A Whisper of Stars: Erwacht ist der erste Teil der Reihe, geschrieben von Tami Fischer. Das Jugendbuch habe ich als Hörbuch für eine Hörrunde gehört.
Liv und Finn leben gemeinsam mit ihren Familien auf Hawaiki, doch schon immer merken sie, dass sie anders sind als alle anderen. Beide sind neugierig und hinterfragen viel zu viel um sich problemlos in ihre Gemeinschaft einordnen zu können. Während Liv eine Affäre mit einem der Springer hat, führt Finn schon seit geraumer Zeit eine weitgehend heimliche Beziehung zu einem der Mädchen aus dem Dorf, doch ihre Eltern dürfen aufgrund von Finns Andersartigkeit nichts von der Beziehung wissen.
Hawaiki ist eine Insel, die offenbar weit ab von allen anderen Inseln und dem Festland liegt. Die Springer fahren immer wieder nach Los Angeles, allerdings erzählen sie von ihren Reisen wenig und abgesehen von Finn und Liv interessiert sich das Inselvolk auch nicht für die Außenwelt. Hawaiki wird mit Lebensmitteln und allen möglichen Materialien, Rohstoffen, Kleidung und anderen Dingen durch eine Bucht versorgt. Zwar kommen niemals Fremde an Land oder werden angespült, aber in regelmäßigen Abständen erscheinen Boote und Schiffe in allen möglichen Größen in dieser Bucht. Niemand weiß wie sie dort hinkommen und wieder verschwinden, aber die Springer haben die Aufgabe diese Schiffe nach Sachen zu durchsuchen, die die Bewohner der Insel brauchen können. Livs und Finns größter Traum ist es, ebenfalls ein Teil dieser Mannschaft zu werden.
Außerdem gibt es im Dorf eine eigene Ordnung: Der heilige Wald darf nicht betreten werden, im Dorf gibt es die Ältesten, die die Entscheidungen zusammen mit dem Chief für die Gemeinschaft treffen und die Rollenaufteilung scheint sehr archaisch zu sein. Frauen können keine Springer werden, aber sie lernen lesen und schreiben, damit sie die Familiengeschichte aufschreiben können; dazu werden alte Bücher verwendet, wenn diese nicht gerade zum Heizen benutzt werden, was Liv und Finn natürlich in der Seele weh tut. Liv und Finn können lesen, und lesen alles, was sie in die Finger bekommen, da sie sich sehr für die Außenwelt interessieren.
Eines Tages hören Liv und Finn einen Ruf, gegen den sie sich nicht wehren können. Sie werden in den heiligen Wald gezwungen bis sie vor einer Höhle stehen. Dort trennen sie sich und Liv und Finn wandern getrennt durch die Höhle. Liv findet eine seltsame Steintafel und einen seltsamen Sand, den sie berührt. Finn kann sie gerade noch rechtzeitig aus der Höhle retten bevor diese einstürzt. Draußen werden die beiden von Jenkins begrüßt, der sich als Freund der Ältesten und ihrer Großeltern entpuppt.
Jenkins berichtet ihnen von der Geschichte ihrer Insel: Damals haben sich einige Krieger geopfert, die sich würdig erweisen mussten, um einige Sterne in ein Gefängnis, die Höhle, in der Finn und Liv beinahe verschüttet wurden, einzusperren. Wie sich herausstellt gibt es für diese eingesperrten Sterne in einem Jahr die Gelegenheit sich aus ihrem Gefängnis zu befreien wenn sie nicht von Liv und Finn aufgehalten werden. Aber um sie aufhalten zu können müssen sie die anderen Beschenkten finden, denn Liv und Finn wurden jeweils von einem der mächtigen Sterne beschenkt und sie müssen den Sternenstaub aller Mächtigen finden und berühren. Dieses Schicksal erklärt auch ihre Andersartigkeit.
Kaum in Arizona angekommen, wohin sie die Karte als erstes geschickt hat, werden sie von einigen Feuer bändigenden Jugendlichen angegriffen, die sie beinahe töten, weil sie die beiden für die Mörder einer Freundin halten. Auch Jamie greift die beiden erst einmal an, lässt sie dann aber doch heilen um dem Mord besser auf die Spur kommen zu können. Liv kann zwar ihre Unschuld beweisen, doch irgendwer scheint es auf sie und Finn abgesehen zu haben und so werden sie von ihren neuen Freunden immer wieder angegriffen. Wie sich herausstellt ist einer ihrer Verbündeten in Wirklichkeit ein Feind, der sie immer wieder verzaubert und so die Freunde gegeneinander hetzt.
Als sie sich nach einigen Wochen auf die Suche nach einer weitern Zone eines Mächtigen machen, damit sie auch dort den Sternenstaub berühren können, versucht dieser Feind an den Sternenstaub zu gelangen und schreckt auch nicht davor zurück, Liv auf ein Himmelfahrtskommando zu schicken, was diese mitmacht, da sie wieder von ihm verzaubert wurde.
Letztendlich gelingt es Finn und Liv nicht nur heil an den Sternenstaub zu gelangen, sie brechen auch den Zauber, befreien so ihre Freunde, finden den dritten Beschenkten und lösen noch einen jahrelangen Fluch, der Jamie eigentlich das Leben hätte kosten müssen. Ihr Feind verschwindet aber erst einmal und die Freunde ahnen, dass man ihnen noch weitere Widersacher auf ihrem Weg hinterherschicken wird, um zu verhindern, dass sie die gefangenen Sterne in ihrem Gefängnis halten zu können.
Danke für die Zusammenfassung, jetzt bin ich für Tel 2 wieder gut vorbereitet! 🙂