Inhaltsangabe: Der Einsiedler Serapion aus den Serapionsbrüdern von E.T.A. Hoffmann
In den Serapions-Brüdern von E.T.A. Hoffmann finden wir einzelne Geschichten vor, die eingebettet in die Rahmenhandlung der Serapions-Brüder von eben diesen zum besten gegeben werden. Die Serapions-Brüder sind vier bzw. später sechs Literaten, die sich ihre selbsterdachten Geschichten bei ihren Treffen erzählen. Dabei fungieren die „Serapions-Brüder“ als inoffizielles Kontrollgremium, die deren Geschichten kritisieren und rezipieren.
Die erste Geschichte wird von Cyprian erzählt. Er erzählt von einem Einsiedler, den er einst kannte. Dieser Einsiedler Serapion lebt in seiner eigenen Welt. Serapion lebt alleine, zurückgezogen im Wald und schreibt eigene Geschichten und Novellen, die er selbst in seinem Inneren miterlebt haben will. So wie er seine Erzählungen erlebt, muss er verrückt sein. Cyprian möchte Serapion von seinem Wahnsinn heilen. Bei dem Versuch den Einsiedler zu heilen scheitert Cyprian grandios, denn Serapion argumentiert mit rationalen Argumenten gegen Cyprians Hilfeversuche, sodass dieser gegen seine Argumentation nichts mehr einwenden kann.
Serapion überprüft sich, sein Verhalten und seine Erzählungen nicht selbst, wird aber von den Serapions-Brüdern, die zwischen den einzelnen Geschichten immer wieder über die vorangegangenen Erzählungen sprechen, überprüft.