Zum Küssen schön von L. Foster

Rezension: Zum Küssen schön von Lori Foster

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mir den Band kaufte und nicht wusste, dass es die drei Teile einer Reihe sind, aber der Vorteil ist, dass man die Trilogie nach dem Lesen des Buches beendet hat. Und da die Geschichten immer recht kurz sind, bietet es sich auch an, diese in relativer kurzer Zeit zu lesen, da die Figuren die gleichen sind und somit die Geschichten immer ein bisschen weiter gesponnen werden können, sodass man das Gefühl hat knappe 500 Seiten bei einer Familie dabei zu sein. Ich war am Anfang von den Streitereien zwischen Daniel und Lacy genervt, aber vielleicht war das Sinn der Sache, damit klar wird, dass die beiden wirklich verschieden sind, aber sogar noch als die beiden sich annäherten stritten sie. Und das ist das, was mir wirklich nicht gefallen hat. Ich kann nachvollziehen, dass es notwendig war, dass die beiden sich regelmäßig streiten, denn schließlich will man ja darstellen, dass die beiden sich gerade nicht ähnlich sind und dass sie verschiedene Ansichten auf das Leben haben, aber für mich kamen die Streitereien aus dem Nichts. Sie unterhalten sich gerade noch und in der nächsten Minute wird ein riesiger Streit vom Zaum gebrochen und man versteht als Leser nicht, weshalb sich die beiden Protagonisten streiten. Vielleicht wollte die Autorin darauf hinaus, dass es um Kommunikation geht? Lacy und Daniel streiten wegen Kleinigkeiten und wenn sie ehrlich zueinander wären und sich offen über ihre Gedanken und Gefühle austauschen würden, würden sie nicht so sehr miteinander streiten? Aber das kam für mich irgendwie nicht richtig raus. Und mir fehlte auch der Grund, warum sich die beiden ineinander verliebt haben. Klar, sie kennen sich schon bevor der Leser Lacy und Daniel kennenlernt, aber mir fehlte irgendwie ein Funke, damit es für mich nicht so überraschend kommt.

Alles in allem ist Zum Küssen schön von Lori Foster ein ganz netter Roman, dem aber einiges fehlt um wirklich toll zu sein. Die Idee von drei kurzen Romanen, die im Kontext miteinander auch einen Einblick in das Leben nach dem Zusammenkommen, das normalerweise seltener gezeigt wird, ermöglichen, hat mir gut gefallen.

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