Rezension: Das muss Liebe sein von Rachel Gibson
Die Inhaltsangabe zum Roman „Das muss Liebe sein“ von Rachel Gibson findet ihr oben.
Am Anfang waren mir sowohl Joe als auch Gabrielle noch recht sympathisch, aber das hat mit der Zeit immer mehr abgenommen. Joe tritt eine Katze zur Seite! Okay, sie ist nicht verletzt, aber trotzdem. Das war irgendwie…mehr als einfach nur unschön. Außerdem mag er keine Eichhörnchen. Auch Gabrielle ist ganz cool angelegt am Anfang. Sie hat ihren eigenen Glauben. Sie glaubt an die Teile der Religionen, die ihr am meisten zusagen, was ich persönlich nicht verwerflich, sondern gut finde. Ich achtete ein bisschen mehr darauf, was man zur Entspannung tun kann, denn sie nimmt Bäder mit ihren ätherischen Ölen, und meditiert. Das hat mir ganz gut gefallen, aber das war es dann leider auch schon. Sie ist eine unabhängige Frau und lässt sich immens von dem beeinflussen, was Joe ihr sagt, denn auf einmal ist es gar nicht mehr so schlimm, dass er eine Frau sucht, die für ihn putzt und kocht und ihm die Wäsche wäscht. Das war noch so ein Punkt, den ich an ihm nicht leiden konnte. Was sind das denn für antiquierte Ansichten? Aber Gabrielle, obwohl sie das am Anfang echt doof fand, scheint am Ende damit total zufrieden zu sein. Was man Joe zugutehalten muss ist, dass er ein Familienmensch ist und sich gut um seinen Vogel kümmert, denn auch, dass er eine andere Frau besucht und überlegt mit ihr zusammen zu kommen und vielleicht sogar sie zu heiraten, da sie ja seinem Ideal einer guten Ehefrau entspricht, fand ich irgendwie schwierig.
Wie immer hat mir der Thrill-Faktor bei Rachel Gibson ein bisschen gefehlt und der Roman hat meiner Ansicht nach einiges in diese Richtung hergegeben, aber dieses Potenzial blieb ungenutzt, was wohl – hoffentlich – beabsichtigt war, mir aber nicht gefiel und gefällt. Aber so langsam sollte ich es wohl lernen, mir sollte man aber zugutehalten, dass ich beim Klappentext dachte, dass er Roman so etwas ja durchaus hergeben wird und dass ich deshalb fest mit einem Thrill-Anteil rechnete.
Auch zog sich der Roman irgendwann ziemlich in die Länge und ich wollte auch nicht mehr wirklich weiterlesen, was damit zu tun hat, dass ich die Charaktere und auch die Story echt doof fand.
Insgesamt ein schwacher Roman von Rachel Gibson, denn „Das muss Liebe sein“ überzeugt weder mit tollen Charakteren, noch mit einer guten Geschichte oder besonderem Witz, denn im Vergleich zu anderen Romanen fand ich diesen Roman ausgesprochen humorlos und kann, weil ich so wenig finde, weshalb ich ihn gut fand, diesen Roman einfach nicht weiterempfehlen.