Inhaltsangabe: Ich, der Roboter von Isaac Asimov
In Isaac Asimovs „Ich, der Roboter“ lernen wir in der Einführung Dr. Susan Calvin aus der U.S. Robot Company kennen. Die Robotpsychologin hat jahrelang gute Arbeit geleistet, geht jetzt aber in den Ruhestand und soll deshalb von einem jungen Reporter interviewt werden, dem sie in der Folge einige Geschichten aus ihrer Laufbahn erzählt. So haben wir grundsätzlich zwei verschiedene Erzählebenen. Die hauptsächliche Erzählebene, in der Dr. Susan Calvin dem Reporter ihre Lebensgeschichte bzw. Geschichten von ihrer Arbeit erzählt.
In der zweiten Ebene wechseln die Orte immer wieder und auch die Protagonisten ändern sich hin und wieder.
In der ersten Geschichte lernen wir den Robot Robbie kennen. Robbie wurde dazu konstruiert sich um Kinder zu kümmern und ihr Schützling ist Gloria, mit der er zusammen spielt und sich von ihr Geschichten erzählen lässt. Glorias Mutter hat Angst vor dem Robot und will ihre Tochter nicht von einer Maschine aufziehen lassen, weshalb sie ihn verschwinden lässt. Als Robbie verschwindet, ist Gloria totunglücklich und als sie mit ihrer Familie nach New York fährt, ahnt sie, dass sie dort den „entlaufenen“ Robbie suchen wollen. Letztendlich sorgt ihr Vater, der von dem Plan seiner Frau von Anfang an nicht überzeugt war, dafür, dass Gloria ihren Robbie wieder zurückbekommt.
Danach lernen wir die beiden Mitarbeiter Gregory Powell und Michael „Mike“ Donovan kennen. Die beiden werden immer zu den gefährlichsten Einsätzen gerufen um die Robots ihrer Firma zu testen und Fehler auszumerzen.
Nachdem Robots nicht mehr auf der Erde eingesetzt werden dürfen, sollen sie im Weltall eingesetzt werden. Dabei lernen wir die drei bzw. vier Robotergesetze kennen, die von Asimov etabliert worden sind:
„Das nullte Gesetz: Ein Robter darf der Menschheit keinen Schaden zufügen oder durch Untätigkeit zulassen, dass der Menschheit Schaden zugefügt wird.
Das erste Gesetz: Ein Roboter darf einem menschlichen Wesen keinen Schaden zufügen oder durch Untätigkeit zulassen, das einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird, es sei denn, dies würde das nullte Gesetz der Robotik verletzen.
Das zweite Gesetz: Ein Roboter muss dem ihm von einem menschlichen Wesen gegebenen Befehl gehorchen, es sei denn, dies würde das nullte oder das erste Gesetz der Robotik verletzen.
Das dritte Gesetz: Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, es sei denn, dies würde das nullte, das erste oder das zweite Gesetz der Robotik verletzen.“ (Seite 7)
In den folgenden Geschichten geraten die Robotergesetze, die fest in den Maschinen verankert sind, in Konflikt miteinander, sodass es notwendig ist, dass sich mit diesen Gesetzen näher auseinandergesetzt wird und Donovan und Powell es schaffen müssen, dass die Gesetze nicht länger in Konflikt stehen und die Robots einwandfrei funktionieren.
Auch über Dr. Susan Calvin erfahren wir noch mehr und über ihre Arbeit als Robotpsychologin, so versucht sie in der vorletzten Geschichte beispielsweise, herauszufinden, ob ein Wahlkandidat ein Robot ist oder ein richtiger Mensch, was sie anhand ihrer Erfahrung und ihrer Wissenschaft herauszufinden wünscht.