Rezension: Die Bergwerke zu Falun aus den Serapions-Brüdern von E.T.A. Hoffmann
Die Inhaltsangabe von „Die Bergwerke zu Falun“ von E.T.A. Hoffmann findet ihr oben. Dieses Mal ging es in der Geschichte aus den Serapions-Brüdern nicht um einen Künstler im eigentlich Sinne, der versucht seiner Passion nachzukommen, sondern um einen verzweifelten, jungen Mann, der sich in seinem Job nicht mehr so richtig wohlfühlt und beschließt Bergmann zu werden. Mir gefiel dieser neue Aspekte recht gut, denn die vielen Künstler wurden mir langsam zu viel und es schien sich irgendwie zu wiederholen.
Auch in dieser Geschichte wird der Leser wieder direkt angesprochen, was mir, wie ich ja zuvor schon beim „Artushof“ schrieb, gut gefiel.
Auch der mystische Aspekt gefiel mir gut, denn man erfährt nicht so genau wo der Traum von Elis, unserem Protagonisten, endet, sodass eigentlich fast die ganze Geschichte Traum gewesen sein könnte.
Die Zufälle um den Johannistag (Torbern stirbt an dem Tag, Ulla und Elis wollen an dem Tag heiraten, Elis stirbt an dem Tag und 50 Jahre später stirbt auch Ulla an diesem Tag) häufen sich und so wirkte das Ganze auf mich recht interessant und mysteriös. Auch die Tatsache, dass Elis’ Leichnam über 50 Jahre erhalten blieb und nicht verweste und dann als er ans Tageslicht gebracht wird zu Staub zerfällt sind recht mysteriös.
Alles in allem finde ich die Geschichte „Die Bergwerke zu Falun“ von Hoffmann wieder sehr gelungen und ich bin schon gespannt auf die nächste Geschichte aus den Serapions-Brüdern.