Herzblitze von K. Valentin

Inhaltsangabe: Herzblitze von Kristina Valentin

Felicitas Morgenstern wird am Abend ihres 46. Geburtstags von einem Blitz getroffen. Als sie aufwacht, erinnert sie sich an nichts mehr, was im letzten Jahr passiert ist, das nach Aussagen ihrer erwachsenen Tochter und ihrer Schwester ein „schwieriges Jahr“ war. Feli muss in den folgenden Wochen und Monaten lernen, mit der Lücke klarzukommen und verstehen, was im letzten Jahr passiert ist.

Feli wurde kurz vor dem Unfall von ihrem Mann verlassen und ihre beste Freundin ist an Krebs gestorben. Vielleicht hat sie sich deshalb im letzten Jahr extrem verändert: Sie hat viel abgenommen, alles in ihrem Haus sortiert, ausgemistet und ihren Garten auf Vordermann gebracht. Das sind aber nur die Veränderungen, die sie direkt wahrnimmt, aber was in den Beziehungen zu den Menschen in ihrem Umfeld passiert ist, versteht sie erst einmal nicht, denn die wenigsten sind direkt bereit alles aufzudecken, schließlich hat es ja wahrscheinlich einen Grund, dass sie nur das letzte Jahr vergessen hat.

Sie lernt außerdem eine Freundin kennen, die sie erst im letzten Jahr gewonnen hat: Die Tierärztin Iris, die ihr einen Hund aus dem Tierheim vermittelt hat, mit dem sie wenige Tage nach dem Blitz vor ihrer Haustür steht. Fridolin ist ein braver Hund und sie versteht sich sofort mit ihm und ist sehr froh, dass sie nicht alleine sein muss. Ihre Tochter ist im letzten Jahr ausgezogen, um auf die Universität zu gehen und ihre Schwester Merle scheint stinksauer zu sein. Ihr Ex-Mann Mark kommt immer noch regelmäßig in ihr Haus, weil er dort ein Büro hat, von dem er behauptet, dass er es nicht aufgeben kann und dessen Mutter nervt Feli mit diversen Dingen, die diese für sie erledigen soll.

Als sie zurück ins Büro kommt nach ihrer Krankschreibung muss sie sich erst einmal wieder eingewöhnen, aber nach den ersten Anfangsschwierigkeiten findet sie die meisten Vorgänge und Aufträge in ihren Mails und Notizen, sodass sie mit den meisten Dingen ganz gut klarkommt. Auch ihre Kollegen nehmen sie sehr freundlich wieder auf und helfen ihr wo sie nur können. Zufälligerweise fängt eine Woche später auch ein neuer Kollege an: Sebastian kommt eigentlich aus Irland, hat einen schottischen Nachnamen und lebte zwischendrin noch in den USA und ist jetzt in Deutschland und arbeitet im Beerdigungsinstitut, in dem auch Feli im Büro arbeitet.

Feli mag ihren Job und die Atmosphäre unter den Kollegen: Es ist ihr Anliegen für die Hinterbliebenen einen schönen Moment der Trauer zu gestalten und sie tun was dafür nötig ist: Draußen mit den Trauernden einen Trinken, die Blumen entsprechend arrangieren und die passende Musik auswählen, mit der trauernden Witwe die Friedhöfe der Stadt abklappern um den passenden Friedhofsplatz zu finden oder ihren Hund den hinterbliebenen Ehemann trösten lassen. Das alles gehört dazu und diese Arbeit bedeutet Feli viel und so beschließt sie das Angebot ihrer Chefin anzunehmen und fortan ganztags zu arbeiten und eine Ausbildung zu beginnen.

Ihr Ex-Mann ist von diesen Entwicklungen nicht begeistert und erst recht nicht als er mitbekommt, dass Sebastian nicht nur ein kollegiales und ein freundschaftliches Interesse an Feli hat. Diese wiederum mag Sebastian ebenfalls sehr, doch auch dieser hat Geheimnisse vor ihr. Werden Felis Erinnerungen irgendwann zurückkommen? Kann sie sich endlich von ihrem bescheuerten Ex-Mann lösen? Und haben Sebastian und Feli eine gemeinsame Zukunft?

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