Die Inhaltsangabe zum Roman Ein gefährlicher Liebhaber von Linda Howard findet ihr oben.
Ich habe das Buch vor einigen Jahren auf Deutsch gelesen und jetzt stand es noch auf Englisch in meinem Bücherregal, was ich zum Anlass nahm, dieses nun auch noch zu lesen. Dass ich die Geschichte schon kannte, tat der Spannung, meiner Ansicht nach, keinen Abbruch.
Im Prolog lernen wir Jillian und Rick und ihre jeweilige, sehr unterschiedliche, Beziehung zu ihrem Vater Cyrus Sherwood kennen. Jillian ist das Papakind, ihr Vater liebt sie und sie liebt ihn und hört ihm am liebsten stundenlang zu. Ihr Bruder Rick und Cyrus kommen nicht so gut klar, da Rick als typischer Junge mit den Geschichten weniger anfangen kann. Er möchte, dass sein Vater zu einem seiner Spiele kommt, doch dieser beschäftigt sich lieber mit Jillian und seiner Arbeit, was Rick schwer enttäuscht. Diese Konflikte innerhalb der Familie ziehen sich durch den gesamten Roman und zeichnen sich auch in den Konflikten, die Rick und Jillian auf der Reise miteinander haben, ab.
Die Liebesszenen zwischen Jillian und Lewis fand ich ein bisschen heftig, aber eigentlich auch noch ganz in Ordnung, wobei es sich hierbei weniger um romantische Dates, dafür wäre Ben auch nicht der Typ, handelt, sondern mehr um körperliche Liebe.
Die Szenerie hat mir aber recht gut gefallen, wenn ich auch mit diesen geschichtlich angehauchten Geschichten nicht so viel anfangen kann, fand ich es hier sehr erfrischend, und auch die Tatsache, dass ein Roman mal nicht in Amerika spielt, wobei es auch dort schöne Szenerien gibt, hat mir sehr gut gefallen.
Zu Jillian habe ich als Figur leider keinen so richtigen Zugang gefunden, wobei es vielleicht einfach an ihrem Job und weniger an ihrer Art liegt, denn dieses freche, aber dennoch liebevolle, sanfte Mädchen, das sie am Anfang ist und die kesse, junge Frau, die sie wird, haben mir persönlich gut gefallen und für einen Mann wie Ben Lewis braucht man eine solche Frau.
Insgesamt hat mir Ein gefährlicher Liebhaber von Linda Howard recht gut gefallen, wobei es sicherlich nicht mein Lieblingsroman von ihr ist.