In der ersten Geschichte Der Fall des ungeladenen Gastes aus der Anthologie um die beiden Detektivinnen Daisy Wells und Hazel Wong der Mord in kleinen Dosen von Robin Stevens geht es um die Hochzeit von Onkel Felix mit Miss Lucy Livedon.
Daisys Onkel Felix möchte seine Verlobte Miss Livedon heiraten und gibt Daisy und Hazel, die als zwei der wenigen Gäste eingeladen sind, den Auftrag Ausschau nach einer älteren Dame mit großer Nase zu halten. Der Standesbeamte macht sie auf eine Frau aufmerksam, die bereits im Trauzimmer wartet und Hazel und Daisy treten sofort in Aktion: Allerdings handelt es sich bei der Wartenden nicht um die Frau, die sie vom Standesamt fernhalten sollten. Die junge Frau hat eine Einladung für die 11 Uhr-Trauung, doch niemand kennt die Dame…
Dieser Fall behandelt zwar keinen Mord, ist aber deshalb nicht weniger spannend. Die Autorin schafft es, auch auf so wenigen Seiten (etwa 40) eine Kriminalgeschichte zu erzählen, bei der Daisy und Hazel mal wieder zeigen können, was sie alt Detektivinnen drauf haben.
Mir gefällt auch gut, dass man ein paar bekannte Figuren wieder trifft: Sowohl Onkel Felix als auch Miss Livedon kennt man schon aus vorangegangenen Fällen. Deshalb sollte man am besten schon einige der Krimis aus der Hauptreihe kennen, damit man diese Figuren besser einordnen kann.
Insgesamt hat mir die erste Geschichte der Anthologie super gefallen. Hazel und Daisy beweisen ihr Können, bekannte Figuren haben einen wichtigen Auftritt und wir erfahren endlich näheres zur Hochzeit von Onkel Felix und Miss Livedon, was mir gut gefallen hat.
Ein Gedanke zu „Mord in kleinen Dosen von Robin Stevens: Der Fall des ungeladenen Gastes“