Die Interessen von Verlagen und Autor:innen decken sich nur ansatzweise, da beide zwar keine Raubkopien wollen, aber Verlage auch alles tun würden um mehr Umsatz zu machen; auch wenn das dann gegen ihre Autor:innen gehen würde, wenn sie diese also beispielsweise schlechter bezahlen. Durch viele Umsatzschmälerungen, die Autor:innen durch Verlage und die Öffentlichkeit hinnehmen müssen (hier bspw. die kostenlose Veröffentlichung von noch nicht gemeinfreien Werken im Internet), müssen neue Erlösmöglichkeiten erdacht werden (also Micropayments, elektronische Subskriptionen von Leser:innen und parallele Veröffentlichungsformen). Forderung für die Arbeit, den Prozess und nicht das Endprodukt bezahlt zu werden. Der enge Zusammenhang zwischen Leser:in und Autor:in: Wenn wir lesen und uns dafür interessieren was eine Autor:in denkt, warum interessiert uns dann nicht auch ihr finanzielles Auskommen?
Ein Gedanke zu „Dichtung gegen Dumpinglohn – Von der Ökonomie des Schreibens von Dietmar Dath“