kinsella findet ihr oben.
Der Roman hat viele Briefe von Becky, aber auch Suze und Jess schreiben Briefe oder kurze Nachrichten, die den ganzen Roman auflockern. Mir hat das sehr gut gefallen, denn gleich am Anfang lernt man die Protagonistin durch die Briefe kennen, außerdem fand ich die Briefe teilweise wirklich lustig.
So komme ich gleich zu meinem zweiten Punkt. Der Humor kommt in „Vom Umtausch ausgeschlossen“ nicht zu kurz. Mit viel Witz wird von der shopping-begeisterten Becky berichtet.
Was mir aber gar nicht gefallen hat, war die Story. Meiner Meinung nach passiert nicht wirklich viel. Becky macht Fehler (daran ist ja erst Mal nichts auszusetzen), sie gibt sogar zur, dass sie etwas falsch gemacht hat und gesteht sich ihre Fehler ein, aber sie ändert nichts an ihrem Verhalten.
Man hat das Gefühl ihre Einkaufssucht würde sich legen, wenn sie sich eingestanden hätte, dass sie süchtig ist, aber letztendlich hat sie sich nicht verändert. Becke macht also keinerleich Entwicklung durch.
Auch ihre impulsive Art, ohne nachzudenken zu handeln und ihren Mann und ihre Familie zu belügen, wenn sie einen Fehler gemacht hat und sich in die Enge getrieben fühlt ändert sich nicht, obwohl sie genau weiß, dass sie auf Grund dieses Verhaltens ihre Ehe bereits, zumindest ihrer Ansicht nach, gefährdet hat.
Auch die vielen Rechtschreibfehler stören mich, obwohl sie mich nicht ganz so aus dem Lesefluss reißen wie es bei anderen Romanen mit vielen Rechtschreibfehlern bereits der Fall war, so sind sie dennoch störend.
Mein letztes Argument ist wieder für „Vom Umtausch ausgeschlossen“ von Sophie Kinsella. Ich mag es sehr, wie Becky die Leserin oder den Leser immer wieder anspricht mit Sätzen wie „Ich weiß, dass man so etwas nicht sollte, aber Sie verstehen doch wohl, warum ich mich so verhalten musste.“ zum Beispiel.
Sophie Kinsellas vierter Roman in der Reihe um die Schnäppchenjägerin Becky „Vom Umtausch ausgeschlossen“ ist zwar sehr witzig, inhaltlich aber eher leer und ohne Wandlung der Hauptperson, und somit nur als leichte Sommerlektüre, oder für einen gemütlichen Winterabend geeignet.