Honey Driver ermittelt in Mord ist schlecht fürs Geschäft von Jean G. Goodhind in ihrem ersten Fall. Honey ist eigentlich Hotelbesitzerin in Bath und wird von den anderen Hotelbetreibern zur Verbindungsfrau zwischen den Hotelbesitzern und der Polizei ernannt. Als ein Tourist spurlos verschwindet, erhält sie ihren ersten Fall, der umso brisanter wird als der Tourist tot aufgefunden wird. Am Anfang interessiert sich der Polizist nicht sonderlich für Honey, versucht im Gegenteil sogar sie anzumachen, doch Honey glaubt fest daran, dass dem Touristen etwas zugestoßen sein könnte. Nun ermittelt sie gegen eine alte Adelsfamilie…

Ich muss sagen, dass ich Honey am Anfang noch ganz in Ordnung fand, aber sie wurde im Laufe der Handlung immer unausstehlicher. Sie ist naiv, kurzsichtig und nicht besonders clever. Ihr gegenüber hatte ich aber abgesehen von ihrer Tochter noch am meisten Sympathie. Der Polizist verhält sich die ganze Zeit wie ein Arsch und Honey gegenüber total respektlos. Ich finde ihn ganz furchtbar und für mich ist er definitiv ein Grund, diese Reihe nicht weiter zu verfolgen. Auch Honeys Mutter, die sehr oft vorkommt, ist super anstrengend. Sie versucht ständig ihre Tochter mit irgendwelchen Männern zu verkuppeln, die sie selbst für angemessen hält. Sie war einfach ein super anstrengender und nerviger Charakter.

Der Fall selbst war total verworren, nervig und hat mir einfach nicht gefallen. Ich mochte auch die andere Figuren, die in den Fall verwickelt waren nicht und war auch von der Menge an Männern, die sich alle zu ähnlich waren um sie auseinander halten zu können, genervt. Auch die Zeugen und Zeuginnen waren anstrengend, wurden alle total negativ beschrieben und waren so einfach nur unsympathisch.

Alles in allem fand ich den ersten Band der Honey Driver-Reihe Mord ist schlecht fürs Geschäft von Jean G. Goodhind nicht toll. Ich werde die Reihe wohl vorerst nicht weiter verfolgen. Das finde ich sehr schade, weil ich auf die Reihe wirklich neugierig war und recht hohe Erwartungen hatte.