Rezension: Dantons Tod von Georg Büchner
Die Inhaltsangabe zum Drama „Dantons Tod“ von Georg Büchner findet ihr oben. Was mir an diesem Drama von Georg Büchner nicht so wirklich gut gefiel war, dass wir sehr viele Figuren haben, die zwar am Anfang im Nebentext beschrieben werden, aber für mich klangen die französischen Namen bis zum Schluss alle sehr ähnlich, natürlich gab es Figuren, bei denen ich wusste, dass sie „zu den Guten“ oder eben „zu den Bösen“ gehören, aber am Ende verschwamm das alle für mich. So ein paar Namen sollte man aber doch kennen, darunter Camille, Danton, Robespierre, St. Just, welche immer wieder vorkommen und auch tragende Rollen spielen. Robespierre und St. Just kollaborieren gegen Danton und versuchen ihn zu stürzen, dahingegen scheinen Camille und Danton Freunde und Partner zu sein. Auch gehört Büchner nicht zu meinen Lieblingsautoren. Ich kann nicht einmal genau sagen, woran es liegt, sodass diese Einschätzung rein subjektiv ist, aber vielleicht gefiel es mir auch deshalb nicht so gut. Die Orte und die Zeit im Drama „Dantons Tod“ bleiben für mich auch recht undurchsichtig. Wie lange dauert die Handlung? Und wo genau spielt das alles? Es sind auf jeden Fall mehrere Orte, aber welche genau? Für mich bleibt da der Nebentext sehr undurchsichtig, sodass ich mir darunter nicht so viel vorstellen konnte und ich meine Schwierigkeiten hatte mir alles vorzustellen.
Wenn man das alles zusammen nimmt, also sowohl die undurchsichtigen Orts- und Zeitangaben als auch die vielen, französischen Namen und dahinter liegenden Figuren, waren für mich schwierig. Deshalb würde ich dieses Drama nicht unbedingt weiterempfehlen, allerdings kann es sicherlich schön sein, wenn man es mehrfach liest und man muss ihm zumindest zugutehalten, dass es ein recht offenes Drama ist.