Zu sozialen Netzwerken gehören inzwischen auch Lieblingsmarken und -künstler. Informationen werden selbst beschafft und sozialer Dialog (many to many). Facebook als ein maßgebliches Soziales Medium, Daily Soap mit mir bekannten Protagonist:innen und Mitgestaltungsmöglichkeiten leicht zugänglich. Klassische Medien verlieren immer weiter an Aufmerksamkeit, werden aber nicht einfach von heute auf morgen verschwinden. Außerdem wollen wir nicht immer überall aktiv mitgestalten, sondern manchmal auch einfach nur beschallt werden. „Second Screen“: auch für Buch nutzbar, indem man zusätzliche, soziale, intermediale Inhalte anbietet, und so die Vernetzung verschiedener Medien anbietet. Es wird immer mehr themenspezifische Apps geben. Es gibt verschiedene Typen von Internetnutzern: Creators, Conversationalists, Joiners und Spectators. Neue Dienste bedienen die anderen Bedürfnisse (verschiedene Kommunikationsarten), die diese Internetnutzertypen aber auch haben, sodass neue Apps entwickelt werden und sich auf dem Markt verbreiten. Soziale Kommunikation wird immer multimedialer, aber auch Metadaten werden geteilt (also bspw. Laufergebnisse, etc.), dadurch entstehen immer größere Datenmengen. Kommunikation mit Dingen könnte und ist teilweise schon der nächste Schritt (Smart Home). Technische Filter und Algorithmen beschränken die Inhalte, die wir angezeigt bekommen. Das ist auf der einen Seite Bevormundung, auf der anderen aber auch hilfreich, da so viel Müll herausgefiltert wird, der uns ohnehin nicht interessiert. Hier werden sich mutmaßlich aktive Mitgestaltungs- und Einstellungsmöglichkeiten entwickeln, sodass man den Algorithmus mitgestalten kann. Wie sich die Nutzung von solchen Apps, und wie die Weiterentwicklung der Hardware aussehen wird, war damals noch nicht abzusehen. Der Datenschutz wird eine Rolle bei den Innovationsmöglichkeiten spielen.