Das muss Liebe sein von R. Gibson

Inhaltsangabe: Das muss Liebe sein von Rachel Gibson

Inhaltsangabe: Das muss Liebe sein von Rachel Gibson
‘Du solltest dich mal Folgendes fragen. Meinst du, du hast Glück gehabt? Na, sag schon, Bengel.’ […] ‘Ja, das meine ich’, sagte er. ‘Ich bin ein äußerst glücklicher Bengel.’“
In diesem Roman „Das muss Liebe sein“ von Rachel Gibson geht es um die ein wenig abgedrehte Gabrielle Breedlove und den Detective Joe Shanahan. Gabrielle überwältigt den verdächtigen Mann, den sie für einen Stalker hält und der sie schon seit einigen Tagen verfolgt im Park. Er schafft es dennoch sie zu verhaften und ist auch von der quirligen Rothaarigen nicht wirklich angetan. Im Verhör findet sie heraus, dass sie verdächtigt wird an mehreren Diebstählen beteiligt zu sein, denn ihr Laden wurde im Zusammenhang mit einem großen Kunstraub von einem Dieb genannt. Gabrielle weiß von nichts und kann sich auch nicht vorstellen, dass ihr Geschäftspartner Kevin Carter damit etwas zu tun haben soll, schließlich kennt sie ihn und arbeitet seit Jahren mit ihr zusammen. Gemeinsam besitzen sie einen Laden für Kuriositäten, angefangen bei Antiquitäten über Kristallnippes zu ätherischen Ölen. Um sowohl ihre als auch die Unschuld ihres Geschäftspartners zu beweisen, lässt Gabrille als geheime Informantin Joe Shanahan in ihrem Laden arbeiten, obwohl sie den griesgrämigen Detective gar nicht gerne in ihrer Nähe hat, denn er besitzt eine schwarze Aura. Mit den komischen Dingen, die Garbrielle über Meditation, Seele, Karma und Aromatherapie sagt, verunsichert sie den Detective, der seinerseits mit ihr und ihren Weltansichten nicht viel anzufangen weiß. Als Gabrielles Freund getarnt soll Joe einige Renovierungsarbeiten im Laden übernehmen und dabei ganz heimlich Kevin ausspionieren. Gabrielle, die dabei ein furchtbar schreckliches Gewissen hat, muss sich immer wieder einreden, dass sie ja schließlich nur versucht auch Kevins Unschuld zu beweisen. Zwischen Joe und Gabrielle knistert es ganz ordentlich und so geben die beiden ihren Gefühle in Form von leidenschaftlichen Küssen hin und wieder nach, allerdings darf nicht mehr zwischen den beiden geschehen, da Joe sonst Schwierigkeiten kriegen könnte und da er im letzten Jahr in eine tötliche Schießerei verwickelt worden war, darf er sich keinen Patzer erlauben. Bei einer Party in Kevins Haus finden sie schließlich einige der gestohlenen Gegenstände und so müssen sich Joe und Gabrielle heimlich aus dem Haus schleichen. Joe meldet die Fundstücke und so wird Kevins Haus durchsucht und er wird verhaftet. Joe hingegen hält sich bei Gabrielle auf um endlich mit ihr zu schlafen, da sie nicht mehr seine Informantin ist. Wütend über sich und dass er die Verhaftung verpasst hat, kommt er abends zurück zu Gabrielle. Sie sagt ihm, dass sie ihn liebt, er allerdings sagt nur, dass der Sex ein Fehler war und dass er sie nicht liebt. Er geht und lässt sie mit gebrochenem Herzen zurück. Gabrielle, nachdem sie sich einen Monat zurückgezogen hatte, kommt zurück um mit Kevin, der in Untersuchungshaft sitzt, zu sprechen, außerdem geht sie zu einer Party, auf die auch Joe eingeladen ist. Dort treffen sich die beiden und Gabrielle hofft dadurch endlich einen Schlussstich unter die Sache mit Joe zu setzten, zumal sie herausfindet, dass er sich während sie sich noch kannten mit einer anderen Frau traf. Joe versucht zwar die Sache zu erklären, aber Gabrielle hat keine Ohren für ihn und so ist sie besonders überrascht als sie am nächsten Tag nicht nur drei Rosensträuße von Joe überreicht bekommt…
Das muss Liebe sein von R. Gibson

Rezension: Das muss Liebe sein von Rachel Gibson

Rezension: Das muss Liebe sein von Rachel Gibson 
 
Die Inhaltsangabe zum Roman „Das muss Liebe sein“ von Rachel Gibson findet ihr oben.
Am Anfang waren mir sowohl Joe als auch Gabrielle noch recht sympathisch, aber das hat mit der Zeit immer mehr abgenommen. Joe tritt eine Katze zur Seite! Okay, sie ist nicht verletzt, aber trotzdem. Das war irgendwie…mehr als einfach nur unschön. Außerdem mag er keine Eichhörnchen. Auch Gabrielle ist ganz cool angelegt am Anfang. Sie hat ihren eigenen Glauben. Sie glaubt an die Teile der Religionen, die ihr am meisten zusagen, was ich persönlich nicht verwerflich, sondern gut finde. Ich achtete ein bisschen mehr darauf, was man zur Entspannung tun kann, denn sie nimmt Bäder mit ihren ätherischen Ölen, und meditiert. Das hat mir ganz gut gefallen, aber das war es dann leider auch schon. Sie ist eine unabhängige Frau und lässt sich immens von dem beeinflussen, was Joe ihr sagt, denn auf einmal ist es gar nicht mehr so schlimm, dass er eine Frau sucht, die für ihn putzt und kocht und ihm die Wäsche wäscht. Das war noch so ein Punkt, den ich an ihm nicht leiden konnte. Was sind das denn für antiquierte Ansichten? Aber Gabrielle, obwohl sie das am Anfang echt doof fand, scheint am Ende damit total zufrieden zu sein. Was man Joe zugutehalten muss ist, dass er ein Familienmensch ist und sich gut um seinen Vogel kümmert, denn auch, dass er eine andere Frau besucht und überlegt mit ihr zusammen zu kommen und vielleicht sogar sie zu heiraten, da sie ja seinem Ideal einer guten Ehefrau entspricht, fand ich irgendwie schwierig.
Wie immer hat mir der Thrill-Faktor bei Rachel Gibson ein bisschen gefehlt und der Roman hat meiner Ansicht nach einiges in diese Richtung hergegeben, aber dieses Potenzial blieb ungenutzt, was wohl – hoffentlich – beabsichtigt war, mir aber nicht gefiel und gefällt. Aber so langsam sollte ich es wohl lernen, mir sollte man aber zugutehalten, dass ich beim Klappentext dachte, dass er Roman so etwas ja durchaus hergeben wird und dass ich deshalb fest mit einem Thrill-Anteil rechnete.
Auch zog sich der Roman irgendwann ziemlich in die Länge und ich wollte auch nicht mehr wirklich weiterlesen, was damit zu tun hat, dass ich die Charaktere und auch die Story echt doof fand.
Insgesamt ein schwacher Roman von Rachel Gibson, denn „Das muss Liebe sein“ überzeugt weder mit tollen Charakteren, noch mit einer guten Geschichte oder besonderem Witz, denn im Vergleich zu anderen Romanen fand ich diesen Roman ausgesprochen humorlos und kann, weil ich so wenig finde, weshalb ich ihn gut fand, diesen Roman einfach nicht weiterempfehlen.