Bei Jenseits der Zeit von Cixin Liu handelt es sich um den dritten Teil der Trisolaris-Trilogie.
Der dritte Teil der Trilogie beginnt mit der Entwicklung des Treppenplans durch Cheng Xin, die die Idee hat eine leichte, kleine Sonde zu entwickeln, die durch mehrere Atombomben, die im Weltall nacheinander gezündet werden, beschleunigt wird, damit sie die Flotte der Trisolarier rechtzeitig erreicht um dort Informationen zu sammeln, die der Menschheit beim finalen Kampf helfen könnten. Die Sonde soll aber nicht mit künstlicher Intelligenz ausgestattet werden, sondern mit einem menschlichen Wesen. Da ein echter Mensch samt Kältsschlafeinheit aber die Tragkapazität der Sonde übersteigen würde, soll nur ein Gehirn geschickt werden. Die Wahl fällt auf Yun Tianming, der mit Cheng Xin studierte und seit langem heimlich in die verliebt ist. Kurz vor seinem Tod möchte er Cheng Xin noch einen Stern kaufen, da er der erste Kandidat ist, bekommt er einen Sonderrabatt und schenkt den Stern heimlich seiner Angebeteten.
Diese wird ca. 250 Jahre später aus dem Kälteschlaf erweckt, nachdem sie kurz nach der Fertigstellung des Treppenplans in den Kälteschlaf versetzt wurde. Wie sich herausstellt verfügt ihr Stern über zwei Planeten, von denen man vorher nichts wusste und wird so im Kontext der Bedrohung durch Trisolaris zu einem wertvollen Gut. Cheng Xin soll Luo Ji, der inzwischen sehr alt ist, als Schwerthalter ablösen.
Schwerthalter ist die Person, die darüber entscheidet, ob die Koordinaten von Trisolaris ins All geschickt werden, sollten die Trisolarier ihren Nichtangriffspakt mit der Erde brechen. Nur wenige Minuten nachdem Cheng Xin den Posten übernommen hat, beginnen die Trisolarier einen Angriff gegen die Erde und während Cheng Xin sich nicht dazu durchringen kann, die Koordinaten ins Weltall zu schicken, übernimmt das ein Raumschiff der Erde, was aber erst einige Wochen später geschieht.
Nun haben die Trisolarier aber erst einmal die Macht über die Menschen und die Erde und so treiben sie die Menschen nach Australien. Sie lassen den Menschen zwar die Wahl, aber es ist ziemlich klar, dass beim Eintreffen der Flotte der Trisolarier kaum noch Menschen übrig sein werden, denn in Australien gibt es lange nicht genug Nahrungsmittel, um alle Menschen zu versorgen. Erst nachdem das Raumschiff die Koordinaten von Trisolaris bekannt gemacht hat, geben diese ihren Plan auf und lassen die Menschen wieder gehen.
Da Trisolaris so nah an der Erde ist und diese nun entdeckt werden könnte, entwickelt die Menschheit drei Pläne, damit die Erde sich als harmlos zeigen kann: den Bunkerplan, das Projekt Schwarze Domäne und die Raumfahrt mit Lichtgeschwindigkeit. Der Bunkerplan besteht aus der Idee, dass sich die Menschen in Raumschiffen oder Raumstädten hinter den letzten Planeten des Sonnensystems verstecken, wenn die Erde angegriffen wird. Die Raumfahrt mit Lichtgeschwindigkeit kann im Zweifelsfall zwar Leben retten, wenn man es schafft rechtzeitig zu flüchten, allerdings hinterlässt dies Spuren, die weithin sichtbar sind und somit die Menschen enttarnen würden. Das Projekt Schwarze Domäne möchte das Sonnensystem in ein schwarzes Loch verwandeln, sodass die Erde nicht mehr angegriffen werden kann.
Die Raumfahrt mit Lichtgeschwindigkeit wird zwar verboten, aber im Geheimen wird weiter daran geforscht. Als das Sonnensystem angegriffen wird, könnte sie die einzige Rettung sein…