Inhaltsangabe: Lenz von Georg Büchner
In dieser Novelle „Lenz“ von Georg Büchner geht es um den Vagabunden Lenz, der nach Waldbach kommt, nachdem er lange durch die winterliche Landschaft des Gebirges gewandert ist. Er scheint ein wenig verwirrt zu sein, denn nachdem er bei dem Pfarrer Oberlin für einige Stunden verköstigt wurde, wird er ins Schulhaus quartiert. Dort hat er sein Lager, schläft aber schlecht und badet deshalb im Brunnen, denn das kalte Wasser sorgt für Linderung seiner Leiden. Als der Pfarrer für einige Tage verschwindet und er von einem Kaufmann gebeten wurde mit zu kommen um zu seinem Vater zurückzukehren, geht es ihm schlechter. Er wandert durch die Berge und kommt in eine Hütte, in der eine alte Frau, ein Mann und ein recht junges Mädchen leben, dort betet er inbrünstig, wie er es in den Wochen zuvor auch schon immer wieder tat.
Er läuft eines Tages von einem Grab zurück nach Waldbach und wiederholt den Vorgang immer wieder, allerdings behauptet er von Zeit zu Zeit immer wieder, dass müde sei, dann geht er wieder schneller und scheint sich frisch zu fühlen, sodass sich seine Meinung immer wieder zu ändern scheint.
Lenz geht es zunehmend schlechter, die Mägde haben Angst und laufen vor ihm weg, die Familie des Pfarrers betet täglich für ihn.
Am Ende versucht Lenz sich selbst umzubringen, allerdings wird er lebend vorgefunden, nachdem er aus dem Fenster gesprungen war, danach wird er nach Straßburg gebracht, wo man versucht ihn zu behandeln, dort lebt er dann in Ruhe.