Blind-Date um Mitternacht von L. Foster

Rezension: Blind-Date um Mitternacht von Lori Foster

Rezension: Blind-Date um Mitternacht von Lori Foster 
 
Die Inhaltsangabe zum Kurzroman „Blind-Date um Mitternacht“ von Lori Foster findet ihr oben.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich zu diesem Roman nicht wirklich viel positives schreiben kann.
Klar, Susan hatte seitdem sie 19 Jahre alt war die Aufgabe für ihre jüngere Schwester zu sorgen und so kann sie sie auch später nicht loslassen und versucht sie zu beschützen, aber erstens verkuppelt sie Josie immer mit den falschen Männern, was ihr eigentlich irgendwann klar sein müsste, wenn sie es immer mit dem selben Typ Mann versucht und zweitens versucht sie ihre Schwester unter die Haube zu kriegen, will aber selbst nicht heiraten. Aus diesem beiden Dingen lässt sich schon ableiten, dass Susan mir nicht sonderlich sympathisch war, allerdings erfährt man viel mehr auch nicht von ihr, aber dieses ständige Eingemische in das Leben ihrer Schwester hat mich – und ich musste sie nur ungefähr 150 Seiten ertragen – schon extrem genervt.
Josie war nicht ganz so schlimm und sie war mir noch die Sympathischste, aber irgendwie fand ich auch ihr unbedarftes „ich-suche-mir-nach-dir-einen-neuen-Mann“ echt nervig. War doch klar, dass die beiden zusammen kommen.
Nick belügt sie und betrügt sie solange er kann, was er sogar noch selbst zugibt, auch dieses Verhalten hat mich genervt. Er weiß doch eigentlich von Anfang an, dass er in sie verliebt ist, das weiß man als Leser nach der ersten Nacht der beiden – spätestens.
Bob war für mich am Durchsichtigsten: irgendwie verhält er sich komisch, eiert rum, kommt was Susan angeht nicht in die Puschen und vermasselt seinem Kumpel und Partner dabei noch beinahe die Tour.
Die Hochzeit der beiden kam auch echt überraschend. Auf einmal erzählt Susan ihrer Schwester, dass sie und Bob heiraten werden, obwohl man nicht mal wirklich mitbekommt, dass die beiden zusammen sind.
Was mich aber am meisten gestört hat: Der Roman hat überhaupt keine Handlung! Die beiden schlafen einfach nur ständig miteinander, was zwar schön und gut für die beiden ist, aber echt nervig nach einiger Zeit, denn abgesehen davon passiert nichts. Jetzt weiß ich auch wieder warum ich normalerweise lieber Romane lese, die einen Krimi-Teil haben.
Alles in allem fand ich den Kurzroman „Blind-Date um Mitternacht“ von Lori Foster echt doof, wirklich schade war es, dass sich die Charaktere nicht entfalten konnten und keine Weiterentwicklung durchmachen und es absolut keine Geschichte gab, sodass ich diesen Roman von Lori Foster leider nicht weiterempfehlen kann.

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